[monochrom] Bill Gates' Legacy: Tech Titan Or Tyrant?

[Franz Ablinger]

How will Gates be remembered for his contributions to the computer industry?
It's impossible to know how history will portray Microsoft's mastermind 100
years from now; the arrows are pointing in two very different directions.

links:
http://www.informationweek.com/shared/printableArticle.jhtml?articleID=2
0168

pro:
http://www.informationweek.com/story/showArticle.jhtml?articleID=20078
con:
http://www.informationweek.com/story/showArticle.jhtml?articleID=20077

[monochrom] Google may close Gmail Germany over privacy concerns

[das ende der nahrungskette]

Spiegel a german news site is reporting that Google is threatening to 
shut down the german version of its Gmail service if the german 
Bundestag passes it's new Internet surveillance law. (via Lynx, quisse-list)
Link 



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Posted By johannes to 
monochrom 
at 6/24/2007 10:39:00 PM  

Re: [monochrom] zwang & zwanghaftigkeit

[morb]

wieso verdrehen, ich sehe mich durchaus als "linker Fundi". Heutige 
"Linke" sind ja stockreaktionär, erzkonservativ, national und 
sozialistisch. Wie in der guten alten Zeit. Folgerichtig wird die 
Staatsgewalt auch ueberall dort willkommen geheißen, wo sie einem zum 
eigenen Vorteil gereicht. Mit sowas will ich nichts zu tun haben.


Eine Rückbesinnung auf den historischen Ursprung der heutzutage total 
beliebig verwendeten Etikettierung "links" würde euch 
Mainstream-"Alternativen" gar nicht schaden.




joerg piringer schrieb:

morb schrieb:
ich persönlich hab keine lust, mich mit fundamentalisten (egal aus 
welcher ecke) auseinanderzusetzen
oh, "Realpolitiker" und "Pragmatiker" Piringer schimpft auf "linke 
Fundis". 


ah ja und fundamentalisten verdrehen auch aussagen anderer und filtern 
das aus, was sie betreffen könnte.


j

Re: [monochrom] zwang & zwanghaftigkeit

[joerg piringer]

morb schrieb:
ich persönlich hab keine lust, mich mit fundamentalisten (egal aus 
welcher ecke) auseinanderzusetzen


oh, "Realpolitiker" und "Pragmatiker" Piringer schimpft auf "linke 
Fundis". 


ah ja und fundamentalisten verdrehen auch aussagen anderer und filtern 
das aus, was sie betreffen könnte.


j

--
http://joerg.piringer.net
http://www.transacoustic-research.com
http://www.iftaf.org
http://www.vegetableorchestra.org/

Re: [monochrom] zwang & zwanghaftigkeit

[morb]

ich persönlich hab keine lust, mich mit fundamentalisten (egal aus 
welcher ecke) auseinanderzusetzen


oh, "Realpolitiker" und "Pragmatiker" Piringer schimpft auf "linke 
Fundis". Snicker. Und HC Voigt sekundiert mit dem obligaten, 
mittlerweile etwas ermuedenden Vorwurf des "Trollens". Stimmt das 
projizierte Bild nicht mit den Fakten ueberein - umso schlimmer fuer die 
Fakten. Eine Aussage ist offenbar genau dann (und nur dann) wahr, wenn 
der erwartete Effekt ihrer Rezeption volkspädagogisch erwünscht ist.

Re: [monochrom] zwang & zwanghaftigkeit

[joerg piringer]

ich versteh wirklich auch nicht, warum du hier deine litaneien 
herunterbetest.
was soll das? du hast ein absurdes prinzip und gehst nicht davon ab. 
kaum einer hier teilt deinen grundsatz (behaupte ich einmal) auf den du 
jegliche deiner mails stellst. über was also sollen wir reden?
austausch beruht auf übereinkunft, ohne diese ist keine verständigung 
möglich.
ich persönlich hab keine lust, mich mit fundamentalisten (egal aus 
welcher ecke) auseinanderzusetzen. die führen ihr ganzes weltbild auf 
unabänderliche grundsätze zurück. gott, den klassenkampf oder den 
privatbesitz. das sind alles unzulässige vereinfachungen.

die welt war schon immer komplexer als das.

joerg

morb schrieb:
noch ein getroffener Hund, der bellt. Erinnert mich ein wenig an den 
VSSTÖ, dort schimpft man auch wacker (und zurecht) auf die Mutterpartei 
- die Kohle steckt man freilich Jahr für Jahr trotzdem gerne (und leise) 
ein.


Ist ja schließlich nur "eine Möglichkeit", lt. Piringer. Moral? Recht? 
Wurscht. Wieso eigentlich nicht "die Möglichkeit" wahrnehmen und wahllos 
Leute auf der MaHü zum eigenen Vorteil ausrauben? Was anderes ist der 
der Umweg über Willi Molterer und Karl Heinz Grasser ja auch nicht. 
Lässt sich nur besser egoistisch zurechtrelativieren.



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Re: [monochrom] zwang & zwanghaftigkeit

[hans christian voigt]

yess, treffer versenkt. ich grins mir einen ast ab.

es war tatsächlich klar, was kommen würde, was das betrifft hast du troll
nichts dazu gelernt.
hab s schon vor jahren gesagt/geschrieben: 'projektion', und zwar so
reflexhaft wie der pawlowsche hund.
also solltest du troll doppelt vorsichtig sein, wen du einen "hund, der
bellt" schimpfst.

:-)


Am 24.06.07 schrieb morb <[EMAIL PROTECTED]>:


noch ein getroffener Hund, der bellt. Erinnert mich ein wenig an den
VSSTÖ, dort schimpft man auch wacker (und zurecht) auf die Mutterpartei
- die Kohle steckt man freilich Jahr für Jahr trotzdem gerne (und leise)
ein.

Ist ja schließlich nur "eine Möglichkeit", lt. Piringer. Moral? Recht?
Wurscht. Wieso eigentlich nicht "die Möglichkeit" wahrnehmen und wahllos
Leute auf der MaHü zum eigenen Vorteil ausrauben? Was anderes ist der
der Umweg über Willi Molterer und Karl Heinz Grasser ja auch nicht.
Lässt sich nur besser egoistisch zurechtrelativieren.

Re: [monochrom] zwang & zwanghaftigkeit

[martin]

>>noch ein getroffener Hund, der bellt.<<

jaaa, was wäre diese liste ohne das regelmäßige rituelle morb-füttern.

und was wären so tätige würschterln, ohne eine priesterschaft, die uns, 
selbst merklich frei von zweifeln, unser tun erklärt.

und was wäre uns ein von all der zuwendung fetter gewordener priester ohne 
seine abschätzigkeiten, den hohn, den tonfall, der stets von oben 
herabpoltert.

oh österreich! ohne derlei wohltaten möcht man sich in der eigenen heimat 
fremd fühlen. (wenns auch noch so hohl klingt - in der kathedrale.) 

[monochrom] "Speak of the Devil": Anton LaVey

[das ende der nahrungskette]

A film by Nick Bougas.
Having had his fill of the world's relentless mediocrity, hypocrisy 
and repression, Anton LaVey declared war in 1966 by shaving his head 
and founding the Church of Satan. His literary blueprint for 
responsible self-indulgence, The Satanic Bible, soon sold millions of 
copies worldwide thus generating decades of media furor and 
Judeo-Christian wrath. But, as revealed in his presentation, LaVey's 
detractors remain largely fanatical and uninformed and continue to 
attribute foul practices such as ritual animal sacrifices to his 
church, when, in truth, the nature-loving LaVey was an outspoken 
animal activist long before it was fashionable.


Speak of the Devil explores dozens of other myths and misconceptions 
about Satanism and its "Black Pope"... in this, his first 
feature-length documentary in over twenty years, Anton LaVey will 
offer a rare and treasured glimpse into his private world and share 
remembrances of his many fascinating careers, which include stints as 
a lion tamer, theatre organist, crime photographer, and psychic 
investigator. You'll tour the fabled "Den of Iniquity" where the 
maestro gives stirring concerts amidst a host of artificial human 
companions, designed and constructed by his own magical hands... 
you'll also meet a colorful array of LaVey's acolytes and admirers 
who have descended into his expansive labyrinth of ideas and 
practices, only to resurface far better equipped for the age-old 
struggle ahead.


Link

--
Posted By johannes to 
monochrom 
at 6/24/2007 01:14:00 PM  

Re: [monochrom] zwang & zwanghaftigkeit

[morb]

noch ein getroffener Hund, der bellt. Erinnert mich ein wenig an den 
VSSTÖ, dort schimpft man auch wacker (und zurecht) auf die Mutterpartei 
- die Kohle steckt man freilich Jahr für Jahr trotzdem gerne (und leise) 
ein.


Ist ja schließlich nur "eine Möglichkeit", lt. Piringer. Moral? Recht? 
Wurscht. Wieso eigentlich nicht "die Möglichkeit" wahrnehmen und wahllos 
Leute auf der MaHü zum eigenen Vorteil ausrauben? Was anderes ist der 
der Umweg über Willi Molterer und Karl Heinz Grasser ja auch nicht. 
Lässt sich nur besser egoistisch zurechtrelativieren.

[monochrom] Noises and Exceptions: Pure Mediality in Serres and Agamben

[das ende der nahrungskette]

What is a Medium or, what do the means mean?
Isn't it strange that our desire for newer and ever more dazzling 
media machines is equaled only by our wish to escape them? From 
mathematical perspective to the camera obscura, from photography to 
cinema -- television, the internet, virtual reality environments and 
all the more far-out sorts of artificial intelligence -- innovations 
in media have always been driven by the desire to overcome mediation. 
Whether it is the frame, the wire, location, bodies or simply 
physical presence that it eliminates, each new device promises to 
deliver the same content as its predecessor, only more immediately, 
which is to say without the clumsy medium in which the signal had 
been trapped. Jay Bolter and Robert Grusin have shown how this desire 
to escape media by means of media has developed according to a logic 
that they call "remediation." Television gives us everything film 
offered, but without the apparatus of the projector and the 
centralized theater. The laptop accomplishes what the portable 
computer was supposed to do, just as the PDA puts us in touch with 
everything the laptop promised but failed to deliver. And now 
wireless technology promises to accomplish all of this without the 
restrictions of any centralized location at all.


Bolter and Grusin's McLuhanesque thesis is useful for understanding 
the history of information technology, but it raises still more 
interesting questions about the nature of mediation per se. After 
all, what is a medium? Why is it necessary? Is it? Why the endless 
desire to eliminate it in the name of immediacy? What are the wider 
social and political consequences of the desire for immediacy? As 
long as we remain focused on questions of media ownership or the 
meaning of messages, we miss our deeply tortuous relation with the 
fact of mediation itself. Media are at once necessary means of 
communication and -- since they can always be speeded up, 
rationalized and made more efficient -- obstacles in the way of a 
more effective delivery of information. [...]


Link

--
Posted By johannes to 
monochrom 
at 6/24/2007 12:44:00 PM  

[monochrom] Why can an opera singer be heard over the much louder orchestra?

[das ende der nahrungskette]

John Smith, a physicist at the University of New South Wales in 
Sydney, Australia, belts out an answer to this query.
Link 



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Posted By johannes to 
monochrom 
at 6/24/2007 12:43:00 PM  

[monochrom] Nashville Nigiri

[das ende der nahrungskette]

Is the spread of sushi to middle-class American malls a good 
globalization story?

Link

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Posted By johannes to 
monochrom 
at 6/24/2007 12:42:00 PM  

[monochrom] zwang & zwanghaftigkeit

[hans christian voigt]

ich kann mich dunkel, nein, eigentlich noch ganz gut erinnern,
wie der avatar morb, seines zeichens prophet der pseudo-anomie,
aufgrund seiner wiederholten reflexhaften reaktionen (zwang, zwanghaft)
in die immer gleiche trollhafte stoßrichtung von dieser liste verbannt
wurde.

erinnere ich mich richtig, es ist in den letzten 4-5 jahren zweimal
passiert,
das letzte mal in etwa vor 2 jahren?

der troll hat es freilich, was freilich vorher allen klar war, dass das
kommen musste,
als "einschränkung seiner meinungsfreiheit" bitterlichst beklagt
und damit ein weiteres mal bewiesen, dass er keinen tau von dem hat,
von dem er ständig zu reden vorgibt.

dieses vorgeben, dass man diskutieren, dass man debattieren würde,
das ist weiterhin das immergleiche muster der morb'schen einwürfe,
nebst den reizwörtern freilich (freiheit, linke, staat, idioten,
subventionen).

die reizwörter könnten leicht als inhaltliche dimension dieser
nicht-debatten interpretiert werden.
das hielte ich aber für einen irrtum.
ich finde es bewundernswert und positiv, dass manche aus dieser liste bereit
sind,
in gewissen abständen einen versuch unternehmen, mit morb zu diskutieren
und damit von ihrer seite die bereitschaft erneuern, tatsächlich zu
debattieren,
falls der troll dazu irgendwann einmal in der lage sein sollte.

persönlich ging es mir in den beiden letzen pseudo-debatten ähnlich..
zuerst hab ich bei mir widerwillen und ein wenig unverständnis wahrgenommen.

warum jetzt wieder mit dem troll diskutiert wird, als würde der zu einer
diskussion bereit sein?
im nächsten augenblick dachte ich jeweils, verdammt,
meine haltung ist aber auch ganz schön rigoros. muss doch nicht sein.
ich nehm s dann immer als manko meinerseits wahr, dass ich nicht bereit bin,
morbs einwürfe als debattenversuche zu lesen und freue mich, dass andere das
trotz aller skepsis tun.

mittlerweile finde ich, reicht s wieder.
meine frage, könnte der troll nicht - wieder einmal - des raums verwiesen
werden
(, in dem er gast ist und sich nicht allein unfreundlich verhält sondern
klar zu verstehen gibt,
nur seine eigenen, gegen den sinn des raums gerichteten interessen zu
verfolgen).

ach ja, der inhalt seiner pseudo-debatten bzw. seine interessen.
ich geb ihm gerne zu, dass er da weiter gekommen ist in den jahren. er hat
sich ganz
erfolgreich geübt. seine sprachlichen fähigkeiten hat er erweitert. er
streut immer
souveräner vokabel wie 'konzis' ein. er hat seine kompetenz verbessert, in
der pseudo-debatte
schwerlich greifbar zu sein.
vor allem aber hat er ganz gut an seinem manko gearbeitet, nicht hie und da
beleidigende
ausfälle so greifbar zu formulieren, dass die andere seite ihn hier
angreifen konnte.
er trainiert ganz erfolgreich, im kreis zu debattieren, im vergleich zu
früher, immer
subtilere, sublimer formulierte reize zu setzen, um die anderen weiter in
der pseudo-debatte zu halten.
er hat sich auch da verbessert: er verbietet sich zu offensichtliches
triumpgeheul, hat erkannt,
dass wenn er zu unverhohlen abwertend jubelt, er den fluss der
pseudo-debatte riskiert.

alles in allem, er hat seine 'performance' weiter verbessert.
da ließe sich sagen, gratulation.
oder, gut und schön, jetzt geh aber wieder wo anders spielen.

ich bin für zweiteres.

lg
hc voigt


ps: und klar, was jetzt von morb kommt ...