Hallo Bernd,

* Bernd Wurst <be...@bwurst.org> [2016-04-06 09:40:23 +0200]:

> Am 06.04.2016 um 09:35 schrieb Matthias Kirschner:
> >> Ich hatte vor ein paar Jahren mal Cademia ausprobiert und damit mehr
> >> oder weniger erfolgreich meine Architektenpläne geöffnet und bearbeitet.
> >> Das war mit Steuergeldern an einer Uni entwickelte freie Software, die
> >> haben sich aber jetzt vollständig kommerzialisiert (wo müssen wir
> >> eigentlich ansetzen um solche Entwicklungen wirksam zu bekämpfen?),
> > Zum Verständnis: meinst Du mit, dass sie jetzt für die Freie Software
> > Geld verlangen oder meinst Du damit, dass sie jetzt eine proprietäre
> > Lizenz nutzen? 
> 
> Es ist jetzt eine rein proprietäre Software, die weder für Kunden noch
> für Interessierte im Sourcecode verfügbar ist.
> Es gab anfangs eine zusätzliche "Community"-Version unter GPL, die wird
> aber seit einigen Jahren nicht mehr weiter geführt.

Danke für die Klarstellung. Eine Möglichkeit wäre dann ja, dass die
Software unter einer Freien Software Copyleft Lizenz stehen muss, wenn
es mit Steuergeldern entwickelt wird. 

Das könnte dann solche Fälle verhindern. Allerdings ist diese Forderung
vermutlich auch schwerer durchzusetzen, als die Forderung, dass es
einfach nur unter einer Freien Software Lizenz (auch nicht vererbende)
sein muss.

Viele Grüße
Matthias

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