Hi, Das Nichts wrote: > Am Samstag, den 04.06.2011, 19:12 +0200 schrieb Pascal Hauck: > >> diese Diskussionen haben wir bereits häufiger. Richtig ist sicherlich, dass >> ein Forum gewohnter ist, jedoch hat es für Anwender auch deutliche Nachteile: >> • Bevor man seine Frage stellen kann, muss man sich zeitaufwändig >> registrieren – in vielen Fällen stellt dieser Anwender aber keine weiteren >> Fragen, wodurch eine Registrierung unsinnig wird. > > Nun ja, bei der Liste muss man sich auch anmelden. Und nicht jeder hat > Lust, wegen einer Frage den ganzen Traffic einer Liste inkaufzunehmen. > Bestenfalls wird sich dann schnellstens wieder ausgetragen, > schlechtestenfalls gar nicht erst eingetragen.
Man muss sich nicht anmelden, oder? Und bei Fragen an Neulinge wird immer auch eine Kopie an den Absender geschickt, sodass er nur eine Kopie der Antwort bekommt. Kein Traffic, kein Anmelden … (sollte zumindest so sein und ist so möglich) >> • Derjenige Entwickler, der die Frage als bestes beantworten könnte, liest >> eventuell gerade nicht im Forum. > Und > Haben denn alle die Liste abonniert? Alle Entwickler, ja. Auch die, die lange nicht mehr aktiv sein können (wie ich…) >> Für Entwickler ist eine Liste ebenfalls von Vorteil: >> • Man kann von überall (zu Hause, Arbeit, Smartphone) lesen und antworten. > > Foren lassen sich, je nach Umsetzung, auch problemlos vom Telefon aus > aufrufen … Was bei vielen unicode-Zeichen sicher eine hervorragende Kommunikation ermöglicht … >> • Neue Beiträge werden durch einen Mailclient in den passenden Thread >> einsortiert, wodurch sich eine Struktur ergibt, die einem Forum ähnelt, aber >> viel leichter handzuhaben ist. > > Es ist nunmal so, dass Mailinglisten eher archaisch und unhandlich auf > Leute wirken, die erst in diesem Jahrhundert ins Netz gekommen sind. Ich > behaupte, Listen wirken auf sie, wie vim auf die meisten Win-User (…). Und vim-Nutzer wissen, warum sie vim verwenden … > Foren sind zudem meist intuitiver zu bedienen. Auch gibt es genug Leute, > die „minderwertige“ Mailclients, oder gar Webmailer benutzen, die mit > Threads gar nicht klarkommen. Das ist dann aber, ehrlich gesagt, deren Problem. Die Leute, die freiwillig Software entwickeln und Fragen in ihrer Freizeit beantworten, haben schon genug damit zu tun. Denen auch noch zuzumuten, jeden Tag 20 Foren durchzuklicken auf der Suche nach neuen Nachrichten ist ein rieser Arbeits-Overkill. Zwanzig Mailinglisten kann man hingegen ohne Probleme checken und sofort sehen, was interessant ist und was nicht. (Ich habe momentan ca. 20, von denen 10 sehr aktiv sind, weiß also, wovon ich rede …) >> Eine Aufteilung in Liste und Forum verteilt zwangsläufig sowohl die >> Entwickler >> als auch die Informationen. Eine zentrale Liste bündelt dagegen beide. > > Es gäbe auch die Möglichkeit, die Liste mit einer Art Webfrontend, das > dann ähnlich einem Forum zu bedienen ist, zu versehen. Ist nur eben eine > Menge Arbeit. Die sich kaum jemand machen wird. Wenn du dazu bereit bist und das am Ende funktioniert und zuverlässig ist, gerne :) > Ich denke, eine zentrale Liste bündelt nicht, sondern schließt aus – > nämlich die User, die das Web erst ab 2.0 kennen. Ebenso die User, die > nicht noch mehr Mails, von denen sie nur ein Bruchteil wirklich > interessiert, bekommen möchten (s.o.). Für das letztere gibt es Filter und wie gesagt die Möglichkeit, sich gar nicht einzuschreiben. Das Argument mit dem Web 2.0 ist allerdings korrekt. Andererseits sind das häufig nicht die Leute, die auf Neo aufmerksam werden – auch wenn das toll wäre :) > Ich möchte meine Mail nicht als Aufruf zur Abschaffung der Liste > zugunsten eines Forums verstanden wissen, allerdings denke ich, dass man > schon den einen oder anderen Schritt auf die User zugehen sollte, die > mit so Listen wenig anfangen können. Ich behaupte, das ist der > überwiegende Teil der heutigen Netzteilnehmer, und die mögliche Masse an > Feedback sollte man (imho) nicht verschenken. Du hast recht, es ist nur die Frage, wer die Zeit und Arbeit investieren will. Ich habe ja (normalerweise) nicht mal die Zeit, hier auch nur ein paar Mails zu beantworten, geschweige denn mich um noch mehr zu kümmern, und vielen geht es ähnlich. > Vielleicht wäre ja doch eine Testphase mit einem parallel laufenden > Forum drin? Nur, um mal zu schauen, ob Bedarf da ist — kostet ja (außer > eben etwas Arbeit) nichts. Wie gesagt, dein Beitrag hierzu ist gerne willkommen … Gruſs Arno
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