Re: Vergleich Dateisysteme?
Am Dienstag März 30 2004 20:07 schrieb Markus Raab: Roland Kruggel wrote: Das einzigste was ich nicht hinbekommen habe ist /dev/hda1 mit xfs zu bestücken. Ist die Bootpartition, gemountet an /boot. Wenn auf der Bootpartition xfs ist dann mag lilo nicht mehr. Also ist da wieder ext3 drauf. Kann ich mit leben. So rein informationshalber würde es mich doch interessieren warum das so ist. Kann man von xfs nicht booten? Du hast lilo aufgerufen? Ja. Habe ich. Folgende vorgehensweise habe ich gemacht nachdem ich die Filesysteme umgestellt habe und die Daten wieder zurückkopiert habe: Knoppix gebootet. mkdir /neu mount -txfs /dev/hda3 /neu (root-partition) mount -txfs /dev/hda1 /neu/boot (boot-partition) chroot /neu lilo Dann kam lilo mit mehreren fehlern. Ich weis sie leider nicht mehr. Kann es im moment auch nicht nachvollziehen. Nachdem ich die /boot Partition wieder mit ext3 formatiert habe (ist das überhaupt ein formatieren?), funktioniert die obige Vorgehensweise einwandfrei. cu -- Roland Kruggel mailto: [EMAIL PROTECTED] System: Intel 3.2Ghz, Debian sid, 2.6.3, KDE 3.2.1
Re: Vergleich Dateisysteme?
Roland M. Kruggel [EMAIL PROTECTED] wrote: Nachdem ich die /boot Partition wieder mit ext3 formatiert habe (ist das überhaupt ein formatieren?), sofern du ein tun2fs -j /dev/hdx gemacht hast nein. mkfs.ext3 -j /dev/hdx, formatiert dir die partition und erstellt ein ext3 fs samt journaling. Markus -- I don't know why I did it, I don't know why I enjoyed it, and I don't know why I'll do it again. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Markus Koenig [EMAIL PROTECTED] writes: Roland M. Kruggel [EMAIL PROTECTED] wrote: Nachdem ich die /boot Partition wieder mit ext3 formatiert habe (ist das überhaupt ein formatieren?), sofern du ein tun2fs -j /dev/hdx gemacht hast nein. mkfs.ext3 -j /dev/hdx, formatiert dir die partition und erstellt ein ext3 fs samt journaling. Nein, es macht nur das letztere (Dateisystem anlegen). Formatieren tut man Festplatten schon seit anno dazumal nicht mehr selbst. Martin
Re: Vergleich Dateisysteme?
Roland Kruggel wrote: Das einzigste was ich nicht hinbekommen habe ist /dev/hda1 mit xfs zu bestücken. Ist die Bootpartition, gemountet an /boot. Wenn auf der Bootpartition xfs ist dann mag lilo nicht mehr. Also ist da wieder ext3 drauf. Kann ich mit leben. So rein informationshalber würde es mich doch interessieren warum das so ist. Kann man von xfs nicht booten? Du hast lilo aufgerufen? mfg Markus -- Linux, the choice | Ein Kompliment ist die charmante of a GNU generation -o) | Vergrößerung einer kleinen Wahrheit. -- Kernel 2.6.4 /\ | Heesters, Johannes on a i686 _\_v | -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Am Dienstag März 23 2004 22:56 schrieb Stephan Windmüller: Roland Kruggel [EMAIL PROTECTED] writes: Das einzige Problem was ich noch habe ist das root-verzeichniss? Das kann ich ja nicht einfach kopieren. Wie kann ich da vorgehen? Meinst Du / oder /root? Wenn Du den PC problemlos abschalten kannst/darfst, solltest Du das Kopieren mit Knoppix oder einer anderen Boot-CD sehr einfach hinbekommen. Ich wollte mich nur nochmal melden um allen recht herzlich zu Danken. Mein jetziges Filesystem ist xfs. Hat alles wunderbar geklappt. Der Beste Tipp war die Knoppix-cd. Damit habe ich alle Probleme gelöst. Das einzigste was ich nicht hinbekommen habe ist /dev/hda1 mit xfs zu bestücken. Ist die Bootpartition, gemountet an /boot. Wenn auf der Bootpartition xfs ist dann mag lilo nicht mehr. Also ist da wieder ext3 drauf. Kann ich mit leben. So rein informationshalber würde es mich doch interessieren warum das so ist. Kann man von xfs nicht booten? -- mit freundlichen Grüße Roland Kruggel
Re: Vergleich Dateisysteme?
Martin Schmitz [EMAIL PROTECTED] wrote: Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes: Kram kopiert (natuerlich /proc und /sys ausgelassen). Laeuft Huch. Was hat man als Linux-Benutzer unter /sys liegen sysfs - und warum darf man das nicht kopieren? Weil es sinnlos ist. Sysfs liegt nicht auf der Platte sondern wird wie /proc vom Kernel dynamisch erzeugt. cu andreas -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Christoph Wegscheider wrote: Ich verwende das für meine DVD-RAMS (Zweitbackup mit storeBackup) da es eindeutig das schnellste ist aber ich bekomme das mit dem Zeichensatz nicht hin. Auf dateien mit Umlauten kann nicht mehr zugegriffen werden, was mein Backup teilweise unbrauchbar macht :-(. Vielleicht hast du einen kleinen Tipp wie man das lösen kann? Oder verstehe ich dein Posting richtig, das man das nicht lösen kann? 1) kaputte Dateien suchen (find . 2 corrupted_files) 2) Beim Mounten gib die Option iocharset=utf8 angeben (achtung utf8 Kernelmodul muss vorhanden sein) 3) jetzt kannst du auf alle Dateien zugreifen, und sie anders benennen Vielleicht solltest du das Backup immer mit utf8 machen. Wie es genau zu diesen kaputten Dateien kommt, weiß ich nicht, wahrscheinlich ein Bug in jfs. mfg Markus -- Linux, the choice | Achten die Menschen auf sich selbst, so of a GNU generation -o) | achten sie gewöhnlich auch die fremde Kernel 2.4.25 /\ | Persönlichkeit. -- S. Smiles, Die on a i686 _\_v | Selbstbeherrschung -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit ein bestehendes System von ext3 nach xfs umzustellen, ohne die Daten zu verliehren? Ich denke so an die Partitieon / /boot /usr. Die sind ja nicht so einfach zu sichern und neuzuschreiben. Wieso? Bin schonmal von einer Platte auf ne andere umgezogen ohne Reinstall. Einfach mittel cp und den passenden Optionen den ganzen Kram kopiert (natuerlich /proc und /sys ausgelassen). Laeuft einwandfrei. Bin gerade am kopieren und umstellen nach xfs. Funktioniert ganz gut. Das mit den gemaunteten Systemverzeichnissen habe ich auch im Griff. Das einzige Problem was ich noch habe ist das root-verzeichniss? Das kann ich ja nicht einfach kopieren. Wie kann ich da vorgehen? -- mit freundlichen Grüße Roland Kruggel
Re: Vergleich Dateisysteme?
Roland Kruggel [EMAIL PROTECTED] writes: Das einzige Problem was ich noch habe ist das root-verzeichniss? Das kann ich ja nicht einfach kopieren. Wie kann ich da vorgehen? Meinst Du / oder /root? Wenn Du den PC problemlos abschalten kannst/darfst, solltest Du das Kopieren mit Knoppix oder einer anderen Boot-CD sehr einfach hinbekommen. -- There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary and those who don't. [thinkgeek.com] -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
On 23.Mar 2004 - 20:54:42, Roland Kruggel wrote: Gibt es eigentlich eine Möglichkeit ein bestehendes System von ext3 nach xfs umzustellen, ohne die Daten zu verliehren? Ich denke so an die Partitieon / /boot /usr. Die sind ja nicht so einfach zu sichern und neuzuschreiben. Wieso? Bin schonmal von einer Platte auf ne andere umgezogen ohne Reinstall. Einfach mittel cp und den passenden Optionen den ganzen Kram kopiert (natuerlich /proc und /sys ausgelassen). Laeuft einwandfrei. Bin gerade am kopieren und umstellen nach xfs. Funktioniert ganz gut. Das mit den gemaunteten Systemverzeichnissen habe ich auch im Griff. Das einzige Problem was ich noch habe ist das root-verzeichniss? Das kann ich ja nicht einfach kopieren. Wie kann ich da vorgehen? Warum nicht? Natuerlich nicht wenn du mit dem System gebootet hast. Fuer Solche Umzugsaktionen darf immer ne Knoppix bei mir herhalten :-) Und dann musst du dir einfach mal die Optionen zu cp angucken, -a auf jeden Fall und dann noch checken das er Symlinks mitkopiert und die Datumsangaben so laesst wie sie waren. Andreas -- If it wasn't for Newton, we wouldn't have to eat bruised apples. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Markus Raab wrote: 2) Beim Mounten gib die Option iocharset=utf8 angeben (achtung utf8 Kernelmodul muss vorhanden sein) Ich mount jetzt mit iochars=iso8859-1 und alles funktioniert wunderbar. Danke. Christoph -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Andreas Pakulat writes: Wie jetzt ein ReiserFS kann ich ohne unmounten vergroessern und verkleinern, ohne das dabei Daten verloren gehen?? Hab ich noch nicht von gehoert. Doch das geht - allerdings nur, wenn auf der Volume Group (bei LVM) bzw. in der Partition noch genuegend Platz vorhanden ist. Allerdings geht wohl nur vergrossern, zum verkleinern, muss man die Partition ebenfalls unmounten. Hab das bei ext3 auch mal auf einem LVM versucht, ging eigentlich auch ohne groessere Probleme. Genial waere natuerlich, wenn man beides online bewerkstelligen koennte, sprich die Volumes des LVM und die Groesse des Dateisystems aendern. Aber das ist mehr Wunschdenken als alles andere nur soetwas online machen zukoennen waere guenstig im Bezug auf Downtimes. Aber ich will nichts sagen, ext3 reicht eigentlich, denn wenn unser jetztiges NAS einen fsck (oder was auch immer - man kann leider auf keine Konsole), dauert es Stunden bis es wieder online ist. Cheers, Jan -- To err is human - effective mayhem requires root password. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Jan Kesten wrote: - damit hab ich allerdings unter Linux noch keine Erfahrungen sammeln koennen, daher hier meine Frage nach Erfahrungen oder Quellen wo ich mehr Informationen finden kann. Im Linux Magazin 03/2004 ist ein Vergleich von ext3, reiserfs, XFS und JFS zu finden, die Artikel sind leider nicht online verfügbar. Der Grundtenor ist das wohl XFS aufgrund der 1000den Optionen und Tools das Beste sei, wobei JFS das durchweg schnellste ist, jedoch die Linux Implementierung noch nicht weit genug fortgeschritten ist um es in Produktivumgebungen einzusetzen. Christoph -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Dieter Franzke writes: xfs ist toll, jede Menge tools. Online im laufenden Betrieb vergrerbar, Snapshots und und und.. Hab ich hier mit unseren SGIs schon seit Jahren mit zu tun. Klappt das denn mittlerweile auch stabil unter Linux? Wie gesagt, kenne XFS von SGI her und auch aequivalentes von Solaris, hab aber keine Erfahrung mit XFS unter Linux (vorallem, ist es auch in einem 2.4er Kernel zu finden? Meinte sowas gelesen zu haben, muss ich aber nochmal genau suchen). 1. mit Reiserfs nur schlechte Erfahrungen gemacht (okay, ist schon etwas her, soll sich ja ne Menge getan haben zwischenzeitlich) Genau das hab ich auch sehr oft gelesen, deswegen wuerde ich davor auch zurueckschrecken. Auch wenn ich selber keine negativen Erfahrungen gemacht hab, aber ich hatte es auch nur auf meinem eigenen Rechnr im Einsatz - nicht auf einem Produktiv-System. 2. mit ext3 und XFS nur gute Erfahrung. XFS und ext3 habe ich hier bei uns seit ber einem Jahr im produktiven Einsatz. Beide Systeme haben nie gemuckt und laufen uerst stabil. *g* Denke ich werd dann auch mit den beiden die entsprechenden Tests fahren und mal schauen. ReiserFS ist halt bei vielen kleinen Dateien durchaus wohl schneller als XFS, braucht aber auch mehr CPU... 3. Backup rulez.. ist noch nicht wirklich gro)) Full ACK. Dafuer hab' ich den Zugriff auf unseren Infinistor :-) 35 TByte Platz fuer Backups und das ganze auch nochmal zusaetzlich auf Baendern. Schon ein cooles Ding - will ich fuer zu Hause haben, passt aber nicht in den Kofferraum *fg* Jan -- To err is human - effective mayhem requires root password. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Hi, Am Montag, 22. Mrz 2004 08:15 schrieb Jan Kesten: Dieter Franzke writes: xfs ist toll, jede Menge tools. Online im laufenden Betrieb vergrerbar, Snapshots und und und.. Hab ich hier mit unseren SGIs schon seit Jahren mit zu tun. Klappt das denn mittlerweile auch stabil unter Linux? Wie gesagt, kenne XFS von SGI her und auch aequivalentes von Solaris, hab aber keine Erfahrung mit XFS unter Linux (vorallem, ist es auch in einem 2.4er Kernel zu finden? Meinte sowas gelesen zu haben, muss ich aber nochmal genau suchen). luft absolut stabil unter Linux bei mir. Den 2.4er musst du patchen 1. mit Reiserfs nur schlechte Erfahrungen gemacht (okay, ist schon etwas her, soll sich ja ne Menge getan haben zwischenzeitlich) Genau das hab ich auch sehr oft gelesen, deswegen wuerde ich davor auch zurueckschrecken. Auch wenn ich selber keine negativen Erfahrungen gemacht hab, aber ich hatte es auch nur auf meinem eigenen Rechnr im Einsatz - nicht auf einem Produktiv-System. soll sich aber eklatant verbessert haben, aber ich pack's auf Grund meiner Erfahrungen nicht mehr an, zumal es sinnvolle Alternativen gibt. 2. mit ext3 und XFS nur gute Erfahrung. XFS und ext3 habe ich hier bei uns seit ber einem Jahr im produktiven Einsatz. Beide Systeme haben nie gemuckt und laufen uerst stabil. *g* Denke ich werd dann auch mit den beiden die entsprechenden Tests fahren und mal schauen. ReiserFS ist halt bei vielen kleinen Dateien durchaus wohl schneller als XFS, braucht aber auch mehr CPU... Geschwindigkeit ist nicht alles, nur eben ein Teil, der in Erwgung zu ziehen ist. 3. Backup rulez.. ist noch nicht wirklich gro)) Full ACK. Dafuer hab' ich den Zugriff auf unseren Infinistor :-) 35 TByte Platz fuer Backups und das ganze auch nochmal zusaetzlich auf Baendern. Schon ein cooles Ding - will ich fuer zu Hause haben, passt aber nicht in den Kofferraum *fg* It's time for a van... ciao dieter
Re: Vergleich Dateisysteme?
Moin, ich für mich hab hier die Erfahrung gemacht, dass ext3 mit LVM und RAID nicht wirklich funktioniert. Hatte auf unserem Server ein Debian Woody mit Raid5, LVM und ext3. Anfangs (die ersten 4 Monate) hatten wir damit überhaupt keine Probleme. Als wir aber aufeinmal an die 100 Gig gekommen sind, fand ich viele tolle Einträge in der log. Am Anfang noch recht harmlos 01:19:45 duke kernel: init_special_inode: bogus imode (167107) 01:19:45 duke kernel: init_special_inode: bogus imode (53243) 01:19:45 duke kernel: init_special_inode: bogus imode (76015) 01:19:45 duke kernel: init_special_inode: bogus imode (151322) Dann hörte der Spass auf. EXT3-fs error (device lvm(58,6)): ext3_readdir: directory #7569548 contains a hole at offset 0 ttempt to access beyond end of device Feb 19 06:26:45 bart kernel: 3a:06: rw=0, want=150290744, limit=115343360 Feb 19 06:26:45 bart kernel: EXT3-fs error (device lvm(58,6)): ext3_readdir: directory #7569548 contains a hole at offset 4096 Das wirkte sich so aus dass ich Files hatte die anscheinend 50 Terrabyte gross waren und von 1932 waren :-). Hab mich dann auch schlau gemacht an was es liegen könnte. Raid Controller? Festplatten? Treiber Problem? Nach nem posting in [EMAIL PROTECTED] (hat mir einer von der Liste hier empfohlen), wusste ich dann dass es mit lvm zusammenhängt. Erst als ich in der fstab auf ext2 umstellte war es weg. Ich hab dann ein Backup gemacht, den LVM rausgeschmissen und mach das ganze jetzt mit ext3 da ich mit xfs noch nichts gemacht habe. Viele Grüsse, Matthias Moin, Am Montag, 22. März 2004 07:33 schrieb Jan Kesten: Hallo, alle zusammen! Habe eben schon eine Weile gegoogelt und nur ein paar Bruckstuecke an Informationen zu den verschiedenen Dateisystemen unter Linux gefunden. Ich soll ja einen neuen Fileserver hier aufsetzen und bin auch soweit damit ganz zufrieden - nur kam hier jetzt die Diskusstion ueber das Filesystem auf. Wichtig ist, dass es sich hier um einen (naja) recht grossen Fileserver handeln wird (4 mal 120 GByte im RAID 5 Verbund). Ich haette hier auf ext3 gesetzt (Journaling ist obligatorisches Muss). Und dann kamen die Diskussionen ueber EXT2, EXT3, ReiserFS, XFS, JFS. ist noch nicht wirklich groß)) Dabei kam dann zu Tage, dass es eventuell wuenschenswert waere, die Groessen der Partitionen online veraendern zu koennen, dazu halt ReiserFS und LVM (habe mit beiden eigentlich keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber viel darueber gelesen). Als zweiter Konkurrent wurde noch XFS ins Spiel gebracht - damit hab ich allerdings unter Linux noch keine Erfahrungen sammeln koennen, daher hier meine Frage nach Erfahrungen oder Quellen wo ich mehr Informationen finden kann. xfs ist toll, jede Menge tools. Online im laufenden Betrieb vergrößerbar, Snapshots und und und.. Hab ich hier mit unseren SGIs schon seit Jahren mit zu tun. Habe auch gelesen, dass bei vielen kleineren Zugriffen XFS und JFS etwas schlechter von der Geschwindigkeit her sein sollen, dafuer aber XFS unter Last deutlich weniger CPU brauchen soll. Hat jemand Erfahrungen damit und kann mir etwas bei der Entscheidung helfen (kann natuerlich auch mal eine Reihe von Tests waehrend der Beta-Phase fahren, nur wuerde ich gerne vorher die Kandiaten etwas eingrenzen wollen). Ich habe 1. mit Reiserfs nur schlechte Erfahrungen gemacht (okay, ist schon etwas her, soll sich ja ne Menge getan haben zwischenzeitlich) 2. mit ext3 und XFS nur gute Erfahrung. XFS und ext3 habe ich hier bei uns seit über einem Jahr im produktiven Einsatz. Beide Systeme haben nie gemuckt und laufen äußerst stabil. 3. Backup rulez.. ciao dieter -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Dieter Franzke writes: luft absolut stabil unter Linux bei mir. Den 2.4er musst du patchen Weisst Du zufeallig, ob es auch einen 'fertigen' Kernel mit XFS Support als Package gibt? Kann leider gerade nicht schauen, hab hier nur eine Solraris Kiste mit der ich hier arbeiten kann. Hoffentlich nicht mehr lange und dann gibt's auch wieder Debian.. Mal bei Adrian schauen nachher ;-) Vielleicht nehme ich auch einen 2.6er der sollte es ja auch so koennen, nur hab ich da noch etwas Bedenken wg. Stabilitaet.. Kommt aber auf einen Test an *g* It's time for a van... Jupp. Und es braucht noch ein paar Steine fuer den Anbau *g* Cheers, Jan -- To err is human - effective mayhem requires root password. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
On 2004-03-22, Jan Kesten [EMAIL PROTECTED] wrote: Habe eben schon eine Weile gegoogelt und nur ein paar Bruckstuecke an Informationen zu den verschiedenen Dateisystemen unter Linux gefunden. Ich soll ja einen neuen Fileserver hier aufsetzen und bin auch soweit damit ganz zufrieden - nur kam hier jetzt die Diskusstion ueber das Filesystem auf. ich weis nicht ob das im Thread nicht schon aufkam, allerdings war vor einiger Zeit im Linux Magazin (03/2004) ein Vergleich der verschiedenen Dateisysteme (ext2/3, reiserfs, xfs, jfs) + Benchmarks. Eventuell hilft dir das ja weiter ;-) bye, - michael -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Dieter Franzke writes: nennt sich: kernel-image-2.4.22-xfs-386 oder auch kernel-image-2.4.22-xfs-686-smp aber selber bauen ist besser, da aktueller... Danke! Hatte an Pakete gedacht, da das System nachher nicht unbedingt von mir selbst gewartet wird, sondern von absoluten Neulingen. Muss ich mal die Beschreibung rauskramen und selbst ein Kernelpackage backen, ist vermutlich sinnvoller. Vielleicht sollte ich auch aus den anderen Scripten die dann dort laufen werden Pakete machen, muss ich mich mal hineinfuchsen - bisher nie gebraucht, obwohl schon lange Debianer *schaem* Besten Dank nochmal, ich werde mal XFS zum Testen nehmen und nochmal parallel ein ReiserFS testen (bin ja neugierig). Cheers, Jan -- To err is human - effective mayhem requires root password. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Hi, Am Montag, 22. Mrz 2004 09:26 schrieb Jan Kesten: Dieter Franzke writes: luft absolut stabil unter Linux bei mir. Den 2.4er musst du patchen Weisst Du zufeallig, ob es auch einen 'fertigen' Kernel mit XFS Support als Package gibt? Kann leider gerade nicht schauen, hab hier nur eine Solraris Kiste mit der ich hier arbeiten kann. Hoffentlich nicht mehr lange und dann gibt's auch wieder Debian.. Mal bei Adrian schauen nachher ;-) Vielleicht nehme ich auch einen 2.6er der sollte es ja auch so koennen, nur hab ich da noch etwas Bedenken wg. Stabilitaet.. Kommt aber auf einen Test an *g* hab gerade gesehen: es gibt einen 2.4.22 als kernel-image mit xfs-support. nennt sich: kernel-image-2.4.22-xfs-386 oder auch kernel-image-2.4.22-xfs-686-smp aber selber bauen ist besser, da aktueller... ciao dieter
Re: Vergleich Dateisysteme?
Hi, 0n 04/03/[EMAIL PROTECTED]:36 Dieter Franzke told me: Am Montag, 22. März 2004 09:26 schrieb Jan Kesten: Dieter Franzke writes: läuft absolut stabil unter Linux bei mir. Den 2.4er musst du patchen Weisst Du zufeallig, ob es auch einen 'fertigen' Kernel mit XFS Support als Package gibt? Kann leider gerade nicht schauen, hab hier nur eine Solraris Kiste mit der ich hier arbeiten kann. Hoffentlich nicht mehr lange und dann gibt's auch wieder Debian.. Mal bei Adrian schauen nachher ;-) Vielleicht nehme ich auch einen 2.6er der sollte es ja auch so koennen, nur hab ich da noch etwas Bedenken wg. Stabilitaet.. Kommt aber auf einen Test an *g* hab gerade gesehen: es gibt einen 2.4.22 als kernel-image mit xfs-support. nennt sich: kernel-image-2.4.22-xfs-386 oder auch kernel-image-2.4.22-xfs-686-smp Seit 2.4.25 ist es AFAIK auch im vanilla. Ich benutze es seit ca. 2 Jahren, nachdem ich den ersten reiser crash hatte. Zunaechst nur fuer eine 80 GB multimedia Patition inzwischen fuer fast alles (boot ist hier immer ext2). Vor ein paar Wochen habe ich mich auch mal mit 'man xfs_repair' beschaeftigt, da bei dem Ignorant vor dem Monitor hier ;) die Finger mal wieder schneller als der Kopf waren. Ich weiss leider nicht mehr genau was ich verbockt hatte (das lvm und das filesystem waren zu vergroessern) aber nach max. 30 Minuten man page, lief es wieder. Wirklich sehr nett und bei sgi gibt es auch ausreichend Doku fuer so machen netten Abend ;). -- bye maik pgp0.pgp Description: PGP signature
Re: Vergleich Dateisysteme?
Am Montag, 22. Mrz 2004 09:50 schrieb Dieter Franzke: Ich habe 1. mit Reiserfs nur schlechte Erfahrungen gemacht (okay, ist schon etwas her, soll sich ja ne Menge getan haben zwischenzeitlich) Ich habe bislang zweimal mein System neu einrichten drfen, nachdem das fsck unter reiserfs ich glaube den gesamten tree fein zufllig nummeriert nach /lost+found verschoben hatte. Da war nichts mehr zu machen. Das war im September 2002. Jetzt habe ich noch ein Laufwerk mit reiserfs, dass allerdings neueren Datums ist. Es soll sich ja wirklich viel getan haben. Ich mute mit dieser neueren reiserfs formatierten Platte zum Glck noch kein fsck machen, toc,toc,toc... 3. Backup rulez.. Allerdings. ciao Gerhard
Re: Vergleich Dateisysteme?
Am Monday March 22 2004 08:49 schrieb Jan Kesten: Hallo, Marcus! http://fsbench.netnation.com/ Ist ja riesig der Unterschied zu ext3. Gibt es eigentlich eine Mglichkeit ein bestehendes System von ext3 nach xfs umzustellen, ohne die Daten zu verliehren? Ich denke so an die Partitieon / /boot /usr. Die sind ja nicht so einfach zu sichern und neuzuschreiben. -- mit freundlichen Gre Roland Kruggel
Re: Vergleich Dateisysteme?
On 22.Mar 2004 - 17:53:47, Roland Kruggel wrote: Am Monday March 22 2004 08:49 schrieb Jan Kesten: Hallo, Marcus! http://fsbench.netnation.com/ Ist ja riesig der Unterschied zu ext3. Gibt es eigentlich eine Möglichkeit ein bestehendes System von ext3 nach xfs umzustellen, ohne die Daten zu verliehren? Ich denke so an die Partitieon / /boot /usr. Die sind ja nicht so einfach zu sichern und neuzuschreiben. Wieso? Bin schonmal von einer Platte auf ne andere umgezogen ohne Reinstall. Einfach mittel cp und den passenden Optionen den ganzen Kram kopiert (natuerlich /proc und /sys ausgelassen). Laeuft einwandfrei. Andreas -- You must have an IQ of at least half a million. -- Popeye -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Roland Kruggel wrote: Gibt es eigentlich eine Möglichkeit ein bestehendes System von ext3 nach xfs umzustellen, ohne die Daten zu verliehren? Ich denke so an die Partitieon / /boot /usr. Die sind ja nicht so einfach zu sichern und neuzuschreiben. http://www.ldp.at/HOWTO/Hard-Disk-Upgrade/index.html Christoph -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Gerhard Gaussling wrote: Am Montag, 22. März 2004 09:50 schrieb Dieter Franzke: Ich habe 1. mit Reiserfs nur schlechte Erfahrungen gemacht (okay, ist schon etwas her, soll sich ja ne Menge getan haben zwischenzeitlich) Ich habe bislang zweimal mein System neu einrichten dürfen, nachdem das fsck unter reiserfs ich glaube den gesamten tree fein zufällig nummeriert nach /lost+found verschoben hatte. Da war nichts mehr zu machen. Das war im September 2002. Hatte es vielleicht noch das reiserfs-3.5 format? Jetzt habe ich noch ein Laufwerk mit reiserfs, dass allerdings neueren Datums ist. Es soll sich ja wirklich viel getan haben. Ich mußte mit dieser neueren reiserfs formatierten Platte zum Glück noch kein fsck machen, toc,toc,toc... Ich verwende erst seit dem letzten Jahr Debian (vorher auf Arbeit Suse und zu Hause Slackware) und weis daher nicht inwieweit das mkreiserfs beim Debian modifiziert wurde. Unter Suse hat es mich regelrecht zur Verzweiflung getrieben, dass im Gegensatz zu den originalen namesys-Tools das 3.5er format lange Zeit default war. Ich kann jedem nur raten das format zu überprüfen (neuere kernel geben eine Warning beim 3.5er aus). Grüsse, Bernd -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Am Montag, 22. März 2004 19:29 schrieb Bernd Schubert: Hatte es vielleicht noch das reiserfs-3.5 format? Ich denke ja. Jedenfalls nicht 3.6, das ich AFAIK jetzt noch auf einer Plaqtte benutze. Das hatte ich damals extra neu angelegt, um nicht wieder das =3.5er abschmieren zu sehen. Bislang hatte ich zum Glück auch noch keine Probleme. Irgendetwas scheint mit meinem Rechner nicht zu stimmen. Ich bekomme des öfteren: Dec 31 02:24:52 debian kernel: hda: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error } Dec 31 02:24:52 debian kernel: hda: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC } Was auf eine schlechte Kabelverbindung hinweist. Vielleicht habe ich deshalb öfters fehlerhafte Dateisysteme. Bei einem fsck hatte ich bei ext3 immer nur relativ wenige Dateien unter /lost+found der letzte Dateisystemfehler unter ext3 (vorgestern :-( ) lief glimpflich ab: Es gab nichts neues unter /lost+found alles wurde ohne Probleme repariert. Die beiden male bei reiserfs v3.5 waren jedenfalls horror: zigtausende Dateien fanden sich zusammengewürfelt unter /lost+found, und nicht einmal die coreutils hatten das überlebt. Da war nur noch ein Arbeiten mit der sash möglich. Ich habs dann aufgeben müssen :-( ciao Gerhard
Re: Vergleich Dateisysteme?
Am Montag, 22. März 2004 19:00 schrieb Christoph Wegscheider: http://www.ldp.at/HOWTO/Hard-Disk-Upgrade/index.html Das hatte mir damals auch geholfen. ciao Gerhard
Re: Vergleich Dateisysteme?
Jan Kesten wrote: Hallo, alle zusammen! Habe eben schon eine Weile gegoogelt und nur ein paar Bruckstuecke an Informationen zu den verschiedenen Dateisystemen unter Linux gefunden. Ich soll ja einen neuen Fileserver hier aufsetzen und bin auch soweit damit ganz zufrieden - nur kam hier jetzt die Diskusstion ueber das Filesystem auf. Ich finde jfs ist das beste. Es ist verdammt schnell (es war bei mir spürbar schneller als reiserfs), hat noch nie irgendwelche Probleme verursacht, ist sehr stabil (einfach abdrehen ist kein Problem), es ist auch möglich Partitionen zu vergrößern, unterstützt extended attributes und ist in Linux integriert. Nachteil: * Man liest sehr wenig darüber (weil es auch sehr robust und still vor sich hin werkelt). * Die Zeichensätze sind nicht wirklich für Linux konstriert. Bei dem IBM OS, kann sich jedes Userspace Programm einen Zeichensatz aussuchen und intern ist alles utf8 kodiert. Unter Linux gibt es die Möglichkeit nicht, andere Kodierungen als utf8 können kleine Probleme auslösen (unlöschbare Dateien und ähnliches). utf8 kann natürlich auch Probleme auslösen, vorallem da es von einigen Programmen nicht gscheit unterstützt wird... mfg Markus -- Linux, the choice | Wenn zwei Menschen immer die gleiche of a GNU generation -o) | Meinung haben, ist einer von ihnen Kernel 2.4.25 /\ | überflüssig. -- Churchill, Winston on a i686 _\_v | Spencer, Sir -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes: Kram kopiert (natuerlich /proc und /sys ausgelassen). Laeuft Huch. Was hat man als Linux-Benutzer unter /sys liegen - und warum darf man das nicht kopieren? Martin -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Gerhard Gaussling wrote: Am Montag, 22. März 2004 19:29 schrieb Bernd Schubert: Hatte es vielleicht noch das reiserfs-3.5 format? Ich denke ja. Jedenfalls nicht 3.6, das ich AFAIK jetzt noch auf einer Plaqtte benutze. Das hatte ich damals extra neu angelegt, um nicht wieder das =3.5er abschmieren zu sehen. Bislang hatte ich zum Glück auch noch keine Probleme. Du hättest auch mit 'mount -o conv ... ' ins 3.6er konvertieren können, allerdings wären nur neu angelegte Dateien im 3.6er Format gewesen. Irgendetwas scheint mit meinem Rechner nicht zu stimmen. Ich bekomme des öfteren: Dec 31 02:24:52 debian kernel: hda: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error } Dec 31 02:24:52 debian kernel: hda: dma_intr: error=0x84 { DriveStatusError BadCRC } So einen Fall gabs letzte Woche schon einmal in einer anderen Gruppe, ein einfaches reduzieren der Geschwindigkeit mit hdparm -X64 (udma0) hat ausgereicht. An der Uni hatten wir auch so ein System, dass mit -X66 geheilt werden konnte, ich hatte auch das Kabel im Verdacht, aber warum am Rechner schrauben, wenns ein einfaches Kommando auch tut ;) Was auf eine schlechte Kabelverbindung hinweist. Vielleicht habe ich deshalb öfters fehlerhafte Dateisysteme. Bei einem fsck hatte ich bei ext3 immer nur relativ wenige Dateien unter /lost+found der letzte Dateisystemfehler unter ext3 (vorgestern :-( ) lief glimpflich ab: Es gab nichts neues unter /lost+found alles wurde ohne Probleme repariert. Neben Deinem Kabel solltest Du vielleicht auch mal Deinen Speicher überprüfen, RAM Probleme wirken sich meistens auch aufs filesystem aus. Auf meinem Laptop mit integrierter share memory Grafikkarte (i830M) hat sogar mal das Einschalten vom dri bei früheren kernel Versionen sowas hervorgerufen. Die beiden male bei reiserfs v3.5 waren jedenfalls horror: zigtausende Dateien fanden sich zusammengewürfelt unter /lost+found, und nicht einmal die coreutils hatten das überlebt. Da war nur noch ein Arbeiten mit der sash möglich. Ich habs dann aufgeben müssen :-( Ich habe mal ein frisch installiertes System erlebt, dass unter X die Grafikkarte nicht mochte und nach einem Crash *alle* Dateien nach lost+found verschoben hat. Das filesystem war das immer so gelobte ext2, dem traue ich seither auch nicht mehr und nehme lieber reiserfs. Im Fall von Problemen verlasse ich mich dann auf den guten Support auf deren Maillingliste ;) Grüsse, Bernd -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Markus Raab wrote: Ich finde jfs ist das beste. Es ist verdammt schnell (es war bei mir spürbar schneller als reiserfs), hat noch nie irgendwelche Probleme verursacht, ist sehr stabil (einfach abdrehen ist kein Problem), es ist auch möglich Partitionen zu vergrößern, unterstützt extended attributes und ist in Linux integriert. Nachteil: * Man liest sehr wenig darüber (weil es auch sehr robust und still vor sich hin werkelt). * Die Zeichensätze sind nicht wirklich für Linux konstriert. Bei dem IBM OS, kann sich jedes Userspace Programm einen Zeichensatz aussuchen und intern ist alles utf8 kodiert. Unter Linux gibt es die Möglichkeit nicht, andere Kodierungen als utf8 können kleine Probleme auslösen (unlöschbare Dateien und ähnliches). utf8 kann natürlich auch Probleme auslösen, vorallem da es von einigen Programmen nicht gscheit unterstützt wird... Ich verwende das für meine DVD-RAMS (Zweitbackup mit storeBackup) da es eindeutig das schnellste ist aber ich bekomme das mit dem Zeichensatz nicht hin. Auf dateien mit Umlauten kann nicht mehr zugegriffen werden, was mein Backup teilweise unbrauchbar macht :-(. Vielleicht hast du einen kleinen Tipp wie man das lösen kann? Oder verstehe ich dein Posting richtig, das man das nicht lösen kann? Christoph -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Vergleich Dateisysteme?
Hallo, alle zusammen! Habe eben schon eine Weile gegoogelt und nur ein paar Bruckstuecke an Informationen zu den verschiedenen Dateisystemen unter Linux gefunden. Ich soll ja einen neuen Fileserver hier aufsetzen und bin auch soweit damit ganz zufrieden - nur kam hier jetzt die Diskusstion ueber das Filesystem auf. Wichtig ist, dass es sich hier um einen (naja) recht grossen Fileserver handeln wird (4 mal 120 GByte im RAID 5 Verbund). Ich haette hier auf ext3 gesetzt (Journaling ist obligatorisches Muss). Und dann kamen die Diskussionen ueber EXT2, EXT3, ReiserFS, XFS, JFS. Dabei kam dann zu Tage, dass es eventuell wuenschenswert waere, die Groessen der Partitionen online veraendern zu koennen, dazu halt ReiserFS und LVM (habe mit beiden eigentlich keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber viel darueber gelesen). Als zweiter Konkurrent wurde noch XFS ins Spiel gebracht - damit hab ich allerdings unter Linux noch keine Erfahrungen sammeln koennen, daher hier meine Frage nach Erfahrungen oder Quellen wo ich mehr Informationen finden kann. Habe auch gelesen, dass bei vielen kleineren Zugriffen XFS und JFS etwas schlechter von der Geschwindigkeit her sein sollen, dafuer aber XFS unter Last deutlich weniger CPU brauchen soll. Hat jemand Erfahrungen damit und kann mir etwas bei der Entscheidung helfen (kann natuerlich auch mal eine Reihe von Tests waehrend der Beta-Phase fahren, nur wuerde ich gerne vorher die Kandiaten etwas eingrenzen wollen). Wichtig zu wissen ist vielleicht noch, dass die Daten per Samba und NFS exportiert werden muessen, wobei der NFS-Teil die massgebende Rolle spielen wird. Auch die Anzahl der Zugriffe wird relativ klein bleiben, ist zumindest bisher der Fall. Danke fuer jegliche Tipps und eine schoenen neue Woche! Jan PS: Der Hinweis auf die IDE-RAID-Controller von 3ware war super, habe ihn mittlerweile installiert bekommen und er laeuft stabil und ohne Probleme - auch wenn mir SCSI lieber gewesen waere *g* -- To err is human - effective mayhem requires root password. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
On Monday 22 March 2004 08:33, Jan Kesten wrote: Habe auch gelesen, dass bei vielen kleineren Zugriffen XFS und JFS etwas schlechter von der Geschwindigkeit her sein sollen, dafuer aber XFS unter Last deutlich weniger CPU brauchen soll. Hat jemand Erfahrungen damit und kann mir etwas bei der Entscheidung helfen (kann natuerlich auch mal eine Reihe von Tests waehrend der Beta-Phase fahren, nur wuerde ich gerne vorher die Kandiaten etwas eingrenzen wollen). http://fsbench.netnation.com/ Bietet einen guten berblick darber was jetzt richtig (sprich in Zahlen) schneller ist oder nicht, auch wenn das schon ein wenig lter ist. Gre, Marcus -- :: Marcus Thiesen :: www.thiesen.org :: ICQ#108989768 :: 0x754675F2 :: Perl programming is an *empirical* science! Larry Wall pgp0.pgp Description: signature
Re: Vergleich Dateisysteme?
On 22.Mar 2004 - 08:33:33, Jan Kesten wrote: Hallo, alle zusammen! Habe eben schon eine Weile gegoogelt und nur ein paar Bruckstuecke an Informationen zu den verschiedenen Dateisystemen unter Linux gefunden. Ich soll ja einen neuen Fileserver hier aufsetzen und bin auch soweit damit ganz zufrieden - nur kam hier jetzt die Diskusstion ueber das Filesystem auf. Wichtig ist, dass es sich hier um einen (naja) recht grossen Fileserver handeln wird (4 mal 120 GByte im RAID 5 Verbund). Ich haette hier auf ext3 gesetzt (Journaling ist obligatorisches Muss). Und dann kamen die Diskussionen ueber EXT2, EXT3, ReiserFS, XFS, JFS. Also ich kann dir so Vergleichstechnisch nicht viel zu den Dateisystemen sagen, hab bisher nur ext2/3 Erfahrung - nur gute und an meine ersten Versuche mir reiserfs kann ich mich nicht mehr erinnern. Dabei kam dann zu Tage, dass es eventuell wuenschenswert waere, die Groessen der Partitionen online veraendern zu koennen, dazu halt ReiserFS und LVM (habe mit beiden eigentlich keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber viel darueber gelesen). Wie jetzt ein ReiserFS kann ich ohne unmounten vergroessern und verkleinern, ohne das dabei Daten verloren gehen?? Hab ich noch nicht von gehoert. Ansonsten kann man auch ext3 mit LVM zum vergroessern/verkleinern der Partitionen nehmen, habe ich schon einige Male gemacht. Andreas -- |Rain| #define struct union /* great space saver */ -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Hallo, Marcus! http://fsbench.netnation.com/ Klasse, was den direkten Geschwindigkeitsvergleich angeht bisher die beste Quelle. Ist wirklich aufschlussreich, besonders, wenn man sich einmal das Verhalten bei unterschiedlichen Dateigroessen ansieht. Besten Dank! Jan -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Vergleich Dateisysteme?
Moin, Am Montag, 22. Mrz 2004 07:33 schrieb Jan Kesten: Hallo, alle zusammen! Habe eben schon eine Weile gegoogelt und nur ein paar Bruckstuecke an Informationen zu den verschiedenen Dateisystemen unter Linux gefunden. Ich soll ja einen neuen Fileserver hier aufsetzen und bin auch soweit damit ganz zufrieden - nur kam hier jetzt die Diskusstion ueber das Filesystem auf. Wichtig ist, dass es sich hier um einen (naja) recht grossen Fileserver handeln wird (4 mal 120 GByte im RAID 5 Verbund). Ich haette hier auf ext3 gesetzt (Journaling ist obligatorisches Muss). Und dann kamen die Diskussionen ueber EXT2, EXT3, ReiserFS, XFS, JFS. ist noch nicht wirklich gro)) Dabei kam dann zu Tage, dass es eventuell wuenschenswert waere, die Groessen der Partitionen online veraendern zu koennen, dazu halt ReiserFS und LVM (habe mit beiden eigentlich keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber viel darueber gelesen). Als zweiter Konkurrent wurde noch XFS ins Spiel gebracht - damit hab ich allerdings unter Linux noch keine Erfahrungen sammeln koennen, daher hier meine Frage nach Erfahrungen oder Quellen wo ich mehr Informationen finden kann. xfs ist toll, jede Menge tools. Online im laufenden Betrieb vergrerbar, Snapshots und und und.. Hab ich hier mit unseren SGIs schon seit Jahren mit zu tun. Habe auch gelesen, dass bei vielen kleineren Zugriffen XFS und JFS etwas schlechter von der Geschwindigkeit her sein sollen, dafuer aber XFS unter Last deutlich weniger CPU brauchen soll. Hat jemand Erfahrungen damit und kann mir etwas bei der Entscheidung helfen (kann natuerlich auch mal eine Reihe von Tests waehrend der Beta-Phase fahren, nur wuerde ich gerne vorher die Kandiaten etwas eingrenzen wollen). Ich habe 1. mit Reiserfs nur schlechte Erfahrungen gemacht (okay, ist schon etwas her, soll sich ja ne Menge getan haben zwischenzeitlich) 2. mit ext3 und XFS nur gute Erfahrung. XFS und ext3 habe ich hier bei uns seit ber einem Jahr im produktiven Einsatz. Beide Systeme haben nie gemuckt und laufen uerst stabil. 3. Backup rulez.. ciao dieter