Johannes A. Bodwing schrieb:
> Stoppt die OOo-Abzockerei im Netz

da nicht OOo sonden einfältige Nutzer abgezockt werden wäre es wohl
besser zu schreiben:

Stoppt die Abzockerei im Netz

> Kann doch nicht sein, 96 Euro Jahresabo für den Download einer
> kostenlosen Software.

Würde ich _so_ nicht schreiben, sondern so:

Kann doch nicht sein, 96 Euro Jahresabo für den Download einer
freien Software.

Dort "freien" zu verwenden ist doppelt sinnvoll, denn es schafft Bezug
zu FOSS und vermeidet die ungünstige Formulierung "kostenlos" für etwas
das eigentlich keinen Preis hat.

> Aber wie war das noch mal? In der Suchmaschine
> Open Office eingegeben, dann diese Seite angeklickt - aber
> nirgendwo war
> etwas von 96 Euro zu sehen.

entspricht nicht den Tatsachen und ich finde es deshalb nicht gut das so
zu schreiben, denn es gibt m.W. praktisch keine SEite mehr die die
Preisankündigung versteckt, die Zeiten sind längst vorbei.

Im Übrigen würde ich auch bei solchen Sätzen den korrekten bEgriff
"OpenOffice.org" verwenden, wohl wissend das duie Nutzer bei
Suchmaschionen den richtigen begriff meist tatsächlich nicht verwenden,
nur alle unsere Veröffentlichungen haben hinsichtlich der
Begriffsverwendung auch einen gewissen Mantra-Charakter, je häufiger wir
korrekte Begriffe verwenden (auch ohne den Zeigefinger zu heben) desto
wahrscheinlicher prägen sie sich ein.

> Eigentlich gibt es die OpenOffice.org-Software völlig kostenlos, zum
> Beispiel unter http://de.openoffice.org.

würde ich schreiben:

Eigentlich gibt es die OpenOffice.org-Software auch völlig kostenlos,
zum
Beispiel unter http://de.openoffice.org.

> Dennoch stecken wir
> als freies
> Projekt in einer Zwickmühle.

weglassen, ich sehe keine Zwickmühle, denn wir haben schlicht keine
Wahl.

> Dazu gehört, dass OpenOffice.org eine
> möglichst große Verbreitung finden soll, weshalb die Lizenz
> (LGPL) den
> Verkauf des Programmes nicht untersagt. Hier klinken sich
> Abzocker ein,
> die sich über das Internet über dutzende von Firmen im Ausland
> verteilen.

weiß ich nicht, klingt aber nicht so flüssig

> Dieses Vorgehen ist per se noch nicht einmal illegal und
> führt insgesamt zu einer Situation, in der nicht nur wir
> recht wenig tun
> können.

würde ich schreiben:

Dieses Vorgehen ist nicht illegal, führt insgesamt jedoch zu einer
Situation, mit der wir nicht so sehr zufrieden sind weil es die Nutzer
von OpenOffice.org, die in Abo-Fallen geraten auch nicht sind.

> Selbst Polizei, Staatsanwaltschaft und Verbraucherschutz sind
> die Hände gebunden.

weglassen, entweder ist es ein Füllsatz oder es hat gar noch Tendenz die
Legalität der Abo-Fallen zu betonen und das muß ja nicht sein.

> Aber unseres Wissens nach ist es bislang zu keiner einzigen Klage
> gekommen.

OK

> Die betreffenden Firmen wissen wohl darum, dass ihre
> Forderungen vor keinem Gericht dieser Welt Bestand haben
> würden.

Glaube ich nicht(*), deshalb empfehle ich weglassen

(*)
das Ganze ist für diese Firmen schlicht Aufwand, den sie bei jetziger
Vorgehensweise nicht tätigen wollen, wenn diese Firmen eine andere
Strategie benutzt hättten (was aber nachträglich wegen der schon
erreichten Bekanntheit der Abo-Fallen nicht mehr geht) bin ich garnicht
soo sicher das nicht ein Urteil im INteresse dieser Firmen erreichbar
wäre, zumal es Teilurteile im Interesse dieser Firmen bereits gegeben
hat (nicht wo die Firmen selbst geklagt haben, sonmdern wo sie verklagt
wurden)

> Deshalb
> raten auch die Verbraucherschutzzentralen: widersprechen, anfechten,
> Füße still halten. Wir selbst warnen per Pressemitteilung und
> Webseite
> vor der Abzocke im Netz. Trotzdem ist diese ganze Situation für uns
> unbefriedigend.

OK

> Doch das könnte sich bald ändern.
> Denn betrügerische Seiten können wir jetzt an Google melden.
> Dazu suchen
> wir Hinweise von Nutzern und Betroffenen auf dubiose Anbieter. Diese
> leiten wie dann an Google weiter.

würde ich viel zurückhaltender formulieren, angesichts dessen das ich
nirgens eine Zusage von Google sehe wirklich was zu unternehmen, Der
Punkt ist es ist wohl gut für uns dem Nutzer zu sagen wir kümmern uns,
nur wir sollten nichts versprechen wo wir das objektiv nicht halten
können, denn den NUtzer in dieser Frage zu enttäuschen dürfte uns nicht
gut tun.

> Hinweise auf OOo-Abzocker im Netz einfach mailen unter:
> abzo...@openoffice.org

ja.


*Insgesamt fand ich offen gesagt den ersten Textvorschlag besser.*

Auch ist meine Meinung zu der Aktion um die es hier geht eher geteilt,
da ich erstens nicht der Meinung bin das OOo sich zum Rächer der
Enterbten machen muß und ich zweitens vermute es geht nur darum
'nervige' Anfragen Geprellter an uns etwas entgegen zu setzen.
Wenn  es um Letzteres geht sollten wir überlegen was zu tun ist um
zielgenauer zu agieren weil ich einfach nicht sehe das wir uns wieder
mal um alles selbst kümmern müssen und mir eine klare Stellungnahme des
Projektes, die dann natürlich immer an zweckmäßigen stellen zu
wiederholen ist eigentlich genügen würde.

Ich habe aber keine Absicht das hier weiter zu diskutieren (ich gehe
also auch davon aus das Ganze geschieht nun wie bisher angedacht), ich
wollte nur meine Meinung hier hinschreiben.



Gruß
Jörg


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