Hallo. Am 28.06.2013 18:39, schrieb Volker Grabsch: > Es gibt die offizielle Firefox-Webseite mit den Add-Ons. > Ich bin mir sicher, die haben Policies, die Malware > ausschließen. Und wenn sich Adblock Plus als solche > qualifiziert (wonach es laut dem Artikel ja aussieht), > dann sollte das aus den offiziellen AddOns verschwinden.
Ich seh jetzt nicht so recht den Grund für deine Schlussfolgerung (Adblock Plus ist Malware). Das Finanzierungsmodell dieser Software ist nicht besonders nett zur Werbewirtschaft, soweit klar. Aber ich sehe darin nichts was ernsthaft problematisch ist. Firefox selbst hat ein ziemlich ähnliches Finanzierungsmodell ("Hey Google, wieviel zahlt ihr uns damit ihr weiterhin die Default-Suche im Firefox seid? Zahlt jemand mehr?"). Ubuntu hat auch ein ähnliches Modell (wenn man was in das Suchfeld eingibt, wird Amazon gefragt ob es dazu was anbieten kann). Den Hype um diesen Artikel kann ich einerseits verstehen, er ist gut geschrieben und kommt recht sachlich daher. Aber jetzt so zu tun als wären alle Internet-Nutzer Freunde des Modells "Finanzierung durch Werbung" ist vielleicht auch ein bisschen weit weg von der Realität. Dass das mit den "acceptable ads" bis zum Himmel stinkt ist ja wohl mit einem bisschen gesundem Menschenverstand erkennbar. Es wurde ja von Anfang an vermutet, dass das eine Methode ist von den Whitelist-Einträgen Geld zu kassieren und, oh Wunder, jetzt ist das hakt wirklich so. So etwas wie "acceptable ads" gibt es bei mir nicht, daher hatte ich bei Einführung sofort drauf getippt, dass es um Finanzierung geht und die Option abgeschaltet. Ich sehe da keinen Grund sich in ein Extrem zu positionieren, weder individuell, noch als "Free Software Gemeinschaft". Hier geht es um ein Finanzierungsmodell, das den meisten Leuten bei genauerer Kenntnis nicht gefällt und das auch vermutlich nicht langfristig funktionieren wird. Dennoch entsteht für den Benutzer brauchbare freie Software, das ist doch schön. Gruß, Bernd
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