Hallo Dennis,

schön, dass du auf die Frage Bezug nimmst:

>> P.S.: Die Idee ein Layout so zu bauen, dass man Stück für Stück lernen kann 
>> ist noch nicht auf viel Interesse gestoßen, oder muss man die Idee erstmal 
>> sacken lassen?

> Also lernen tut man ein Layout doch eh’ Stück für Stück (man beginnt
> bei der Grundlinie, nimmt dann Ober- und Unterreihe hinzu, … und
> endet dann irgendwann bei der 6. Ebene)!

Ja, ich meinte ein anderes "Stück für Stück". Ich hatte vor 'nem
kurzen Weilchen vorgeschlagen, dass man in dreieinhalb Schritten zu
dem "Überlayout" kommen kann:

Message-ID: <519755107.20100430215...@karpfenteich.net>

[Neo] Großes Konzept für Neo3? Erweitertes _und_ erweiterbares und
zueinander kompatibles Grundlayout für Qzwertz und OptimalLayout

------------- schnipp -------

Zur Erreichung der Kompatibilität würde ich ein Stufenkonzept / Layout
vorschlagen. Ein Anwender könnte dann je nach Wunsch sich für eine
Ausbaustufe entscheiden. Die Stufen zueinander sind natürlich auch
"kompatibel". Die Stufen wären:

1) unverändertes Qwertz-Layout _plus_ bessere Erreichbarkeit von
den besonders häufig gebrauchten Zeichen und Funktionen.

2) weitere Ebenen mit Zeichen für spezielle Anwendungsfälle
(griechische Buchstaben, Mathe, usw. -- ihr habt da besseren Überblick
als ich)

3a) neue Buchstabenanordnung mit nur 4 oder 5 vertauschten Buchstaben
gegenüber Querz-Layout, so dass man relativ leicht mal probeweise ein
neues Layout probieren / lernen kann. Dies sollte nach der Webseite:

http://mkweb.bcgsc.ca/carpalx/?partial_optimization

schon einen deutlichen Verbesserung gegenüber Qwertz bringen.

3b) neues "optimales" Layout (Neo3...)

------------- schnapp ---------------

Das Stück für Stück in den ersten zwei Stufen ist selbsterklärend, da
man nur "dazu" gibt und nichts am deutschen Standard-Layout wegnimmt
oder ändert.

3a) wäre dann die Möglichkeit mit _kleinen_ Änderungen stückweise zu
einem deutlich verbesserten Buchstabenlayout zu kommen, dass die
größten Sünden von qwertz behebt.

Zuerst wird ein Tastenpaar getauscht, dann ein weiteres Tastenpaar und
so fort. So könnte man sich -- vermutlich ohne allzu große
Geschwindigkeitseinbußen -- stückweise an ein neues Layout gewöhnen.

Ich hab' bereits mal kurz getestet und festgestellt, dass das auf der
carpalx-Seite vorgestellte Layout nichts für Deutsche ist.

Als erste Idee hab' ich überlegt (ganz ohne irgendwelche
Berechnungen), dass der Tausch der folgenden Tasten schon 'ne gute
Besserung gegenüber qwertz bringen könnte:

1. e f
2. n j
3. i k
4. r ö
5. t l

Dann wären die häufigsten Zeichen schonmal deutlich günstiger und das
viel zu gut gesetzte ö, würde Platz machen. Kann mir aber gut
vorstellen, dass es da noch 'ne gute Ecke bessere 5-Tauscher-Layouts
gibt, da hier jetzt gar nicht auf Bi- und Tri-Gramme usw. geachtet
wurde.


Zu 3b)

Ich denke, dass man für ein "optimales" Layout doch einiges an Spiel
hat und dass man einen Teil des Spiels ausnutzen könnte, um möglichst
weit eine Kompatibilität mit dem bisherigen deutschen Standardlayout
und vor allem auch mit den neuen erweiterten Layouts aus Punkt 1) und
2) behalten könnte.

Ich kann mir sogar vorstellen, dass man die erweiterten Ebenen so
bauen kann, dass sie für sich alleine mit Standardtastatur gut
funktionieren _und_ auch unverändert für ein ganzes Layout (Neo3?)
genutzt werden könnten. Das würde eine Umstellung sehr erleichtern.
Würde mir solch ein Weg geboten, würde ich gar nicht überlegen. Bis zu
2) gewinnt man ja nur.

Ob man 3a) machen möchte, wäre noch eine andere Überlegung.

Wenn aber die zusätzlichen Funktionen und Ebenen aus 1) und 2)
unverändert in Neo3 funktionieren würden, so würde man -- nachdem man
mit diesen zusätzichen Erweiterungen Blut geleckt hat und diese Ebenen
gut beherrscht -- "nur" noch ein neues Buchstabenlayout lernen müssen
und hätte die andere Lerninvestition schon hinter sich. Das würde die
Hemmschwelle Neo3 zu lernen für mich sehr senken. Ich denke, dass ich
da nicht der einzige wäre. Ob für ein Layout in Ebene 1 und 2 in Neo3
evtl. ein Sonderzeichen noch (gegenüber dem Standardlayout) geändert
werden "müssten", wäre dann noch eine Frage. Ich würde das nur
begrüßen, wenn die Änderung wirklich _deutlich_ einen Mehrwert für die
"Durchschnittsanwendungen" bringen würde.

Achtet man von Anfang an auf ein Ziel den "Upgrade-Pfad" möglichst
leicht zu gestalten, halte ich da sehr viel für möglich, ohne dass man
ernsthafte Zugeständnisse an die grundsätzlichen Ziele unter dem Dach
"Tippkomfort" eingegangen werden müssen. Klar, würde man sich _ein_
wenig Spiel nehmen, aber ich denke, dass die Vorteile dies mehr als
aufwiegen würden.

Viele Grüße
Peter


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