> Mit einem Modus willst du etwas entwickeln, was das System ohnehin > bereits kann: die Tastaturbelegung über einen einfachen Mausklick zu > wechseln. Warum also Arbeit investieren, um etwas neu zu erfinden, was > es schon gibt?
1. Um nicht nur die Zeichen EINER Sprache, sondern ALLE kyrillischen Buchstaben tippen zu können. Man will sich ja vielleicht nicht extra haufenweise slawische Layouts installieren, nur weil man z.B. eine Namensliste osteuropäischer Sportler tippen will. Das Argument hat Alex ja erwähnt. 2. Um kein komplett neues Layout lernen zu müssen. Um z.B. in einem Biathlonforum (ein Hobby von mir) den Namen der russischen Biathletin Slepzowa zu tippen, müsste ich nur den Kyrillisch-Modus aktivieren und »Slepzowa« eingeben wie in Neo, und ich bekäme schonmal »Слепзова«, was fast stimmt (ich hätte »Slepcowa« tippen müssen, um korrekt »Слепцова« zu erhalten). Halt wie bei der Griechen-Ebene. Ich muss nicht alles neu lernen, sondern nur einige Eigenheiten. Das rechtfertigt nicht die Einführung gleich zweier neuer Ebenen, erklärt aber, warum mancher sich so einen Modus wünschen könnte. > außerdem bin ich sicher, dass sich deine Vorstellung zumindest > unter Linux nicht umsetzten lässt, wäre also eine reine Windows-Lösung. Ich bin hingegen sicher, dass es sich umsetzen lässt, ich glaube, sogar mit einer Xmodmap (die Aktivierungstaste müsste mit ISO_Last_Group belegt werden, und die Symbole in eine 9. und 10. Spalte). Die Sache ist eher die, dass man dem Nutzer Optionen wegnimmt (indem man die Gruppe selbst belegt), um etwas zu ermöglichen, das die meisten nicht brauchen. Wenn, dann in einem modularisierten Neo, aber das müsste man halt sehr, sehr gründlich durchdenken. Gruß, Peter P.S. Unter Linux lassen sich theoretisch 256 Ebenen ansprechen – 64 Levels bei jeder der vier Gruppen. Mit Tricks (Overlays) könnte es sogar das 2½-fache sein. Wenn man das ausreizt, kann man die gesamte Unicode-BMP (Base Multilingual Plane) unterbringen. Irgendwer an Chinesisch interessiert? :-)