On 07/07/2016 07:43 PM, H. Giese wrote:
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Später habe ich mit SuSe-Linux herumgebastelt, was auch
eine Weile ging. In der Zeit habe ich ab und an versucht Software zu
installieren und da ging es mit den Paketen dann immer los...

Zunächst vielen Dank für diese ausführliche Rückmeldung. Mir ging es am Anfang mit SuSE auch so und ich wechselte genervt die Distribution, ich glaube zuerst zu Debian und dann (K)ubuntu, mit dem ich jahrelang zufrieden war. Man hat allerdings schon immer das Problem, dass neue Programmversionen oft schon nach kurzer nicht zu alten Systemen passen und deshalb Fremdprogramme mit eigenen Bibliotheken manchmal leichter in der Handhabung sind. Diese müssen dann auch nicht unbedingt "installiert" werden sondern laufen "einfach so", wie vermutlich die Mac-Programme.
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Kurz:
Entweder ich hatte ein Programm in der Distribution drin oder nicht,
dann konnte ich es auch nicht nachbeschaffen.

Ich helfe mir damit, für solche Programme, die mit meinem älteren Produktivsystem nicht gehen (zur Zeit OpenSuSE, dass die früheren schwerwiegenden Paketmanagementfehler nicht mehr hat) einen Zweit-PC mit einem neueren System darauf habe.

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Daher habe ich
die ganze Hobbymäßige Spielrei mit Rechnern auch ganz aufgegeben.

"Hobbymässig" verwende ich nur noch Live-Systeme, die "unzerstörbar" sind, so lange man nicht anfängt, sie zu konfigurieren. Solange diese Systeme keinen Zugriff auf Produktivdaten oder -Netze haben, ist deren Verwendung gefahrlos.

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Was mich so nervt, und das war auch der Grund für mein ursprüngliches
Posting, das sind jene - ich nenne es mal Nerddiskussionen - die
immer wieder hochkommen und meistens einfach darin enden, dass man
sich nicht einigt sondern dass es einen Fork gibt und der geneigte
Benutzer mal wieder sehen kann, was denn nun besser für ihn ist. Auch
wenn solche Diskussionen im Prinzip nachvollziehbar sind, habe ich
doch oft das Gefühl, dass man sich mit einer gewaltigen Hingabe um
„Kram“ streitet. Da ist mir manchmal so eine Monokultur einfach
lieber.

Dieses Gefühl kenne ich genau so, aber die Monokultur ist eben nur scheinbar. Es auch dort zig System- und Programmversionen und zig Inkompatibilitäten. Das Tempo ist lediglich etwas langsamer und die Konflikte zwischen verschiedenen Bibliotheken (z.B. DLLs bei Windows) weniger dokumentiert als beim Linux Paketmanagement, welches gar nicht versucht, unbekannte Kombinationen zu verwenden.

Zurück zu den Paketen: immer wieder kommen "Universallösungen", die eine Weile funktionieren und dann wieder verschwinden. Hier ist wieder so eins. Bevor ich diesen "Fork" ausprobiere: kennt es jemand und ist es zu empfehlen oder eher abzuraten?:

http://snapcraft.io/

Wenn Debian mitmacht, ist wohl aus Sicht FSFE unverdächtig?

Liebe Grüsse, Theo

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