Re: Consolen bleiben hängen unter Sarge

2006-09-22 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Hallo Thomas,

Thomas Gräber [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Hallo,

 ich bin noch relativ neu bei Debian und habe ein nervendes Problem. Wenn ich 
 direkt auf der Console arbeite tty1-4, dann kommt es öfter mal vor, dass 
 einfach nichts mehr passiert, es erfolgen keine Ausgaben und er reagiert auch 
 nicht mehr auf irgendwelche Eingaben.

Wahrscheinlich hast Du ausversehen oder absichtlich STRG+s gedrückt,
was die Konsole in den beschriebenen Zustand der Apathie versetzt. Um
diesen zu beenden, kannst Du STRG+q drücken.

Gruß,

Elias



Re: cpufreq IBM T42 Notebook

2006-09-20 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Stefan Neuser @ C4 Design [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Hallo zusammen,

 ich bekomme es einfach nicht hin die CPU Frequenz zu regeln. Auf allen
 möglichen Seiten finde ich Hinweise zum cpufreq. Ich bekomme es aber
 nicht zum laufen.

Ein Anfang wäre z.B.:

# modprobe speedstep-centrino
# modprobe cpufreq-conservative
# echo -n conservative  /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor

Meines Wissens kann man mit den cpufrequtils ebenfalls die Umschaltung
der Governor sowie die Justierung weiterer Einstellungen
bewerkstelligen, aber die entsprechenden Module müssen schon vorher
geladen werden.

cpufreqd verwende ich übrigens gar nicht, weil der Kernel eigentlich
alles zur Verfügung stellt, was ich brauche. Inwiefern cpufreqd da
jetzt noch zusätzliche Funktionen bietet, weiß ich nicht.

Gruß,

Elias



Re: Zahlung

2006-09-13 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Werner Mahr [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Am Mittwoch, 13. September 2006 13:12 schrieb niels jende:
[...]
 leider war wieder kein Zahlungseingang von Ihnen da!

 Wie es hier so schön heißt: Da gehts den Menschen wie den den Leuten. 
 Ich hab von dem guten Jungen auch noch nichts bekommen.

Das geht sicherlich einigen auf der Liste so ;-). Wir wollen hoffen,
dass die SCHUFA nicht mitliest und falsche Schlüsse zieht.

Gruß,

Elias



Re: cryptsetup(-luks), gpg, passphrases und root partition encryption

2006-08-09 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Christian Folini [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Hallo,

 Ich bin dabei für einen Setup mit ein paar Dutzend hosts (und hoffentlich
 bald
 ein paar Dutzen Notebooks) eine möglichst leicht zu administrierende Harddisk
 Verschlüsselung zu bauen. Die Anforderung umfasst die Root-Partition und
 es ist klar, dass es im Umfeld einer Firma mehrere
 Passwörter/Passphrases/Key geben muss, die auf eine Disk zugreifen können.
 Wir sehen deshalb cryptsetup mit luks Erweiterung als die passende Lösung
 an.
[...]
 Ich suche also nach einer schlauen Lösung, welche es schafft beim booten
 (wenn erst /boot da ist) nach einem Passwort zu fragen und dann damit 5
 Partitionen zu mounten ...

Leider kenne ich mich mit der cryptsetup-Variante nicht aus. Trotzdem
nehme ich einmal an, dass, ähnlich wie bei loop-aes, von einem init
oder linuxrc (vermutlich auf einer initc(d|amfs)) die Passwortabfrage
und der Mount-Vorgang initiiert wird. Man kann sich dann ein kleines
Programm - oder, je nach eingesetzter Shell, auch ein Skript -
schreiben, welches das Passwort abfragt und über eine Pipe an
cryptsetup (oder wer nun auch immer für das entschlüsseln
verantwortlich ist) weitergibt. Entweder muss man sich dann die
Ramdisk von Hand zusammenbauen, oder man nutzt die vorgesehenen hooks
bei der automatischen Erstellung. Das ist zwar am Anfang etwas mehr
Aufwand, zahlt sich später aber bei jedem Kernelupdate aus, erst recht
wenn dutzende von Rechnern auf diese Weise betrieben werden.

Viel Erfolg,

Elias



Re: Tipps zum Stromsparen / Verlängerung der Akkulaufzeit

2006-08-08 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Jan Luehr [EMAIL PROTECTED] wrote:
 ja hallo erstmal,...

Grüß Gott,


 zur Zeit ärgere ich darüber, dass Etch deutlich mehr Energie frisst
als
 Windows. Obwohl ich ACPI und freq-scaling in den kernel gepackt habe gilt:
  3h (etch) vs.  5h XP (Akkulaufzeit). (also ca. 1,5h - 2h Unterschied) 
 s.,d. 
 ich derzeit nach Tipps (howtos), etc. zum Thema Stromsparen und langer 
 Akkulaufzeit suche.

Entschuldige die Frage, aber ich möchte bloß sichergehen, dass keine
Missverständnisse auftreten. Ist Dir klar, dass mab freq-scaling am
besten in der Bootsequenz vom Userspace aus aktivieren muss? So etwas
wie
cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_available_governors

sollte Dir die einkompigierten bzw. bereits als Modul nachgeladenen
Governor anzeigen und
echo conservative  /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor
oder ähnliches, müsste dann dein Startskript ausführen.

 Wie spart ihr Strom? Welche Optimierungsmöglichkeiten gibt's für
 Festplatten, Caching-Verhalten, etc.?

Sieh Dir das Paket namens laptop-mode-tools an. Je nach Arbeitsweise
bzw. -gewohnheiten kann man die Festplatte größtenteils im Ruhezustand
belassen.

Außerdem gibt es einige Pakete mit speziellen Werkzeugen für Laptops
verschiedener Hersteller. Befrage dazu einmal apt-cache.

Gruß,

Elias



Re: Kubuntu Test...

2006-07-17 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Christoph Haas [EMAIL PROTECTED] wrote:
 On Mon, Jul 17, 2006 at 04:13:49PM +0200, Knut Krause wrote:
[...]
 Auf den ersten Blick scheint Kubuntu genau das Richtige zu sein... mal 
 abgesehen davon das es kein root mehr gibt

 Klar gibt es root. Ohne den geht's gar nicht. Du kannst dich nur nicht
 /direkt/ als root anmelden. Hat Vorteile, wenn ich mich hier im
 Kollegenumfeld umsehe und feststelle, dass es Leute gibt, die permanent
 als root arbeiten.

Wobei mich schon ziemlich nervt, dass infolgedessen nach einem Start
in failsafe eine Root-Shell geöffnet wird, ohne das irgendein Passwort
abgefragt wurde.

[...]
 Was ist eure Meinung zu (K)Ubuntu?

 Für Schwiegervater-Installationen (tm) finde ich es prima. Gute
 Vorkonfiguration und der Anwender kann wenig kaputtmachen. Für
 Power-User würde ich eher zu Debian neigen. Aber für die Masse (der
 Leute, die beim PC-Höker immer hinter mir in der Schlange stehen und
 sich in Computerbild-Niveau darüber unterhalten, wie geil ja Windows
 ist) finde ich es gut. Fire-and-forget. CD rein und glücklich sein.
 (Mensch, ich sollte ins Marketing gehen. (Das habe ich nie gesagt!))

Du kanst ja Canonical einige deiner Slogans unter der GPL zur
Verfügung stellen ;-).


 Ich musste schon festellen das es hier irgendwie keine kdevelop Pakete
 zu geben scheint... oder irre ich mich da?

 Würde mich wundern.

Allerdings! Hast Du das universe repository in der
/etc/apt/sources.list eingebunden?

[...]
 Auch wenn's jetzt komisch klingt, mir ist sowas irgendwie wichtig das
 es wirkliches OpenSource ist. Manche fragen sich jetzt sicher was
 ich damit meine... aber ich kanns leider im Moment nicht besser
 ausdrücken.

 Ich kann es mir denken. Bis auf den non-free-Anteil bist du bei Ubuntu
 eigentlich richtig. Wenn du aber durchschnittliches Verständnis für eine
 Debian-Installation mitbringst, sehe ich keinen Grund für Ubuntu. 

Naja, Ubuntu hat immerhin kürzere Release-Zyklen als Debian. Damit
halten gerade für Desktop und Laptop manche durchaus wünschenswerte
Änderungen früher Einzug in ein offizielles Release. Man muss dabei
allerdings bedenken, dass in Ubuntu nur main mit Sicherheitsupdates
versorgt wird, während universe einfach eingefroren ist.

Gruß,

Elias



Re: auf UTF-8 umsteigen, Wie?

2006-07-13 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 On 13.07.06 09:14:10, Eduard Bloch wrote:
 #include hallo.h
 * Andreas Pakulat [Thu, Jul 13 2006, 09:02:28AM]:
  On 13.07.06 08:22:51, Peter Jordan wrote:
   Eduard Bloch wrote:
[...]
Fuer die Console (sofern noch ernsthaft benutzt) muss man
noch mit Fonts und unicode_start noch ein bischen tricksen.

Durchaus noch ernsthaft benutzt!


   
   Muss ich irgendwelche speziellen Einstellungen in der Kernelconfig 
   machen?
  
  Nein.
 
 Jein. vfat und Joliet sind eh Unicode-basiert, damit kannst du mit der
 Option utf8 mounten um automatische Übersetzung ins UTF-8 zu bekommen.
 Bei typischen Unixoiden Dateisystemen muss man mit convmv ran.

 Und was hat das nun mit Kerneloptionen zu tun?

Im engeren Sinne natürlich nichts. Immerhin wurde versucht, Antworten
auf die Fragen zu geben, die am wahrscheinlichsten zu der Frage nach
besonderen Optionen in der Kernelkonfiguration geführt haben mögen.


 Was die unixoiden Dateisysteme angeht: Ich muss hier bei ext3 nicht
mit
 convmv ran. Ich kann sowohl unter Latin1-Locale als auch UTF-8 locale
 fröhlich Dateien mit non-ascii Zeichen erstellen und die unter der
 jeweils anderen Locale im Output von ls korrekt sehen und durch
 eintippen von rm dateimitü auch loeschen (ohne Tab-Vervollstaendigung).

Auch auf der richtigen(TM) Konsole? Dieser Abschnitt bezog sich
ursprünglich nicht mehr auf die Terminalemulatoren für X, sondern die
Textkonsole. Ich kann hier Deine Aussage nicht bestätigen.

Gruß,

Elias



Re: auf UTF-8 umsteigen, Wie?

2006-07-13 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 On 13.07.06 21:55:42, Peter Jordan wrote:
 Gesagt getan, nur jetzt habe ich Probleme mit less, wie bekomme ich less
 dazu, UTF-8 richtig anzuzeigen?

 Bist du sicher das die Datei UTF-8 kodiert ist? Was genau siehst du
 (Screenshot)? Was sagt locale in der Shell aus der du less startest?

Das Problem besteht (zumindest meiner Erfahrung nach) nicht, wenn die
Datei UTF-8 kodiert ist und man ein UTF-8-locale eingestellt hat,
sondern wenn die Datei Latin1-kodiert ist, less aber in einer
UTF-8-Umgebung ausgeführt wird. Der Hinweis auf lv als Ersatz für less
ist ja in diesem Thread eigentlich schon gegeben worden. Mich
persönlich stört allerdings, dass ich lv nicht mit der Option -M von
less aufrufen kann, d.h., mir ist keine Möglichkeit bekannt, lv dazu
zu bringen, die Zeilennummer und Prozentzahl der aktuellen Position in
der Datei anzuzeigen. Hat dazu Jemand einen Tip?

Gruß,

Elias



Re: Verschlüsselung mit Luks vor Debian-Installation

2006-06-26 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Andreas Mehner [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Hallo!

 Ich möchte, daß meine Partitionen schon vor der Installation von
 Debian mit Luks verschlüsselt werden, damit ich nicht nach der
 Installation alle Daten hin und her sichern muss. Wie kann ich das
 bewerkstelligen?

Wenn es Dir nicht unbedingt darauf ankommt, über den klassischen Weg
mit Installer etc. zu installieren, kannst Du das gewünschte recht
einfach erreichen, indem Du Knoppix startest, die Platte
partitionierst und verschlüsselte Dateisysteme anlegst, um dann mit
debootstrap ein Basissystem zu installieren. Den Rest kannst Du dann
im chroot nachladen.

Viel Erfolg!

Elias



Re: wpa_supplicant

2006-06-12 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Andreas Juch [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Marco Estrada Martinez wrote:

 auf dem ap (atheros-wlan-karte im master-mode) ist natürlich 
 ap_scan auf
 0 und wpa_supplicant läuft auch dort. muß ja so sein?

 Ach so. Ich habe gedacht, dass es sich um einen normalen Accesspoint
 handelt. Ob das dann wirklich gleich ist kann ich nicht sagen.
 Vielleicht musst du dafür hostapd verwenden. Damit kenne ich mich
 allerdings nicht aus.

Ganz recht, hier ist hostapd gefragt.

Leider habe ich selbst nicht wirklich Erfahrung mit dem Betrieb eines
AP, aber dafür brauchst Du auf jeden Fall hostapd statt
wpa_supplicant. Entsprechend weiß ich auch nicht genau, ob das debian
Paket von hostapd gegen madwifi-ng oder gegen die alte Version gelinkt
ist, aber Du kannst mit madwifi r1500 meiner Erinerung nach auch schon
das wext Interface verwenden.

Gruß,

Elias



Re: Datensicherheit von XFS erhöhen?

2006-05-24 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Jan Kesten [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Michelle Konzack wrote:

 diesem Effekt als dem eines sich auflösenden Dateisystems (ext3 mit
 journal ist im Vergleich doch deutlich langsamer - und ähnliche Effekte
 entstehen bei Stromausfall dennoch).

 Wie meinst Du denn das?

 So wie geschrieben. Ich habe seinerzeit einige Tests gemacht und
 mehrere Dateisysteme im laufenden Zugriff 'abgeklemmt' um das
 Verhalten bei Stromausfall zu simulieren, Kandidaten waren ext2, ext3,
 reiserfs und xfs (und noch ein paar Exoten). Das ganze unter vielen
 parallelen Schreib- und Lesezugriffen.
[...]
 Was ext3 mit data=ordered oder data=writeback und xfs
 treiben ist ein Journaling der Metadaten, sprich das soll
 sicherstellen, dass das Dateisystem selbst heile bleibt, von den
 selbst Daten ist keine Rede. Meine Tests haben das auch bestätigt, in
 der Regel bleibt das Dateisystem selbst heil, nur fehlerhafte Daten
 treten auf. Und das bei mir mit xfs deutlich seltener als bei ext3
 (und wenn dann offensichtlicher). 

Das erstaunt mich allerdings sehr. Die Dokumentation zu ext3 und xfs
im kernel-Archiv verstehe ich so, dass die Option data=ordered bei
ext3 gerade den Vorteil gegenüber xfs darstellt. Wenn hier die
Metadaten ins Journal geschrieben werden, ist bereits sichergestellt,
dass die eigentlichen Daten ins Dateisystem geschrieben wurden.
Insbesondere sollte die Situation, dass nach einem Stromausfall einige
Dateien mit angehängten Nullen (also mit einem Inhalt, der mit
Sicherheit zu gar keinem Zeitpunkt tatsächlich dorthin gehörte)
erscheinen, mit der Option data=ordered auszuschließen sein. Bitte
sagt Bescheid, wenn ich das falsch verstanden haben sollte.

Da ich selbst bisher keinerlei ``böse'' Erfahrung mit Datenverlust
infolge von Stromausfällen gemacht habe, würde mich schon
interessieren, wie sich ext3 speziell mit der Option data=ordered
gegenüber xfs bezüglich der Datensicherheit in der Praxis bewährt --
auf den Unterschied zwischen ordered und writeback war ja oben nicht
explizit eingegangen worden.

 Bei ext3 habe ich es dennoch geschafft, das Dateisystem selbst zu
 zerlegen, bei xfs nur ein einziges Mal bisher.

Das ist in der Tat ein starkes Argument für xfs. Trotzdem ist mir auch
bei dem Gedanken an ein scheinbar heiles Dateisystem nicht wohl, in
welchem ich mit einzelnen Dateien rechnen muss, die von vornherein gar
nicht den Inhalt irgend einer vorherigen Version dieser Dateien
widerspiegeln können, weil einfach mit beliebigem Inhalt aufgefüllt wurde.


 Ich weiss auch, dass ext3 auch data=journal anbietet, was sowohl
 Metadaten als auch Dateidaten ins Journal schreibt - das war bisher
 das stabilste Szenario, aber leider grauenhaft langsam, weil ja alles
 doppelt geschrieben werden muss - keine Option.

 Daher bin ich 'offizieller XFS Fan' :-) Mal sehen wie lange noch...
 was ich bisher von ZFS gesehen hab begeistert mich schon, nur vom
 Linux Port hab ich wenig gehört bisher und ausserdem zielt es auch auf
 einen anderen Einsatzbereich ab.

 Also ext3 wird spätestens alle 15 minuten geflushed und ich habe hier
 in Strasbourg regelmäßig Stromausfälle, so das ich pro Monat mindestens
 einen Reboot hatte...  Also Daten habe ich so gut wie nie unter ext3

 Sicher, und man kann ja auch bei xfs dafür sorgen. Problematisch wird
 das Thema eh nur, wenn Schreibzugriffe stattfinden, die die Größe von
 Dateien verändern.

Genau hier sollte ext3 / data=ordered eben xfs überlegen sein, wenn
ich das richtig verstehe. Hast Du bei deinen Tests auch darauf
geachtet?

Gruß,

Elias



Re: nach apt-get upgrade nicht mehr bootbar

2006-05-18 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 On 17.05.06 15:09:40, Elias Oltmanns wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  On 16.05.06 23:31:59, Dirk Ullrich wrote:
  Wenn Du auf Deiner Maschine nur 2.6.x-Kernel hast mit x = 14,
  würde ich ein initramfs empfehlen + udev. Dann braucht man z.B.
  keine andere Hardwareerkennung (discover / kudzu / hotplug)
  mehr, und ds Booten geht schneller.
 
  Mal ne bloede Frage (ich benutze ja keine initrd's) aber was hat
  initramfs mit der Hardwareerkennung zu tun und wieso funktioniert
  dasselbe nicht auch mit initrd?
 
 Early userspace hat natürlich etwas mit Hardwareerkennung zu tun - das
 war schließlich einer der Beweggründe für die Einführung dieser
 Konzepte.

 Wobei die Hardwareerkennung in der initrd/initramfs sich doch wohl
 darauf beschraenkt die notwendigen Module fuers mounten der
 root-Partition zu laden. Was keineswegs vergleichbar ist mit dem was
 udev oder gar discoverCo leisten.

Nun ja, das hängt wohl davon ab, was genau alles zum Einhängen der
root-Partition erforderlich ist. In den meisten Fällen wird es so
sein, wie Du sagst. Trotzdem gibt es kompliziertere Konfigurationen,
weshalb udev ja auch mittlerweile gerne Bestandteil einer
initrd/initramfs ist.

[...]
 Das filesystem des initramfs-Archivs liegt nicht wie bei initrd auf
 einem virruellen Blockdevice, sondern im Cache. Damit ist erstens kein
 einkompilieren irgendwelcher Treibers für Dateisysteme notwendig,

 Ich nehme mal an du meinst hier Einkompilieren im Sinne von der
 initrd beim Erstellen derselben hinzufuegen. Denn auch bei einer initrd
 muss kein FS-Treiber im Kernel einkompiliert sein, ausser der fuer die
 initrd. Oder gilt letzteres nicht fuer initramfs?

Nein, es geht um letzteres. Für initramfs ist kein eigener fs-Treiber
notwendig, so dass eben auch keiner in den Kernel einkompiliert werden
muss. Ursprünglich ist initramfs sogar so konzipiert worden, dass das
Archiv direkt in den Kernel eingebettet wird und man dementsprechend
nicht einmal ramdisk und initrd support einkompilieren muss. Natürlich
ist ein separates Archiv einfacher zu warten und beispielsweise zu
aktualisieren, ohne dabei gleich den Kernel neu übersetzen zu müssen,
weshalb man doch eher bei der Nachlade-Variante bleibt.

Gruß,

Elias



Re: [OT] news - mailingliste?

2006-05-18 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Christian Stern [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Also ich poste hier per News-Group. Wenn dieses Posting jetzt auch
 auf der Mailing-Liste landet, dann funktioniert das wohl.
 (Hat es eigentlich auch in der Vergangenheit)

 Woran kann es dann liegen, dass meine nicht erscheinen? Besitze schon
 was länger einen Account bei Premium-News und habe bisher nicht das
 Problem mit erstellen Nachrichten gehabt; wobei wenn ich jetzt darüber
 nachdenke, gab es doch die einen oder anderen Nachrichten, die bis
 heute nicht beantwortet worden sind!

News und Mailingliste ist nicht das Gleiche. Es gibt aber Gateways,
die Mailinglisten als Newsgroupe verfügbar machen, d.h., man kann die
Mails dann wie eine Newsgroup lesen. Das heißt aber noch nicht, dass
man dann auch über das News-Gateway wieder an die Liste posten kann.

Wen dein Newsreader das unterstützt, kannst Du ihn so einstellen, dass
alle Artikel, die Du in der Gruppe debian.user.german schreibst,
automatisch als Mail an entsprechende Adresse der Liste schickt, statt
ihn über den Newsserver zu posten. Alternativ kannst Du einen
Newsserver verwenden, der das Zurückfüttern an Mailinglisten
unterstützt. news.gmane.org ist ein solcher Server und wurde, wenn ich
mich recht entsinne, in diesem Thread auch schon genannt.

Gruß,

Elias



Re: nach apt-get upgrade nicht mehr bootbar

2006-05-18 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 On 18.05.06 11:21:16, Elias Oltmanns wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  On 17.05.06 15:09:40, Elias Oltmanns wrote:
 [...]
  Das filesystem des initramfs-Archivs liegt nicht wie bei initrd auf
  einem virruellen Blockdevice, sondern im Cache. Damit ist erstens kein
  einkompilieren irgendwelcher Treibers für Dateisysteme notwendig,
 
  Ich nehme mal an du meinst hier Einkompilieren im Sinne von der
  initrd beim Erstellen derselben hinzufuegen. Denn auch bei einer initrd
  muss kein FS-Treiber im Kernel einkompiliert sein, ausser der fuer die
  initrd. Oder gilt letzteres nicht fuer initramfs?
 
 Nein, es geht um letzteres. Für initramfs ist kein eigener fs-Treiber
 notwendig, so dass eben auch keiner in den Kernel einkompiliert werden
 muss.

 Aber genauso verhaelt es sich doch bei ner initrd oder? Demnach ist
 kein Einkompilieren von FS-Treibern kein Vorteil von initramfs
 gegenueber initrd.

Meine initrds mussten jedenfalls immer formatiert werden
(minix/ext2/...) und der jeweilige fs-Treiber musste dann auch fest in
den Kernel einkompiliert werden. Mit initramfs ist das nicht
notwendig. Aber, wie gesagt, das ist ja nun auch nicht der einzige
Unterschied zwischen den beiden.

Gruß,

Elias



Re: nach apt-get upgrade nicht mehr bootbar

2006-05-17 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 On 16.05.06 23:31:59, Dirk Ullrich wrote:
 Wenn Du auf Deiner Maschine nur 2.6.x-Kernel hast mit x = 14,
 würde ich ein initramfs empfehlen + udev. Dann braucht man z.B.
 keine andere Hardwareerkennung (discover / kudzu / hotplug)
 mehr, und ds Booten geht schneller.

 Mal ne bloede Frage (ich benutze ja keine initrd's) aber was hat
 initramfs mit der Hardwareerkennung zu tun und wieso funktioniert
 dasselbe nicht auch mit initrd?

Early userspace hat natürlich etwas mit Hardwareerkennung zu tun - das
war schließlich einer der Beweggründe für die Einführung dieser
Konzepte. Du hast natürlich insofern recht, als dieser Zusammenhang
sich nicht auf initramfs beschränkt, sondern auch für initrd gilt.


 Weiterhin: udev _ist_ hotplug, vor einiger Zeit hat udev hotplug
 komplett ersetzt und uebernimmt seitdem das automagische laden von
 Modulen fuer alle Geraete die es findet. Und udev arbeitet definitiv
 genausogut mit einer initrd statt initramfs.

Der Unterschied zwischen initramfs und initrd ist konzeptioneller Art.
Die Vorteile, die im laufenden System tmpfs gegenüber einer ramdisk
bietet, stellt nun initramfs während des Systemstarts zur Verfügung.
Das filesystem des initramfs-Archivs liegt nicht wie bei initrd auf
einem virruellen Blockdevice, sondern im Cache. Damit ist erstens kein
einkompilieren irgendwelcher Treibers für Dateisysteme notwendig, und
zweitens ist die Größe des Dateisystems nicht statisch, so dass man,
wenn das System beim Start noch vor dem Einhängen des echten
Root-Dateisystems aussteigt und eine Shell aufruft, ziemlich frei
schalten und walten kann.

Gruß,

Elias


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: nach apt-get upgrade nicht mehr bootbar

2006-05-17 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
jan [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Dirk Ullrich schrieb:

Jan schrieb:

  

 So, uname -r ergibt  2.6.15-1-486 Es ist das kerlen-image 2.6-k7
 installiert Und initrd-tools sind installiert. grub gibt mir ja
 dioe Möglichkeit, mehrere Systeme zu booten, bei mir waren/sind das
 2.6.15-1-486 und 2.6.15-k7 k7 hat den Fehler schon lange, 486 erst
 seit heute. 


initramfs-archive und initrds werden nicht nur beim Installieren eines
Kernels erzeugt. Vielmehr wird beim update bestimmter Pakete wie
beispielsweise udev veranlasst, dass die initrd/initramfs des
laufenden Kernels neu generiert wird. Mindestens zwei boot fähige
Kernel im bootloader Menü zu haben, zahlt sich also nicht nur beim
Kernelupdate aus.

[...]
 So, ich habe kernel-image 2.6-686 installiert und das System fuhr hoch.

Also, unbedingt dafür sorgen, dass Du zwei Startoptionen hast. Marcus
schrieb ja in diesem Thread, dass momentan fehlerhafte initrds erzeugt
würden; so etwas kann jederzeit wieder vorkommen.

Gruß,

Elias



Re: [OT]: CD-Wiedergabe und -Ripping (teilweise) nur in schlechter Qualitt?

2004-09-06 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Rudi Effe [EMAIL PROTECTED] writes:

 Am Sonntag 05 September 2004 22:45 schrieb Elias Oltmanns:
 welcher den Windows Mediaplayer
 merkwürdiger Weise aber nicht daran hindert, die Titel einwandfrei
 abzuspielen. Kann soetwas überhaupt sein?


 Ja: Ich kenne CDs, da ist zusätzlich ein Datentrack drauf, wo die Titel noch 
 einmal als wma oder mp3-Dateien gespeichert sind, damit man sie auch am PC 
 anhören kann. Meist ist auf der CD dann ein Windowsplayer mit drauf, kann 
 sein dass der Mediaplayer das Format kennt und die Dateien automatisch 
 abspielt. Kannst du den Datentrack browsen?

Nichts von einem Datentrack zu sehen. Ehrlichgesagt bezweifle ich auch
ein wenig, dass auf diesen CDs ein Datentrack vorhanden ist. Das
merkwürdige ist ja auch, dass das Problem nur bei manchen (wenigen)
Titeln (über-)deutlich auftritt, während es bei anderen Titeln auf
derselben CD offenbar keine Schwierigkeiten gibt.

Gruß,

Elias


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: [OT]: CD-Wiedergabe und -Ripping (teilweise) nur in schlechter Qualitt?

2004-09-05 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Rudi Effe [EMAIL PROTECTED] writes:

 hi, strange

 Am Samstag 04 September 2004 17:01 schrieb Elias Oltmanns:
 Wenn ich CDs mit cdparanoia

 schon mal die -z Option versucht?
Ja. Das hilft leider auch nicht weiter, zumal in der Progressbar auch
von keinerlei Leseschwierigkeiten oder gar Skips berichtet
wird. Allerdings muss ich noch etwas richtig stellen: Die
entsprechenden Titel sind entgegen meiner Behauptung doch von nicht
selbstgebrannten CDs gewesen. Sogesehen könnte es sich evtl. doch um
einen Kopierschutz handeln, welcher den Windows Mediaplayer
merkwürdiger Weise aber nicht daran hindert, die Titel einwandfrei
abzuspielen. Kann soetwas überhaupt sein?

Gruß,

Elias


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



[OT]: CD-Wiedergabe und -Ripping (teilweise) nur in schlechter Qualitt?

2004-09-04 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Guten Tag allerseits,

es fällt mir zugegebenermaßen etwas schwer, mein Problem kompakt in
einer Betreffzeile zu beschreiben. Meine Situation ist die folgende:
Wenn ich CDs mit cdparanoia oder auch cdda2wav rippe, so ist die
Qualität bei bestimmten Titeln reproduzierbar sehr schlecht. Es klingt
in etwa so, als habe man eine analoge Aufnahme von stark scheppernden
Lautsprechern gemacht. Wenn ich mit cdctrl direkt von der CD abspiele,
hört es sich bei den entsprechenden Titeln exakt gleich an. Spiele ich
die Titel mit dem Windows Mediaplayer ab, klingen sie genauso schön,
wie mit einem einfachen CD-Player - das darf doch wohl nicht wahr
sein! Die Probleme habe ich übrigens mit ein 2.4.26-er und 2.6.7-er
Kernel und zwar sowohl mit IDE-access (/dev/hdc), als auch emulated
scsi-access (/dev/scd0 über ide-scsi).

Es geht übrigens sicherlich nicht um ein Kopierschutzproblem, weil es
sich um gebrannte CDs handelt. Außerdem kann Windows ja alles
einwandfrei abspielen. Was wird da denn anders gemacht?

Ein schönes Wochende wünscht

Elias


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



dvips offsets

2004-07-22 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Guten Tag allerseits,

meine Frage ist, ob jemand eine Quelle kennt, wo geeignete
Offset-Werte für dvips in Abhängigkeit von gängigen Druckermodellen
aufgelistet werden.

Vielen Dank für jeden Hinweis. Beste Grüße,

Elias


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: [OT]: Adressieren von Briefumschlgen mit Linux

2004-07-20 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Wolfgang Pausch [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Hallo,
 
 On Tuesday 20 July 2004 07:35, Elias wrote:
 Guten Morgen zusammen,

 früher habe ich unter DOS die Adressen auf meine Briefumschläge
 gedruckt, was ich nun aus verschiedenen gründen gerne endlich ändern
 würde. Meine Frage ist daher, ob irgend jemandem eine Lösung unter
 linux bekannt ist, mittels derer man ganz einfach eine Adresse (samt
 Absender) direkt auf einen Umschlag drucken kann.
[...]
 Also ich würde die Lösung mit den Sichtfenstern empfehlen, da spart man sich 
 das ganze Bedrucken der Umschläge komplett... :-)
Leider ist diese Lösung für mich momentan nicht praktikabel. Auf Dauer
sollte ich aber wohl tatsächlich so verfahren.

Gruß,

Elias


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: [OT]: Adressieren von Briefumschlgen mit Linux

2004-07-20 Diskussionsfäden Elias Oltmanns
Stefan Blechschmidt [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Elias schrieb:
 Guten Morgen zusammen,
 
 dito.
 
 früher habe ich unter DOS die Adressen auf meine Briefumschläge
 gedruckt, was ich nun aus verschiedenen gründen gerne endlich ändern
 würde. Meine Frage ist daher, ob irgend jemandem eine Lösung unter
 linux bekannt ist, mittels derer man ganz einfach eine Adresse (samt
 Absender) direkt auf einen Umschlag drucken kann. Dabei kommt für mich
 ausdrücklich auch (La)TeX in betracht, wo ich bisher leider auch
 nichts entsprechendes finden konnte. Schnickschnack wie z. B. die
 verwendung von Adressdatenbanken wäre zwar ganz nett, ist aber nicht
 primär das, was ich suche.
 
 Ganz einfach, OpenOffice :-)
Auf Konsolesystem nicht möglich.
 Bei LaTeX man unter www.dante.de suchen, habe auf die Schnelle 
 ftp://ftp.dante.de/tex-archive/macros/latex209/contrib/envelope/
 gefunden.
Vielen Dank für den Tip. Da hätte ich nun eigentlich auch selbst drauf
kommen sollen. Mal sehen, was sich dort so findet und ob es geeignet
ist.

Gruß,

Elias


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)