Hallo, Knut Krause wrote: [...] > stimmt die Philosophie hinter Ubuntu mit der von > debian überein? Auch wenn's jetzt komisch klingt, mir ist sowas irgendwie > wichtig das es "wirkliches" OpenSource ist. Manche fragen sich jetzt sicher > was ich damit meine... aber ich kanns leider im Moment nicht besser > ausdrücken.
Vorweg: ich habe (k)ubuntu nie selbst benutzt (nur mal zum surfen bei einem Freund, aber das zählt ja nicht, das geht mit allen Distris...). Die Philosophie von Debian ist: möglichst viel 100%ig freie Software auf möglichst vielen Plattformen unterstützen, Ableger (wie Ubuntu) sind ausdrükcklich willkommen. Die Philosophie von Ubuntu scheint zu sein: "The Ubuntu community is built on the ideas enshrined in the Ubuntu Philosophy: that software should be available free of charge, that software tools should be usable by people in their local language and despite any disabilities, and that people should have the freedom to customise and alter their software in whatever way they see fit." (von http://www.ubuntu.com/) Es geht ihnen also um _kostenlose_ Software, die Forderung nach open source ("freedom to customise and alter their software in whatever way they see fit.") ist nicht der wichtigste Punkt. Es geht ihnen auch um gute Lokalisierung, und vor allem um Usability, um eine möglichst große Zielgruppe zu erreichen. Und sie wollen weniger Software unterstützen, die dafür gründlicher. Die Philosophien sind also nicht so wahnsinnig weit voneinander, aber einen Unterschied gibt es schon. Grüße, Moritz -- Moritz Lenz http://moritz.faui2k3.org/
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