Liebe Listen-Leserinnen und -leser,
 
vor einiger Zeit haben wir (Gymnasium, ca 730 SuS) das pädagogische Netz komplett auf ubuntuclients umgestellt.
Wie in einem früheren Thread berichtet, kommen die SuS meist gut zurecht, die Kollegen weniger.
Hauptproblem scheint die mangelnde Kompatibilität mit MS-Office-Dateien zu sein - trotz der Installation von SoftmakerOffice gibt es hier viele Probleme. Natürlich empfehlen wir allen Kollegen dringend, auf OpenOffice-Formate umzusteigen, aber ich kann schon verstehen, dass dies einigen Kollegen nach 20 Jahren Arbeit in der Microsoft-Welt schwer fällt.
 
Deshalb überlegen wir, in einem Lehrerarbeitsraum einzelne Rechner wieder mit Windows zu betreiben.
Den Verwaltungsaufwand möchten wir Netzwerkberater aber möglichst klein halten.
 
Als Alternativen kommen infrage:
 
1. Reaktivieren der noch vorhandenen XP-Installation.
2. Installation von Windows 7 an einzelnen Clients ohne Einbindung ins LINBO-System.
 
zu 1. Null Arbeitsaufwand, Linbo-Image ist noch vorhanden und funktioniert, eventuell müssten neue Drucker nachinstalliert werden. Aber sollte man XP überhaupt noch verwenden?
Seht ihr z.B. Sicherheitsprobleme?
 
zu 2. Wir betreiben W7 im Verwaltungsnetz ohne Restauration (Windows Server). Das funktioniert eigentlich ganz gut. Aber was passiert, wenn ein PC von vielen verschiedenen Benutzern verwendet wird?
 
Eine Installation von Windows 7 mit Einbindung ins LINBO-System haben wir vor gut 2 Jahren probiert und nicht geschafft. Wir haben zwar einige Lizenzen, aber keine voraktivierte Hardware. Wahrscheinlich bräuchten wir also einen KMS-Server. Diesen Aufwand wollen wir Netzwerkberater uns angesichts unserer guten Erfahrungen mit ubuntu nicht antun.
 
Vielen Dank für Eure Einschätzungen!
 
Viele Grüße
Christoph
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