Ich kann leider diese Nachricht nicht lesen, sodass ich sehen kann, was du 
machen willst. Bei mir steht "a-circumflex, eurosign, grad, a-circumflex, 
eins-hoch".

Sei dem nun wie dem sei - meine Schlussfolgerung habe ich bereits geschrieben: 
beim zweimaligen Anschlag mit dem gleichen Finger auf zwei verschiedenen Tasten 
ist der Geschwindigkeitsverlust denkbar gering. Und, wie bereits geschrieben, 
vertippen kann man sich nicht. Und wie jeder Musiker weiß: Der Schlüssel zur 
Geschwindigkeit ist die Fehlerfreiheit. Ich möchte die Tasten "a" und "l" da 
behalten, wo sie sind.

Es hat Überwindung gekostet, von Dvorak auf Neo umzusteigen, insbesondere als 
ich den Eindruck bekam, dass nicht viele gründlichen Untersuchungen der 
Neo-Tastatur durchgeführt worden sind. Man kauft also die Katze im Sack!

Ich tippe den ganzen lieben langen Tag und verdiene mein Geld teils durch 
schnelles Arbeiten, teils durch gründliches Arbeiten. Als Arzt kann ich selber 
bestimmen, wieviel ich über jeden Patienten schreibe. Da die meisten anderen 
Ärzte keine guten Tipper sind (warum eigentlich?), enthält meine 
Dokumentationssoftware jede Menge Hilfsmittel in Form von Kürzeln, 
Textbausteinen usw. Damit werden die Patienten nach meiner Meinung zu 
"Standardfällen" gemacht. Diese Hilfsmittel nutze ich gar nicht, sondern 
schreibe in Klartext. Ich habe die erfahrung gemacht, dass der größte 
Informationsgehalt in den persönlich gefärbten Dokumentationen liegt. Man 
erinnert sich gleich zweifach: einerseits, was man geschrieben hat, 
andererseits warum man es genau so formuliert hat. Letzteres braucht ggf. gar 
niemand anders zu wissen.

Ich habe bei alledem den Eindruck bekommen, dass Dvorak dem Qwertz haushoch 
überlegen ist. Das habe ich auch an anderer Stelle hinreichend dokumentiert. 
Ich habe über de-ergo gelesen und werde damit nicht warm. Ich weiß nicht warum. 
Neo habe ich vor einer Woche kennen gelernt. Das Progrämmchen habe ich in Neo 
getippt - von null aus, keine Recycling alten Codes. Ebenso alle Emails, 
einschließlich dieser. Ich habe also Neo sehr schnell gelernt. Ich tippe zwar 
fürchterlich langsam, dafür aber einigermaßen richtig.

Meine Untersuchung hat dokumentiert, wieso jemand innerhalb einer Woche diese 
Tastatur lernen kann:

Wenn auch der eine Finger ausschweift, halten die anderen die Stellung. 
Insgesamt neigt man dazu, mit Neo sehr wenig Fehler zu machen. Neo dürfte ideal 
für Kinder sein.

Und es dürfte noch einfacher sein, einen Tipptrainer für Neo zu schreiben als 
für Dvorak - und das war schon sehr leicht. Mit Kenntnis der häufig 
auftretenden Kombinationen kann der Tipptrainer so gestaltet werden, dass der 
Tipper von Anfang an das lernt, was ihn später schnell machen soll.

Normale Tipptrainer begnügen sich damit, den Leuten beizubringen, wo die Tasten 
sind. Unser Tipptrainer sollte da anfangen, wo die anderen aufhören - richtig?

Also - ich sehe keinen Grund, etwas an Neo zu ändern. Kein Neo-3. Grund sehe 
ich, weitere Untersuchungen zu machen, Feldversuche, auch mit Kindern zu machen 
- und einen Tipptrainer zu machen.

====

Übrigens - da Neo spezifisch der deutschen Sprache angepasst ist, ist die 
schnellste Methode, Neo zu lernen, vermutlich, gewönliches Deutsch zu tippen. 
Ich selber schreibe ein Buch ab, das ich ohnehin vor hatte, gründlich zu lesen, 
2-3 Stunden jeden Tag.

 
*Von:* "Pascal Hauck" <n...@pascalhauck.de>
*Gesendet:* 10.08.09 00:37:43
*An:* Neo-Layout 
*Betreff:* Re: [Neo] Betrachtungen über die Neo-Tastatur



Am Montag, 10. August 2009 00:12:25 schrieb Ulf Bro:
> Die erste kleine "unannehmlichkeit" ist "al", wo der verwöhnte Neo-Tipper
> zweimal den gleichen Finger benutzen muss.

Das ist bereits mehrfach bemerkt worden und hat zu einer größeren Diskussion 
geführt, die letztlich in der Planung einer Neo3 gemündet ist.
Sehr früh wurde bereits vorgeschlagen, die Buchstaben ›l‹ und ›g‹ zu 
tauschen, 
da sie beide auf dem selben Finger (dem Ringfinger) liegen, deren Tausch also 
keine Verschlechterung nach sich zöge, und außerdem keine Änderung auf einer 
höheren Ebene notwendig wäre. Dafür wären alle Kombinationen von ›l‹ und 
einem Vokal mit einem Handwechel möglich – ›g‹ tritt dagegen oft in 
Kombinationen wie ›ng‹ (vor allem ›ung‹), ›gn‹ oder ›gr‹ auf.
Die Diskussion ist dann allerdings verebbt, da man (vielleicht zu Recht) 
befürchtete, dass es nicht bei einem Tausch bliebe. Eine große Umgestaltung 
soll aber erst mit der Neo3 erfolgen.

Dennoch bin ich – gerade wegen des folgenlosen Tauschs von ›l‹ und 
›g‹ – nach 
wie vor neugierig und habe ihn auf meiner Tastatur zum Testen einmal 
vorgenommen.
Es wäre interessant, zu erfahren, was dein Analyseverfahren für einen Tausch 
ergäbe und ob ein deutlicher Vorteil sichtbar würde.


Gruß,
Pascal

-- 
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        var bodytag = ""; document.body.style.fontFamily =Verdana; function 
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