Vielleicht könnten die versammelten c++ entwickler ihr votum abgeben...

Am 05.02.09 schrieb Frank Gerlach <frankgerl...@gmail.com>:
> Was ich an vc++ unschlagbar finde ist der datenstruktur-inspektor. Gdb
> und eclipse tun erst nach update-und recompile-orgie überhaupt. Und
> dann ist es auch nur ein abklatsch von vc++. Syntax-highlighting ist
> nur ein kleiner teil des ganzen.
>
> Am 05.02.09 schrieb Jean-Philippe Prézeau <prez...@web.de>:
>> Tja, die Frage nach dem Verhältnis von Aufwand und Ergebnis von Linux
>> für Nicht-Informatiker ist sehr gut. Die stellt meine Freundin auch des
>> Öfteren...
>>
>> Eins vorweg: ich bin weit davon ein Informatiker zu sein. Ich bin schon
>> froh, dass ich Einiges mit der Konsole erledigen kann, und nicht (mehr)
>> für jeden Mist einen GUI brauche.
>>
>> Dies gesagt, ich habe, am Anfang, tatsächlich verdammt viel Zeit mit
>> meiner Kiste verbracht. Ich habe Vieles recht unsystematisch mit dem
>> bewährten Trial-and-Error+Googlen-Verfahren erledigt. Rein
>> wirtschaftlich betrachtet war auf jeden Fall DIE Zeit völlig
>> "unrentabel". (War ja damals noch Student - mit den 20 Euro/Stunde war
>> also eh nichts... ;-)  )
>>
>> Nun, ziemlich genau zwei Jahre Später, brauche ich kein Windows mehr.
>> Darüber hinaus brauche ich, wenn überhaupt, nur noch selten jemand, der
>> mir bei der Nutzung meiner alltägliche Anwendungen (Epiphany, Claws,
>> Abiword, Gimp, TrueCrypt, VLC, Xfmedia, usw.) hilft. Ich bin einfach
>> (weitestgehend) unabhängig. Ich verstehe, warum Audacious streikt, wenn
>> "Pulse Audio" statt "Alsa" eingestellt ist, ich kriege von einer
>> virusbefallenen Festplatte Einiges mit Knoppix gerettet, ich benutze
>> ressourcenschonende Software statt immer schnellere Hardware zu kaufen,
>> usw.
>>
>> Ich glaube, dass ich jetzt viel bewusster mit meiner Kiste umgehen
>> kann, als ich es vorher konnte - womit so etwas mir wahrscheinlich
>> so schnell nicht passieren wird:
>> http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,585811,00.html
>> DAS ist für mich schlussendlich der Gewinn an der Sache. Um einen alten
>> 68er Spruch zu klauen: Mein Rechner gehört MIR!
>>
>> Natürlich endet es nichts am Umstand, dass die Benutzbarkeit von
>> Windows-Produkten für Endnutzer unschlagbar ist. Oder dass es einen
>> Haufen Bereiche gibt, in denen Linux hinterher hinkt (einem
>> Architektenfreund etwa musste ich zugeben, dass er seine CAD-Dateien,
>> wenn überhaupt, nur beschränkt bei mir bearbeiten kann).
>>
>> Ich hoffe, meine Religiosität und mein Pragmatismus halten sich die
>> Wage...  :-)
>>
>>
>> Jean-Philippe
>>
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