Guten Tag, 

bei der Verringerung der Tastenanzahl liegt es nahe, selten gebrauchte Zeichen 
mit einer Tastfolge einzugeben. Dabei fallen einem zuerst die Umlaute ein: Ä Ö 
Ü und das ß, das gewissermaßen ein umgelautetes SS ist. Aber die relative 
Seltenheit gilt auch für Q und X und Y und für ein allein stehendes C. Ich habe 
dies bei meinem Konzept für eine Einhandtastatur so gelöst, dass ich für CH 
einen zusätzlichen Tastpunkt vorgesehen habe. Das CH wird so häufig gebraucht 
(CH und SCH), dass die Einsparung mit diesem Tastpunkt (ein Anschlag für zwei 
Zeichen) die Mehrarbeit für alle umgelauteten Zeichen kompensiert (?). 

Den Tastpunkt für die Umlautung bezeichne ich mit hier mit © (Code):

Die Umlautung-Regeln sind:

©a  = ä
©ch = c (ch ist ein besonderer Tastpunkt)
©i   = y (y  klingt häufiger wie i, seltener wie j)
©k  = q (q klingt wie k)
©o  = ö
©s  = ß
©u  = ü
©w  = x (beide Zeichen bestehen aus geraden Strichen)

Mit der zusätzlichen ©-Taste lässt sich die Anzahl der Tasten spürbar 
verringern. Daneben kann man die Taste für viele Kürzungen verwenden, die man 
im Korrekturprogramm des PC einrichten kann.

VG  (Viele Grüße)
Heider Rein

Am 23.05.2012 um 11:58 schrieb Wolf Belschner:

> Am 26.04.2012 15:57, schrieb urac:
> 
>> Ich will auch seit Jahren endlich mal meinen eigenen Entwurf vorstellen, aber
>> existiert leider immer noch nicht, weil ich nicht dazukomme.
>> Inzwischen ist aber wieder etwas Bewegung im Projekt und imp ist dabei 
>> Prototypen zu
>> entwickeln, die zumindest auf meinem Entwurf basieren.
>> Meine Überlegungen zum Tastaturentwurf habe ich hier zusammengefasst:
>> https://docs.google.com/document/d/1TQ_BZYoZRW-ZFIaiolPAr9yNul6SBKypeA4ataw5Tz4/edit
>> Herausgekommen ist ein recht radikaler Entwurf. Ich hoffe im Laufe dieses 
>> Jahres
>> endlich auch Bilder zeigen zu können. Ich freue mich allerdings auch jetzt 
>> schon über
>> (konstruktive) Anmerkungen.
> 
> hallo Jurek,
> 
> Ich bin erst jetzt dazu gekommen deinen Entwurf genauer zu studieren und es 
> gefällt
> mir in seiner Reduktion sehr gut, mehr muss auf einer Tastatur gar nicht sein.
> 
> Das einzige Problem das ich damit habe ist die Behandlung der Umlaute, sie 
> sind im
> Deutschen einfach zu häufig und tauchen zu regelmäßig auf als dass man sie 
> wirklich
> über die Diakritika-Taste betätigen sollte. Ich denke, es würde den 
> Schreibfluss
> einfach allzu sehr stören. Das ist jetzt allerdings auch vielleicht meiner 
> begrenzten
> Vorstellungskraft geschuldet, es käme natürlich auf ein Ausprobieren an, an 
> sich
> finde ich die Idee ja sehr gut.
> Etwas inkonsequent ist es in diesem Kontext, das ß als eigenständige Taste zu
> behalten. Es ist mittlerweile doch deutlich seltener geworden und könnte dann 
> auch
> über die Diakritika-Taste betätigt werden. Vielleicht wäre die Position auch 
> als
> zweite Diakritika-Taste geeignet, um sie auch beidseitig zur Verfügung zu 
> haben.
> 
> Auf jeden Fall ein höchst interessantes Konzept, falls es mal zu einem 
> Prototypen
> kommen sollte würde ich das auch gerne mal testen wollen.
> 
> Gruß Wolf
> 


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