Hi Pascal, Am 2/8/2013 1:47 PM, schrieb Pascal Hauck:
Es gibt trotz der inzwischen zweiten Varianten von Neo Ansätze, wie die Belegung noch weiter verbessert werden könnte – du bist herzlich eingeladen, daran mitzuarbeiten und deine Ansichten und Ideen einfließen zu lasesn; denn genau das ist das Ziel dieses Projektes und dieser Entwickler‑Liste.
Genau deshalb bin ich Subscriber dieser Liste. Ich bin aktiver Neo2 User - möchte informiert bleiben und unterstütze grundsätzlichen die Ziele des Projekts zur Entwicklung eines möglichst ergonomischen und effizienten Tastaturlayouts. Ich finde eine Weiterentwicklung von Neo2 ist notwendig, da beim aktuellen Hauptebenen-Layout noch Verbesserungsbedarf besteht. Aber damit kann ich meiner Einschätzung auch nicht alleine darstehen, oder gibt es ernsthaft Leute, die die Hauptebene von Neo2 als der Weisheit letzten Schluss ansehen?. Meine subjektive retrospektive Betrachtung "des Lernens von Neo2 bis zur vorherigen QWERT-Produktivität" ist nun leider nicht unkritisch, rosa-rot & 'propagandakompatible'. Ich sehe mich als Neo User als eine Art Early-Adopter, der vor der Allgemeinheit eine Weiterentwicklung ausprobiert und ich finde es sollte auch Ziel des Neo-Projektes sein ein Layout zu erzeugen, was von der Allgemeinheit (non Nerds) als Alternative zu QWERTZ genutzt werden kann... und ich bin momentan eben nicht der Überzeugung, dass ich meinen Kindern und Freunden nahelegen sollte sich mal ein paar Monate mit der aktuellen Hauptebene von Neo auseinanderzusetzen - die Neo2 Belegung - auch wenn besser als QWERT - sehe ich als einen Milestone auf dem Weg zu einem besseren Layout an.
Auch wenn ich die Vorgeschichten hier nicht kenne: Ich finde es persönlich schade, wenn ich Projekte wie ADNW und Nordtast sehe, die aktive und offensichtlich sich für das Tastaturoptimierungs-Thema begeisternde Personen betreiben, die so in der Form nicht offiziell unter Neo-Schirmherrschaft als Experimente/Branches zur Weiterentwicklung laufen. Ich finde so werden die Kräfte für ein gemeinsames Ziel unnötig aufgespalten als dass gebündelt würden. Im Gegenzug zu den "hier vertrieben Aktivitäten" finde ich, dass man zur Weiterentwicklung von Neo hier auf der Liste kaum etwas liest - findet da "unterm Radar" etwas statt oder ist das aktuell zum Erliegen gekommen? Chance eine echte Alternative zu QWERT zu bilden mit entsprechend großer Userbase (und so Features wie ins OS schon integrierter Belegung) haben zwangsläufig nur die größten Projekte. Von den Projekten, die ich mir angesehen habe ist Neo ganz klar das Projekt mit den meisten aktiv Mitwirkenden im deutschsprachigen Bereich... vernünftig fände ich es hier eine Rolle zu übernehmen, die seiner "Verantwortung" gerecht wird. Ich finde auch, dass Neo2 (und seine Ableger) bis jetzt die ausgereiftesten Belegungen hervorgebracht haben...
Allerdings sind alle unsere Ergebnisse (auch die Rosinen) derart lizensiert, dass jeder sie verwenden darf, um damit eine eigene Belegung zu kreieren oder ein neues Projekt zu starten. Will man das, darf man sich hier natürlich Tipps holen und Fragen klären. Allerdings kann ein konträres Projekt (insbesondere ein qwertz‑plus-Projekt) nicht inerhalb von Neo entwickelt werden – das ist sicherlich verständlich.
Was die Möglichkeit angeht Ebene3+4 auch QWERT Usern zur Verfügung zu stellen, bin ich persönlich der Meinung, dass es für die Allgemeinheit einen Nutzen hätte und ich finde es albern/schade es "aus politischen Gründen" auszuschließen, dass es offiziell von den Neo-Community (z.B. auf den Webseiten usw.) angeboten wird. Ich fände ein positive der Menschheit helfende Einstellung besser - so, dass es z.B. auch Möglichkeiten gäbe für jemanden, der seine Zeit z.B. in ein entsprechendes AHK Script steckt dieses zu veröffentlichen.
Ich persönlich halte eine Kanibalisierung von Neo durch ein QWERT-plus für praktisch ausgeschlossen. Ich kenne aber Programmierer, aus meinem direkten Umfeld, die mit QWERT arbeiten und sich z.B. ein paar Sonderzeichen schon mit AHK nach individuellen Vorstellungen gemapped haben und ich bin der Meinung, dass sie auch von einer konsistenten Lösung profitieren würden. Eine Politik nach G.W.Bush Manier zerstört mehr als dass sie hilft...
Gruß Andreas
