Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-08 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 08.03.06 09:28:23, Matthias Haegele wrote:
> Mag. Leonhard Landrock schrieb:
> [...]
> >Wie richtig vermutet wurde, ist der betroffene Rechner mein "privat PC". Ich 
> >setzte Debian als Desktop System ein. Da sind mir gewisse "Spielereien" 
> >schon 
> >wichtig. Will sagen, die KDE Version von Etch ist mir viel sympathischer als 
> >jene von Sarge.
> 
> Ja das ist das Dilemma. Wenn man einigermassen aktuelle "Spielereien" 
> einsetzen 
> will, kommt man nicht um "Testing" herum.

Dafuer gibts es bpo, jedenfalls fuer viele "Spielereien" die man so
brauchen koennte.

> >Kann mir sehr gut vorstellen, dass man einen Server nicht mit Etch betreiben 
> >sollte.
> 
> Habe teilweise auf meinem Rootserver auch Testing-Pakete, meine "Devise" ist 
> dass man das "verhalten" einsetzen kann,

IMHO keine sehr gute Idee, da zu zeitintensiv.

> solange nicht "Hauptkomponenten" wie z.B. libc6, gcc, oder "Filesystem-Libs 
> etc." upgegradet werden müssen,

Was hat ein gcc auf einem root-Server zu suchen? libc6 ist meist auch
nicht ohne weiteres remote exploitbar, da sehe ich noch am wenigsten
"Probleme"...

> dabei handelt es sich dann bei mir dann ja 
> auch nur um "kleinere Tools". Immer mit dem Hintergedanken im Kopf dass man 
> selbst schuld ist wenn was "nicht so hinhaut", wie man das von stable 
> erwarten 
> darf ...

Auf Servern die im Netz stehen geht es weniger darum das ein Paket bzw.
die Software darin kaputt ist sondern darum Software einzusetzen die
moeglichst wenig Sicherheitsluecken hat. Also solange deine Tools nicht
remote exploitbar sind, mag das ja noch gehen, dennoch musst du dich
dann selbst um Sicherheitsmeldungen und Sicherheitsupdates kuemmern.
Eventuell sogar Pakete aus unstable installieren (wenn die neue Version
nicht so schnell nach Testing kommt) oder den Sicherheitsfix selbst
einbauen. All das ist IMHO fuer _einen_ hauptsaechlich privat genutzten
Server viel zu viel Aufwand. Da bleibe ich lieber bei stable und lebe
mit evtl. vorhandenen Einschraenkungen (BTW: Ich hab bisher noch nix
gefunden was ich aus testing benoetige auf meinem Server)

Andreas

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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-08 Diskussionsfäden Matthias Haegele

Mag. Leonhard Landrock schrieb:

Hallo beisammen!


[...]

Wie richtig vermutet wurde, ist der betroffene Rechner mein "privat PC". Ich 
setzte Debian als Desktop System ein. Da sind mir gewisse "Spielereien" schon 
wichtig. Will sagen, die KDE Version von Etch ist mir viel sympathischer als 
jene von Sarge.


Ja das ist das Dilemma. Wenn man einigermassen aktuelle "Spielereien" 
einsetzen will, kommt man nicht um "Testing" herum.
Setze bei mir auch eine "älteren Testing-Kernel 2.6.11" ein, hatte dann 
auch diverse Probleme mit dem "Drucksystem" die mittlerweile aber 
behoben sind. Man muss halt mit Problemen rechnen.


Kann mir sehr gut vorstellen, dass man einen Server nicht mit Etch betreiben 
sollte.


Habe teilweise auf meinem Rootserver auch Testing-Pakete, meine "Devise" 
ist dass man das "verhalten" einsetzen kann,
solange nicht "Hauptkomponenten" wie z.B. libc6, gcc, oder 
"Filesystem-Libs etc." upgegradet werden müssen, dabei handelt es sich 
dann bei mir dann ja auch nur um "kleinere Tools". Immer mit dem 
Hintergedanken im Kopf dass man selbst schuld ist wenn was "nicht so 
hinhaut", wie man das von stable erwarten darf ...


Frage: Was ist unter indirekten Internetzugang zu verstehen? :-)


Denke mal dass der indirekte der Routerzugang wäre, unter direkt würde 
ich verstehen wenn der PC selbst per Modem o.ä. "Im Internet steht".


Also, ich habe hier Internetzugang über einen ADSL Router.

[...]

Liebe Grüße,
Leonhard.





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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-07 Diskussionsfäden Fabian Franzen

Bernd Schwendele schrieb:
Ich selbst bin, dem Wunsch nach einem aktuellem Desktop System folgend, von 
Sarge (DVDs gekauft) auf Etch (über Internet aktualisiert) umgestiegen.


Gott sei Dank ohne Probleme.



Du sagst schon "Gott sei Dank"...

  
Ich habe auf meinem PC (Desktop) jetzt seit fast einem Jahr testing 
laufen und bisher ohne Probleme. Denn einzigen Nachteil den ich in etch 
sehe ist, das es nicht immer rechtzeitig Sicherheitsupdates gibt. 
Während des kompletten letzten Jahres habe ich unter testing nie ein 
upgrade gemacht das das Login-System oder dpkg + apt-get zerstört hätte.


Das Gott sei Dank kann ich somit nicht unterschreiben. IMHO muss man 
unter etch mal damit rechnen das k3b einen haufen cds verbrennt, totem
nicht mehr startet oder etwas in der Art. Ubuntu benutzt ja im Prinzip 
auch debian testing, und sie bekommen damit ein lauffähiges System zu 
stande.


Unterm Strich: Jeder mit halbwegs guten Linux Kenntnissen und  mit etwas 
Ahnung über die Funktionsweise von apt-get sollte mit testing ein
stabiles System fahren können. (Ich hatte noch nie Datenverlust unter 
Debian)
Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft stabil und 
zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running system." :-)



Und das ist der springende Punkt -> unsicher! Wenn Du Dein System nicht
updatest, dann werden Sicherheitslücken nicht "gestopft". Willst Du
diese aber "stopfen", riskierst Du evtl. Deine Systemstabilität. Deshalb
halte ich Abstand von Etch!


  

s.o.

Kann ich wie gesagt nicht bestätigen.
Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian basierte 
Distro einsetzen?



War für mich der einfachste Weg, da Ubuntu Breezy hervorragend auf
meinem Acer Aspire 1300 Laptop läuft.


  

Wenn du Ubuntu nehmen willst tu das.
Ich bin mit meinem System und dieser Mailing-Liste sehr glücklich. Letzteres 
versteht sich als Kompliment an alle Listen-Teilnehmer.


Zum Abschluss noch eine dritte Frage:

3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?


[...]
  


Also im Prinzip ist das große "für" für Sarge, das das Maß an Sicherheit 
im vergleich zu anderen Distros sehr groß ist. Allerdings erkauft man
sich diese Sicherheit durch Aktualität, was besonders im Desktop Bereich 
oft frustrierend ist (Bsp. man hört von einem neuen Feature in GNOME,
das einem bei den aktuellen Arbeiten helfen würde, und stellt fest das 
man es bei der Geschwindigkeit von Debian in 3-4 Jahren nutzen kann).


Ok was spricht für Sid, da fällt mir nicht viel ein. Für ein super 
aktuelles System würde ich sid/testing mischen und für die wichtigen 
Sachen (Login, inetd, ...) testing packete benutzen. Ich glaube, dass 
die meisten Leute Sid benutzen, weil sie das tun müssen (Debian Entwickler).


Gruß, Fabian Franzen


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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-07 Diskussionsfäden Mag. Leonhard Landrock
Hallo nochmals!

Am Dienstag, 7. März 2006 00:59 schrieb Bjoern Schliessmann:
> Mag. Leonhard Landrock wrote:
> > Habe in einem Posting zum Thema "sb-24Bit Live will immer noch
> > nicht" den Tipp gegeben einen Umstieg von Debian Sarge auf Debian
> > Etch vorzunehmen.
> >
> > Andreas Reaktion ("Bitte unterlass solche unueberlegten Tipps.")
> > ist eindeutig. :-(
>
> Inwiefern? Ich fand seine Anmerkung absolut richtig -- für Etch
> braucht es tiefere Kenntnisse, und statt Backports einen Umstieg zu
> empfehlen ... Wenn du nicht dieser Meinung bist, verträgst du IMHO
> keine Kritik.

Andreas Anmerkung fand ich absolut in Ordnung. Eindeutig war sie aber 
trotzdem. ;-)

1.) Der Tipp erschien Andreas nicht sehr durchdacht. Da ich selbst aber nicht 
sehr viel zu den Risiken sagen konnte - habe nur auf dieser ML immer wieder 
Warnungen gehört - habe ich noch extra ein "PS" hinzugefügt:

"PS: Eine bitte an die erfahrenen Debian Nutzer dieser Liste: Sagt Niels (und 
mir) welche Risiken mit so einem Umstieg auf Debian Sid verbunden sind."

2.) Andreas sah in meinem Tipp zu Umstieg einen Fehler.

3.) In Zukunft soll ich einem Neuling nicht raten Debian testing einzusetzen.

Also, wofür ich hier drei Punkte verwendet habe, hat Andreas einen Satz 
verwendet. Klar und prägnant formuliert.

Das ich entäuscht bin, wenn ich einen Fehler begangen habe ist doch auch klar, 
oder?

> Grüße,
>
>
> Björn

Wieder sende ich allen beste Grüße,
Leonhard.



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-06 Diskussionsfäden Bjoern Schliessmann
Mag. Leonhard Landrock wrote:

> Habe in einem Posting zum Thema "sb-24Bit Live will immer noch
> nicht" den Tipp gegeben einen Umstieg von Debian Sarge auf Debian
> Etch vorzunehmen.
> 
> Andreas Reaktion ("Bitte unterlass solche unueberlegten Tipps.")
> ist eindeutig. :-(

Inwiefern? Ich fand seine Anmerkung absolut richtig -- für Etch
braucht es tiefere Kenntnisse, und statt Backports einen Umstieg zu
empfehlen ... Wenn du nicht dieser Meinung bist, verträgst du IMHO
keine Kritik.
 
> 1.) Wer außer Andreas hat Erfahrungen mit dem Einsatz von Debian
> "stable" und Debian "testing". Will sagen, wer hat zuerst "stable"
> und dann "testing" verwendet?

Ich, Kurz Sarge und dann seitdem Etch.
 
> 2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und
> gleichzeitig ein stabiles System zu behalten?

Überlegen, bevor man updatet, und apt-listbugs/apt-listchanges
benutzen.

> Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft
> stabil und zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running
> system." :-)

Vorsicht. IIRC gibt es dedizierte Sicherheitsupdates nur für stable.
In testing muss man selber dafür Sorge tragen.
 
> Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian
> basierte Distro einsetzen?

Backports.
 
> 3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?

Wie jetzt, beide gleichzeitig?

Zu sid wurde ja schon einiges gesagt. Aber wem bei testing schon
mulmig ist, sollte von sid Abstand nehmen.

Grüße,


Björn

-- 
BOFH excuse #312:

incompatible bit-registration operators


-- 
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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-06 Diskussionsfäden Mag. Leonhard Landrock
Hallo Sam!

Am Sonntag, 5. März 2006 22:49 schrieb Sam Bruhin:
> Mach mal diesen Test:
> http://www.zegeniestudios.net/ldc/

Danke für den Hinweis. Der Test ist wirklich interessant und vermutlich auch 
recht gut. :-)

Mein Testergebnis:

1.) SuSE( http://www.suselinux.com/ ) 
2.) MEPIS   ( http://www.mepis.org/ )
3.) Kubuntu ( http://www.kubuntu.org/ )
4.) Debian  ( http://www.debian.org/ )
5.) Mandriva( http://www.mandrivalinux.org/ )

SuSE war meine erste Linux Distro. Habe aber immer wieder von der Stabilität 
von Debian gehört. Außerdem glaube ich immer wiede zu vernehmen Debian ist 
was "von Profis für Profis".

Früher oder später - also doch lieber früher - möchte ich auch ein Linux Guru 
sein. ;-) Da erscheint mir Debian ein sehr gutes Werkzeug zu sein.

Emotional fühle ich mich derzeit jedenfalls bei Debian am meißten zu Hause. 
Vor allem wegen der guten Unterstützung die man erhält.

LG,
Leonhard.



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Mathias Weyland
Am Sonntag, den 05.03.2006, 13:45 +0100 schrieb Mag. Leonhard Landrock:

Hallo

> 1.) Wer außer Andreas hat Erfahrungen mit dem Einsatz von Debian "stable" und 
> Debian "testing". Will sagen, wer hat zuerst "stable" und dann "testing" 
> verwendet?

Ich, allerdings hab ichs nach einer Weile gelassen weil zuviel nicht
funktionierte. Momentan habe ich auf meinen "Arbeitsmaschinen" und
Servern stable mit dem ein- oder anderen Backport von backports.org oder
selbstgebaut. Dann habe ich zwei Maschinen die ich verwende, um
Debian-Pakete zu bauen, da laeuft natuerlich unstable. Mit dieser Kiste
kann man aber nicht richtig arbeiten da zuviel kaputtgeht und nicht
richtig funktioniert. Ich habe auch fuer meine Eltern ein stable
hingestellt, und ich begruesse es, dass keine Neuerungen einfliessen und
sich deshalb nichts veraendert.


> 2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und gleichzeitig ein 
> stabiles System zu behalten?

Die instabilen Sachen reparieren? :)
Viel Spass dabei...


> Ich selbst bin, dem Wunsch nach einem aktuellem Desktop System folgend, von 
> Sarge (DVDs gekauft) auf Etch (über Internet aktualisiert) umgestiegen.
> Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft stabil und 
> zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running system." :-)

Naja du wirst dann ein Problem kriegen wenn du irgend etwas
nachtraeglich installieren wirst. Denn die neue Software will unter
Umstaenden aktuellere Versionen von Paketen, die bereits installiert
sind, und das ist oft nicht wenig. Wenn (noch) kein sauberer Uprade-Pfad
vorhanden ist musst du von Hand reparieren gehen.


> Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian basierte 
> Distro einsetzen?

Eine Distribution mit kuerzeren Release-Zyklen nehmen. 


> 3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?

Oehm also Sid wuerd ich unter keinen Umstaenden auf einem produktiven
System einsetzen. Irgendwo muessen die Entwickler ihre Pakete testen und
die Fehler ausmerzen, und das passiert halt im unstable und zum Teil
auch im Testing.

Liebe Gruesse

Mathias


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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Udo Mueller
Hallo Claudius,

* Claudius Hubig schrieb [05-03-06 16:19]:
> Udo Mueller <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> >* Claudius Hubig schrieb [05-03-06 13:57]:
> >> "Mag. Leonhard Landrock" <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> >> 
> >> >Meine Fragen:
> >
> >Deiner Frage sollte eine Aussage voraus gehen: Wo setzt du Debian
> >ein? 
> 
> War zwar nicht meine Frage sondern Leonhards, aber egal.

Achte auf das Quoting, deswegen hab ichs drin gelassen.

[FullQuote inkl. Sig und ListenSig gelöscht]

Keine Ahnung, wie viele Zeichen du da gequotet hast, aber wenn du es
für nötig hälst ogibes unbedingt in die Liste zu blasen, dann
verhalte dich korrekt und lösche den überflüssigen Kram raus.

Das waren wieder 3 MB Traffic für nix.

Mit freundlichen Grüßen

Udo Müller

-- 
ComputerService Udo Müller  Tel.: 0441-36167578
Schöllkrautweg 16   Fax.: 0441-36167579
26131 Oldenburg   [EMAIL PROTECTED] Mobil: 0162-4365411


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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 05.03.06 22:49:16, Sam Bruhin wrote:
> Mag. Leonhard Landrock schrieb:
> >1.) Wer außer Andreas hat Erfahrungen mit dem Einsatz von Debian "stable" 
> >und 
> >Debian "testing". Will sagen, wer hat zuerst "stable" und dann "testing" 
> >verwendet?
> 
> Für Produktivsysteme (und Neulinge) würde ich Sarge (stable) nehmen. Es kann 
> sein, dass du gezwungen bist Etch zu nehmen, wenn dein System sehr neu ist 
> (HW 
> funktioniert nicht).

Ich wuerde sagen in 99% der Faelle reicht ein aktueller Kernel.
Zugegebenermassen kann das bedeuten dass man ein neueres udev braucht,
wenn man das benutzt. Aber der Kernel kann ansonsten relativ unabhaengig
vom System upgegradet werden.

> Dann würde ich wie folgt vorgehen. Grundsystem Etch und 
> deine kritischen Anwendungen selbst kompilieren.

Na du bist ein Spassvogel, das wuerde hier bedeuten: KDE+Python (nagut
das hab ich sowieso selbstkompiliert), Emacs, Auctex, PyQt, texlive,
gaim und vmtl. noch ein paar andere. Da ist mein Rechner jedesmal 2
Wochen lahmgelegt wenn mehr als 1 Update ansteht.

> Annahme du hast z.B. einen 
> Webserver mit Apache, dann würde ich Apache selbst kompilieren. Grund: ich 
> hatte mal das Problem in testing, dass in Apache plötzlich eine 
> Konfigurationsdatei wo anders abgelegt wurde als sie vor dem Update wahr und 
> musste die Datei nur umkopieren.

?? Das ist dein Grund Apache selbst zu kompilieren? Junge du solltest
von Etch soviel Abstand nehmen wie jeder nicht-selbstmoerderische Mensch
von einer Atomexplosion. Das stand bestimmt in den changelogs und ist
_kein_ echtes Problem. Im Gegenteil, das ist eine Lapalie.

> Du musst dann schauen ob es Security-Updates gibt und dann selbst
> patchen.

Eben.

> Sobald dann Etch released wird (Etch wird 
> stable), dann würde ich das Grundsystem auf stable setzen und Apache 
> migrieren 
> (Apache als deb installieren)

Na prima, dann setze ich mich mit der Konfigurationsweise von Apache
unter Debian auseinander und versuche meine dort irgendwie "anzupassen".
Noch mehr Aufwand ohne Grund.

> Für Systeme die nicht produktiv sind (bei produktiv oder nicht mache ich 
> keine 
> Unterschiede zwischen Desktop- und Serversysteme) und man ist etwas erfahren 
> würde ich Etch (unstable) nehmen.

Auch das wuerde ich mir reichlich ueberlegen. Naemlich hauptsaechlich
danach, wieviel Zeit ich habe. Im Moment ist es kein grosses Problem
fuer mich taeglich ne halbe Stunde-Stunde fuer Paket-Updates und evtl.
Bugreports lesen/schreiben zu opfern. Aber ich vermute das das bei einem
8-10 Stunden Tag etwas anders aussieht.

> >2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und gleichzeitig ein 
> >stabiles System zu behalten?
> 
> Mehrere Möglichkeiten wurden schon erwähnt. Es kommt auch darauf an ob dir 
> etwas in Sarge fehlt. Wenn man über vorsichtig ist, kann man das Grundsystem 
> auf stable setzen und dann bestimmte Anwendungen selbst kompilieren.

Lieber bpo, damit kriegt man security-Updates zwar nicht unbedingt
zeitnah, aber man muss nicht auf den Kompiler warten bzw. sich selbst
bei X (X>2) Anwendungen bzgl. Sec-Updates auf dem laufenden halten.

> >Ich selbst bin, dem Wunsch nach einem aktuellem Desktop System folgend, von 
> >Sarge (DVDs gekauft) auf Etch (über Internet aktualisiert) umgestiegen.
> >Gott sei Dank ohne Probleme.
> >Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft stabil und 
> >zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running system." :-)
> 
> Dann würde ich Sarge nehmen. Ich finde selbst für Sarge ist es gefährlich 
> sein System nicht regelmässig zu Aktualisieren.

Kommt drauf an, wenn der Rechner in keinem Netz haengt halte ich das
fuer eher unproblematisch.

> >Ich bin mit meinem System und dieser Mailing-Liste sehr glücklich. Letzteres 
> >versteht sich als Kompliment an alle Listen-Teilnehmer.
> >Zum Abschluss noch eine dritte Frage:
> >3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?
> 
> Sid verwende ich nicht. Ich finde es hat zu viele Nachteile und man muss zu 
> oft 
> selbst reparieren.

Ehrlich? Dann benutzen wir 2 verschiedene Sids. Mein groesstes Problem
im Moment ist dass ich nach jedem Update von kdesvn 2 Dateien in /u/s/
editieren muss damit ich beim Rechts-Klick in Konqueror nicht
irgendwelche Fehlermeldungen kriege weil der Service nicht schnell genug
startet.

> Sid  macht nur Sinn, wenn man als Betatester fungieren 
> möchte und viel Zeit hat oder den Entwicklern helfen möchte.

Jaein, auch wenn man the latest breakage haben will/muss. (Ja manchmal
muss man auch).

> (bin nicht so ein Freund von Backports).

Merk man ;-)

> Ich bin auch gespannt auf die übrigen Listen-Teilnehmer, was sie zum oben 
> genannten Test meinen und zu meiner Vorgehensweise.

Mir wurde in dieser Reihenfolge: Mephis, Debian, Kubuntu und als "Extra"
Ubuntu empfohlen. Na da liege ich doch ganz richtig.

Ich denke der Test koennte einige Fragen mehr vertragen (sind
Security-Updates wichtig, sind sie Entwickler...) aber prinzipiell vllt.
gar nich

Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Sam Bruhin

Mag. Leonhard Landrock schrieb:

Hallo Liste!

Habe in einem Posting zum Thema "sb-24Bit Live will immer noch nicht" den Tipp 
gegeben einen Umstieg von Debian Sarge auf Debian Etch vorzunehmen.


Andreas Reaktion ("Bitte unterlass solche unueberlegten Tipps.") ist 
eindeutig. :-(


Dankenswerter Weise hat er sie aber auch begründet.

Meine Fragen:
--



Hallo

1.) Wer außer Andreas hat Erfahrungen mit dem Einsatz von Debian "stable" und 
Debian "testing". Will sagen, wer hat zuerst "stable" und dann "testing" 
verwendet?


Für Produktivsysteme (und Neulinge) würde ich Sarge (stable) nehmen. Es 
kann sein, dass du gezwungen bist Etch zu nehmen, wenn dein System sehr 
neu ist (HW funktioniert nicht). Dann würde ich wie folgt vorgehen. 
Grundsystem Etch und deine kritischen Anwendungen selbst kompilieren. 
Annahme du hast z.B. einen Webserver mit Apache, dann würde ich Apache 
selbst kompilieren. Grund: ich hatte mal das Problem in testing, dass in 
Apache plötzlich eine Konfigurationsdatei wo anders abgelegt wurde als 
sie vor dem Update wahr und musste die Datei nur umkopieren. Du musst 
dann schauen ob es Security-Updates gibt und dann selbst patchen. Sobald 
dann Etch released wird (Etch wird stable), dann würde ich das 
Grundsystem auf stable setzen und Apache migrieren (Apache als deb 
installieren)


Für Systeme die nicht produktiv sind (bei produktiv oder nicht mache ich 
keine Unterschiede zwischen Desktop- und Serversysteme) und man ist 
etwas erfahren würde ich Etch (unstable) nehmen.


2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und gleichzeitig ein 
stabiles System zu behalten?


Mehrere Möglichkeiten wurden schon erwähnt. Es kommt auch darauf an ob 
dir etwas in Sarge fehlt. Wenn man über vorsichtig ist, kann man das 
Grundsystem auf stable setzen und dann bestimmte Anwendungen selbst 
kompilieren. Mann muss dann einfach die Security-Updates nicht aus den 
Augen verlieren.


Ich selbst bin, dem Wunsch nach einem aktuellem Desktop System folgend, von 
Sarge (DVDs gekauft) auf Etch (über Internet aktualisiert) umgestiegen.


Gott sei Dank ohne Probleme.

Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft stabil und 
zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running system." :-)


Dann würde ich Sarge nehmen. Ich finde selbst für Sarge ist es 
gefährlich sein System nicht regelmässig zu Aktualisieren.


Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian basierte 
Distro einsetzen?


Mach mal diesen Test:
http://www.zegeniestudios.net/ldc/

Ich habe schon sehr viele Distros getestet. Ich komme immer wieder auf 
Debian zurück. Aus folgenden Gründen: Ungelöste Abhängigkeiten, 
Lizenzen, Support, Stabilität, usw.. Ich habe die Erfahrung gemacht, 
dass man mit Debian Arbeiten kann.




Ich bin mit meinem System und dieser Mailing-Liste sehr glücklich. Letzteres 
versteht sich als Kompliment an alle Listen-Teilnehmer.


Zum Abschluss noch eine dritte Frage:

3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?


Sid verwende ich nicht. Ich finde es hat zu viele Nachteile und man muss 
zu oft selbst reparieren. Sid  macht nur Sinn, wenn man als Betatester 
fungieren möchte und viel Zeit hat oder den Entwicklern helfen möchte. 
Wenn es etwas gibt, dass ich auf jeden Fall haben muss, dann kompiliere 
ich die Anwendung selbst. Und schaue wegen den Security-Updates (bin 
nicht so ein Freund von Backports).


Ob du Sarge, Etch oder Sid einsetzen möchtest hängt von deine 
Anforderungen ab und auch viel viel Zeit nun Nerven du investieren 
möchtest. Und auch wie ruhig schlafen du möchtest.


Ich bin auch gespannt auf die übrigen Listen-Teilnehmer, was sie zum 
oben genannten Test meinen und zu meiner Vorgehensweise.


Beste Grüsse
Sam


Beste Grüße,
Leonhard.




Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 05.03.06 18:51:42, Claudius Hubig wrote:
> >Ich muß dazu gestehen, dass ich nicht genau weiß, welche Bedingungen
> >erfüllt sein müssen, damit ein Paket von unstable nach testing übernommen
> >werden darf. Daher kann ich es auch schlecht erklären ;-)
> 
> Meines Wissens nach muss das Paket auch eine bestimmte Zeit (10 Tage?)
> in Unstable gewesen sein. Das verschärft obiges natürlich noch.

Alle Bedingungen kenne ich auch nicht, aber hier mal ein paar:

1. keine RC-Bugs (security, grave, serious Severity)

2. Alle Abhaengigkeiten in testing

3. obiges 10 Tage, bzw. bei einigen Paketen 2 Tage 

4. Bei Security-Related und somit high-Priority Paketuploads wird die
Zeit IIRC auch von 10 auf 2 Tage oder so runtergesetzt.

Mehr faellt mir jetzt grad net ein.

Andreas

-- 
Next Friday will not be your lucky day.  As a matter of fact, you don't
have a lucky day this year.


-- 
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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Sven Hartge
Sandro Frenzel <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> Am Sonntag 05 März 2006 16:12 schrieb Klaus Zerwes:

>> wenn man testing/unstable einsetzt, dann sollte man sich der
>> Konsequenzen bewußt sein und sich selber helfen können.  Und wenn mal
>> was nicht läuft nicht gleich jammern ;-)

> MhhhIch würde mich selbst noch als ziemlicher Linux Neuling
> bezeichnen.  Ich frag mich halt seit einem Jahr bei Problemen bei
> diversen Leuten durch.  Im Moment läuft hier auf mein Notebock auf
> Debian Unstable. Und das ohne Probleme. Wenns ma ein Packet was ich
> unbedingt brauche noch nicht gibt, baue ich es mir halt aus den
> Quellen.

Du hast _derzeit_ keine Probleme. Das kann sich aber schon in wenigen
Stunden nach dem nächsten Update drastisch ändern, soweit, dass z.B. ein
Login nicht mehr möglich ist, weil z.B. das letzte PAM-Update kaputt
war.

S°

-- 
Sven Hartge -- professioneller Unix-Geek
Meine Gedanken im Netz: http://www.svenhartge.de/


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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Mag. Leonhard Landrock
Hallo beisammen!

Nach einer kurzen Computerpause, zunächst ein Danke für das gute Feedback.

Am Sonntag, 5. März 2006 14:30 schrieb Udo Mueller:

> Deiner Frage sollte eine Aussage voraus gehen: Wo setzt du Debian
> ein? Auf deinem Desktop oder einem Server? Wenn auf Server: Ist es
> ein Spielserver (zum testen) oder steht er in einer
> Produktivumgebung? Hat der Rechner direkten Internetzugang?

Wie richtig vermutet wurde, ist der betroffene Rechner mein "privat PC". Ich 
setzte Debian als Desktop System ein. Da sind mir gewisse "Spielereien" schon 
wichtig. Will sagen, die KDE Version von Etch ist mir viel sympathischer als 
jene von Sarge.

Kann mir sehr gut vorstellen, dass man einen Server nicht mit Etch betreiben 
sollte.

Frage: Was ist unter indirekten Internetzugang zu verstehen? :-)

Also, ich habe hier Internetzugang über einen ADSL Router.

> Mit freundlichen Grüßen
>
> Udo Müller

Liebe Grüße,
Leonhard.



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Gerhard Wolfstieg
On Sun, 5 Mar 2006 13:45:47 +0100
"Mag. Leonhard Landrock" <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> 1.) Wer außer Andreas hat Erfahrungen mit dem Einsatz von Debian
> "stable" und  Debian "testing". Will sagen, wer hat zuerst "stable"
> und dann "testing"  verwendet?

 Hallo,

zuerst woody als stable, dann sarge als testing, jetzt etch überall, 
nirgends Gnome und KDE (bis auf einmal KDE, weil meine Neugier zu groß
ist, grausig die verkindschte Oberfläche im "Auslieferungszustand",
klickibunti ist dafür ein zu niedliches Attribut, explizit die teilweise
hervorragenden KAnwendungen ausgenommen), nirgends irgendwelche
zentralen Aufgaben und Serverfunktionenen außer ssh -- das ist mein
Ausgangspunkt.


> 2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und
> gleichzeitig ein  stabiles System zu behalten?

Es ist Glücksache bzw. vorausschauender Einkauf bzw. Hardwareabhängig.
Einer meiner Rechner läuft vom ersten Tag, an dem etch testing war, ohne
die kleinsten Probleme unter etch u. A. mit A7N8X-delüx, Adaptec 29160,
Radeon 9600; seit kurzem tut sogar Intels on-board-AC97-sound. Dieses
testing ist also ohne Übertreibung 100 % zuverlässig noch dazu bei
regelmäßigen Updates.
  Dagegen kann z.B. eine spezielle G.-karte und xorg 6.9 eine
unverträgliche Mischung sein. Man braucht vermutlich nur diese ML
durchzugehen, wenn man Unverträglichkeiten vorher genau erfahren will.

Es ist Pechsache, auf welche speziellen Programme Du angewiesen bist.
Ein paar wenige kommen m.E. zu früh, viel zu früh nach testing und dann
fehlt in manchen Fällen offensichtlich Lust und Zeit, Bugs zu fixen.
Aber da läßt sich einfach nichts generell sagen und es betrifft nicht
testing im allgemeinen, sondern die Programme im Besonderen.


> 3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?

Jedes für und wider zu unstable sollte man sich kathegorisch verkneifen
-- außer zur Abschreckung.

 Gerhard



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Claudius Hubig
Christian Bodenstedt <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
>On Sun, 5 Mar 2006 16:21:07 +0100
>Claudius Hubig <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
>> Udo Mueller <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
>> >Falsch. Sarge nehmen, wenn Produktionsserver bzw. *server mit
>> >direktem Internetzugang.
>> 
>> Warum? Sicherheitslücken? Ich meine, die gibt's auch in Stable.
>
>Im Normalfall werden die Lücken aber bei stable in den alten
>Programmversionen behoben und via security.debian.org als update zur
>Verfügung gestellt. Bei unstable wird die Lücke evtl. durch eine neue
>Programmversion geschlossen. Zu dem Zeitpunkt weiß jedoch niemand, ob mit
>der neuen Version nicht auch ganz neue Probleme hinzukommen. Bei testing
>muss man nun warten, bis die neue Version aus unstable auch hier verfügbar
>ist. Dies kann sich unter Umständen einige Wochen hinziehen, z.B. durch
>nicht erfüllte Paketabhängigkeiten wegen Bugs in anderen unstable-Paketen.

Gut, ok, hast recht.

>Ich muß dazu gestehen, dass ich nicht genau weiß, welche Bedingungen
>erfüllt sein müssen, damit ein Paket von unstable nach testing übernommen
>werden darf. Daher kann ich es auch schlecht erklären ;-)

Meines Wissens nach muss das Paket auch eine bestimmte Zeit (10 Tage?)
in Unstable gewesen sein. Das verschärft obiges natürlich noch.

MfG,

Claudius
-- 
Claudius Hubig,= ,-_-. =.224491597
Es gibt auch Linux-Aussteiger.   ((_/)o o(\_))  Y!M:opensource2017
Aber die Rückfallquote steigt mit `-'(. .)`-' claudiushubig.tk 
jeder Win-Version. (Walter Saner) \_/ [EMAIL PROTECTED]


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 5 Mar 2006 16:21:07 +0100
Claudius Hubig <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> Udo Mueller <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> >Falsch. Sarge nehmen, wenn Produktionsserver bzw. *server mit
> >direktem Internetzugang.
> 
> Warum? Sicherheitslücken? Ich meine, die gibt's auch in Stable.

Im Normalfall werden die Lücken aber bei stable in den alten
Programmversionen behoben und via security.debian.org als update zur
Verfügung gestellt. Bei unstable wird die Lücke evtl. durch eine neue
Programmversion geschlossen. Zu dem Zeitpunkt weiß jedoch niemand, ob mit
der neuen Version nicht auch ganz neue Probleme hinzukommen. Bei testing
muss man nun warten, bis die neue Version aus unstable auch hier verfügbar
ist. Dies kann sich unter Umständen einige Wochen hinziehen, z.B. durch
nicht erfüllte Paketabhängigkeiten wegen Bugs in anderen unstable-Paketen.

Ich muß dazu gestehen, dass ich nicht genau weiß, welche Bedingungen
erfüllt sein müssen, damit ein Paket von unstable nach testing übernommen
werden darf. Daher kann ich es auch schlecht erklären ;-)


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Daniel Leidert
Am Sonntag, den 05.03.2006, 13:45 +0100 schrieb Mag. Leonhard Landrock:

> 1.) Wer außer Andreas hat Erfahrungen mit dem Einsatz von Debian "stable" und 
> Debian "testing". Will sagen, wer hat zuerst "stable" und dann "testing" 
> verwendet?

Auf dem Desktop läuft Sid und auf dem Server Sarge. Ältere Versionen von
Debian liefen auch schon darauf.

> 2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und gleichzeitig ein 
> stabiles System zu behalten?

Viele. Nur muss man bei Testing manchmal mit (mehr) Unannehmlichkeiten
(als in Sid) rechnen, da bei größeren Änderungen die
Testing-Distribution einfach länger darunter leidet (). Die Distribution
macht eigentlich erst nach/beim(?) Einfrieren der nä. stabilen Version
richtig Sinn.

> Ich selbst bin, dem Wunsch nach einem aktuellem Desktop System folgend, von 
> Sarge (DVDs gekauft) auf Etch (über Internet aktualisiert) umgestiegen.
> 
> Gott sei Dank ohne Probleme.

Ich wüsste nicht, welche großen Probleme sich dabei stellen sollten.

> Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft stabil und 
> zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running system." :-)

Der Spruch bezieht sich nicht auf Updates, sondern auf Veränderungen am
System. Wer Patchfaulheit mit diesem Spruch begründet, wird wohl eher
Kopfschütteln und Unverständnis ernten. Wenn du wirklich stabil fahren
willst, sind Etch oder Sid nichts für dich.

> Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge?

Du hast alle Freiheiten.

> Eine andere Debian basierte Distro einsetzen?

Möglich.

> Ich bin mit meinem System und dieser Mailing-Liste sehr glücklich.

Dann bleib dabei.

> 3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?

Das lässt sich auf: "Sarge ist stabil, Sid nicht." reduzieren. Mit
entsprechendem Wissen und Eigeninitiative lässt sich Sid sehr gut auf
Desktops einsetzen. Allerdings ändern sich hier Eigenschaften von
Programmen auch schon mal sehr schnell, Konfigurationsdateien werden
geändert/verschoben, ...

MfG Daniel



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Lochbrunner Daniel
Am 05.03.06 schrieb Sandro Frenzel <[EMAIL PROTECTED]>:
> MhhhIch würde mich selbst noch als ziemlicher Linux Neuling bezeichnen.
> Ich frag mich halt seit einem Jahr bei Problemen bei diversen Leuten durch.
> Im Moment läuft hier auf mein Notebock auf Debian Unstable. Und das ohne
> Probleme. Wenns ma ein Packet was ich unbedingt brauche noch nicht gibt, baue
> ich es mir halt aus den Quellen.
> Und ich hatte noch nie irgendwelche Probleme kaputten Paketen. Außerdem wurde
> mir mal gesagt, dass man auf sein Home-Rechner ruhig unstable laufen lassen
> kann. Auf nem Server natürlich nur stable.
> Und bis jetzt hatte ich noch keine schwerwiegenden Probleme...toi toi toi ;)

Bin auch Linux Neuling aber muss sagen das ich mit Debian unstable
noch vor ein paar wochen zurecht gekommen bin als ich es aber jetzt
drauf gemacht habe bekahm ich nur Probleme mit meinem System. Das
ganze ging dann soweit das apt-get 470 packete vom rechner gehauen hat
ich jetzt keinen x server mehr habe...

Und jetzt lad ich mir einfach mal kubuntu runter und schau mir das
system mal an...



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Sandro Frenzel
Am Sonntag 05 März 2006 16:12 schrieb Klaus Zerwes:
> Frank Terbeck schrieb:
> > Sven Hartge <[EMAIL PROTECTED]>:
>
> [...]
>
> > [..eine Menge gute Punkte..]
>
> ACK. FULL ACK!
> wenn man testing/unstable einsetzt, dann sollte man sich der
> Konsequenzen bewußt sein und sich selber helfen können.
> Und wenn mal was nicht läuft nicht gleich jammern ;-)
>

MhhhIch würde mich selbst noch als ziemlicher Linux Neuling bezeichnen. 
Ich frag mich halt seit einem Jahr bei Problemen bei diversen Leuten durch. 
Im Moment läuft hier auf mein Notebock auf Debian Unstable. Und das ohne 
Probleme. Wenns ma ein Packet was ich unbedingt brauche noch nicht gibt, baue 
ich es mir halt aus den Quellen.
Und ich hatte noch nie irgendwelche Probleme kaputten Paketen. Außerdem wurde 
mir mal gesagt, dass man auf sein Home-Rechner ruhig unstable laufen lassen 
kann. Auf nem Server natürlich nur stable.
Und bis jetzt hatte ich noch keine schwerwiegenden Probleme...toi toi toi ;)

Tschau
Sandro



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Klaus Zerwes

Mag. Leonhard Landrock schrieb:

Hallo Liste!


Hallo Mensch Leonhard
[...]



Meine Fragen:
--

1.) Wer außer Andreas hat Erfahrungen mit dem Einsatz von Debian "stable" und 
Debian "testing". Will sagen, wer hat zuerst "stable" und dann "testing" 
verwendet?


ike
seit debian 2.1 slink(stable) - potato (testing)


2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und gleichzeitig ein 
stabiles System zu behalten?


Ich selbst bin, dem Wunsch nach einem aktuellem Desktop System folgend, von 
Sarge (DVDs gekauft) auf Etch (über Internet aktualisiert) umgestiegen.


Gott sei Dank ohne Probleme.

Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft stabil und 
zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running system." :-)


OK - deine Art damit umzugehen
Updates haben aber durchaus ihren Sinn ;-)

Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian basierte 
Distro einsetzen?


1. backports
2. selber hand anlegen (z.B. war mir bei woody irgendwann firefox und 
thunderbird zu alt - ab and selber bauen ;-))


Meiner Erfahrung nach kann man kurz vor Veröffentlichung (sogar kurz vor 
dem freeze) der ächsten Version diese durch aus ohne allzugroße 
Verbiegungen einsetzen.

Sprich: etch sollte bald so weit sein (3-4 Monate)

Ich bin mit meinem System und dieser Mailing-Liste sehr glücklich. Letzteres 
versteht sich als Kompliment an alle Listen-Teilnehmer.


Zum Abschluss noch eine dritte Frage:

3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?


massig



Beste Grüße,
Leonhard.


Auf Servern: immer nur stable
(OK: sarge habe ich auch schon kurz vor dem Release auf Servern installiert)

Mein Arbeitsplatzrechner hier @home:
seit über einem Jahr: sarge
wenn man irgendwann viele Sachen schmerzlich vermisst (und der Aufwand 
hierfür nach obenbeschriebenen Methoden zu groß oder unmöglich wird) 
apt-get dist-upgrade


Aber solange das nicht unbedingt zwingend nötig wird bleibt es so.
Ich will mit dem Rechner arbeiten und nicht meine Zeit mit halbjährichen 
installationsorgien verbringen.


@work habe ich [EMAIL PROTECTED]
und noch ein sid zum testen als server


--
Klaus Zerwes
http://www.zero-sys.net


--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/


Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Frank Terbeck
Klaus Zerwes <[EMAIL PROTECTED]>:
> >Ein weiterer Klassiker ist die Frage "BTS? Was ist das?";
> 
> meinst du bug tracking system?
> 
> Da gabs mal einen Staat. Der lebte auch von kryptischen Abkürzungen.
> Und ist vor lauter VEBs verhungert ;-)

Hehe :)
Ja, das System ist gemeint. Wobei die Abkürzung absolut gebräuchlich
ist, und sid User diese spezielle kennen sollten, da sie immer wieder
Anwendung findet.

Gruss, Frank


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Klaus Zerwes

Frank Terbeck schrieb:

Sven Hartge <[EMAIL PROTECTED]>:


[...]


[..eine Menge gute Punkte..]


ACK. FULL ACK!
wenn man testing/unstable einsetzt, dann sollte man sich der 
Konsequenzen bewußt sein und sich selber helfen können.

Und wenn mal was nicht läuft nicht gleich jammern ;-)


[...]

Dem kann ich nur beipflichten.
Ein weiterer Klassiker ist die Frage "BTS? Was ist das?";


meinst du bug tracking system?

Da gabs mal einen Staat. Der lebte auch von kryptischen Abkürzungen.
Und ist vor lauter VEBs verhungert ;-)


Gruss, Frank



Klaus

--
Klaus Zerwes
http://www.zero-sys.net


--
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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Claudius Hubig
Udo Mueller <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
>Hallo Claudius,
>
>* Claudius Hubig schrieb [05-03-06 13:57]:
>> "Mag. Leonhard Landrock" <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
>> 
>> >Meine Fragen:

>Deiner Frage sollte eine Aussage voraus gehen: 

Nicht meine, sondern Leonhards.

>Wo setzt du Debian
>ein? Auf deinem Desktop oder einem Server? Wenn auf Server: Ist es
>ein Spielserver (zum testen) oder steht er in einer
>Produktivumgebung? Hat der Rechner direkten Internetzugang?

Spielserver und Desktop; Hardwarerouter (mit gnz toller Firewall)
dazwischen.

>Falsch. Sarge nehmen, wenn Produktionsserver bzw. *server mit
>direktem Internetzugang.

Warum? Sicherheitslücken? Ich meine, die gibt's auch in Stable.

MfG,

Claudius
-- 
Claudius Hubig,= ,-_-. =.224491597
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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Claudius Hubig
Udo Mueller <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
>Hallo Claudius,
>
>* Claudius Hubig schrieb [05-03-06 13:57]:
>> "Mag. Leonhard Landrock" <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
>> 
>> >Meine Fragen:
>
>Deiner Frage sollte eine Aussage voraus gehen: Wo setzt du Debian
>ein? 

War zwar nicht meine Frage sondern Leonhards, aber egal.Auf deinem Desktop oder 
einem Server? Wenn auf Server: Ist es
>ein Spielserver (zum testen) oder steht er in einer
>Produktivumgebung? Hat der Rechner direkten Internetzugang?
>
>> >2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und gleichzeitig ein 
>> >stabiles System zu behalten?
>> 
>> Ich mach das hier einfach.
>
>Dann wirst du das wohl auf dem Desktop verwenden.
>
>> >Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian basierte 
>> >Distro einsetzen?
>> 
>> Noe, Testing nehmen. Sofern du ein bisschen Zeit hast und mit Problemen
>> umgehen kannst.
>
>Falsch. Sarge nehmen, wenn Produktionsserver bzw. *server mit
>direktem Internetzugang.
>
>Sonst gern testing unter den von Claudius genannten "Nachteilen".
>
>Mit freundlichen Grüßen
>
>Udo Müller
>
>-- 
>ComputerService Udo Müller  Tel.: 0441-36167578
>Schöllkrautweg 16   Fax.: 0441-36167579
>26131 Oldenburg   [EMAIL PROTECTED] Mobil: 0162-4365411
>
>
>-- 
>Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
>http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/
>
>Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
>mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
>
>



MfG,

Claudius
-- 
Claudius Hubig,= ,-_-. =.224491597
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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Sven Hartge
Frank Terbeck <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> Sven Hartge <[EMAIL PROTECTED]>:
>> Frank Terbeck <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
 
>>> Sid ist potentiell kaputt. Wenn man mit allen möglichen Dingen, die an
>>> einem System in die Brüche gehen können, keine Erfahrung hat, dann
>>> wird man damit einfach nicht glücklich werden.
 
>> Ich definiere das immer so, wenn mich Leute fragen, ob sie Sid benutzen
>> sollten:
>> 
> [..eine Menge gute Punkte..]

> Ein weiterer Klassiker ist die Frage "BTS? Was ist das?";

Ja, richtig, den hatte ich in meiner Liste vergessen. Wer Sid benutzen
will, sollte darin geübt sein, das BTS zu verwenden, wenn etwas nicht so
funktioniert, wie es sollte und, wenn der Bug noch nicht vorhanden ist,
reportbug verwenden, um das Problem publik zu machen.

S°

-- 
Sven Hartge -- professioneller Unix-Geek
Meine Gedanken im Netz: http://www.svenhartge.de/


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Frank Terbeck
Sven Hartge <[EMAIL PROTECTED]>:
> Frank Terbeck <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> 
> > Sid ist potentiell kaputt. Wenn man mit allen möglichen Dingen, die an
> > einem System in die Brüche gehen können, keine Erfahrung hat, dann
> > wird man damit einfach nicht glücklich werden.
> 
> Ich definiere das immer so, wenn mich Leute fragen, ob sie Sid benutzen
> sollten:
> 
[..eine Menge gute Punkte..]
> 
> (Das Benutzen von Google, etc. bei der Beantwortung ist natürlich
> ausdrücklich erlaubt.)
> 
> Diese obigen Fragen beziehen sich alles auf Probleme, mit denen ich mich
> selbst konfrontiert sah und die immer wieder gerne auftreten können.
> 
> Wem das zu schwer ist, der sollte Sid besser nicht benutzen, meiner
> Meinung nach.

Dem kann ich nur beipflichten.
Ein weiterer Klassiker ist die Frage "BTS? Was ist das?";

Gruss, Frank


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Sven Hartge
Frank Terbeck <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Sid ist potentiell kaputt. Wenn man mit allen möglichen Dingen, die an
> einem System in die Brüche gehen können, keine Erfahrung hat, dann
> wird man damit einfach nicht glücklich werden.

Ich definiere das immer so, wenn mich Leute fragen, ob sie Sid benutzen
sollten:

- Bist du in der Lage, ein DEB zu installieren, wenn dpkg kaputt ist?

- Weißt du, wo du die vorherige Version eines Paketes aus dem Netz
  herbekommst, wenn die aktuelle kaputt ist?
 
- Kennst du apt-listbugs und apt-listchanges?

- Was ist eine "Transition" und wann kommt sie bei Debian vor?

- Kannst du mit pbuilder umgehen, um nötigenfalls Pakete selbst neu zu
  übersetzen?

- Liest du debian-devel-announce?

- Was ist reportbug und wie setzt man es wann warum ein? Was sollte man
  dabei beachten?

(Das Benutzen von Google, etc. bei der Beantwortung ist natürlich
ausdrücklich erlaubt.)

Diese obigen Fragen beziehen sich alles auf Probleme, mit denen ich mich
selbst konfrontiert sah und die immer wieder gerne auftreten können.

Wem das zu schwer ist, der sollte Sid besser nicht benutzen, meiner
Meinung nach.

S°

-- 
Sven Hartge -- professioneller Unix-Geek
Meine Gedanken im Netz: http://www.svenhartge.de/


-- 
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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Bernd Schwendele
> > Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft stabil und 
> > zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running system." :-)
> 

> Und das ist der springende Punkt -> unsicher! Wenn Du Dein System nicht
> updatest, dann werden Sicherheitslücken nicht "gestopft". Willst Du
> diese aber "stopfen", riskierst Du evtl. Deine Systemstabilität. Deshalb
> halte ich Abstand von Etch!

Blödsinn gelabert :) 
Aber nehmen wir an ein Programm, welches ich nutzen möchte tut einfach
nicht so richtig. Also bin ich ganz wild auf ein update bzw. upgrade.
Vollziehe ich dieses können die Probleme schon anfangen...

Gruß




-- 
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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Bernd Schwendele
Am Sonntag, den 05.03.2006, 13:45 +0100 schrieb Mag. Leonhard Landrock:
> Hallo Liste!
> 
[...]
> 
> Meine Fragen:
> --
> 
> 1.) Wer außer Andreas hat Erfahrungen mit dem Einsatz von Debian "stable" und 
> Debian "testing". Will sagen, wer hat zuerst "stable" und dann "testing" 
> verwendet?

Ich! Und jetzt nutze ich ausschließlich Ubuntu, da mir testing - wie
soll ich sagen - zu testing eben ist ;)

> 
> 2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und gleichzeitig ein 
> stabiles System zu behalten?

Du meinst halb aktuell und dennoch stable? Ubuntu ist eine
Möglichkeit :-P

> 
> Ich selbst bin, dem Wunsch nach einem aktuellem Desktop System folgend, von 
> Sarge (DVDs gekauft) auf Etch (über Internet aktualisiert) umgestiegen.
> 
> Gott sei Dank ohne Probleme.

Du sagst schon "Gott sei Dank"...

> 
> Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft stabil und 
> zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running system." :-)

Und das ist der springende Punkt -> unsicher! Wenn Du Dein System nicht
updatest, dann werden Sicherheitslücken nicht "gestopft". Willst Du
diese aber "stopfen", riskierst Du evtl. Deine Systemstabilität. Deshalb
halte ich Abstand von Etch!


> 
> Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian basierte 
> Distro einsetzen?

War für mich der einfachste Weg, da Ubuntu Breezy hervorragend auf
meinem Acer Aspire 1300 Laptop läuft.


> Ich bin mit meinem System und dieser Mailing-Liste sehr glücklich. Letzteres 
> versteht sich als Kompliment an alle Listen-Teilnehmer.
> 
> Zum Abschluss noch eine dritte Frage:
> 
> 3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?

Naja, das musst Du schon selber herausfinden. ;) Das ist eher eine
persönliche Entscheidung.

Gruß


-- 
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Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Udo Mueller
Hallo Claudius,

* Claudius Hubig schrieb [05-03-06 13:57]:
> "Mag. Leonhard Landrock" <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> 
> >Meine Fragen:

Deiner Frage sollte eine Aussage voraus gehen: Wo setzt du Debian
ein? Auf deinem Desktop oder einem Server? Wenn auf Server: Ist es
ein Spielserver (zum testen) oder steht er in einer
Produktivumgebung? Hat der Rechner direkten Internetzugang?

> >2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und gleichzeitig ein 
> >stabiles System zu behalten?
> 
> Ich mach das hier einfach.

Dann wirst du das wohl auf dem Desktop verwenden.

> >Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian basierte 
> >Distro einsetzen?
> 
> Noe, Testing nehmen. Sofern du ein bisschen Zeit hast und mit Problemen
> umgehen kannst.

Falsch. Sarge nehmen, wenn Produktionsserver bzw. *server mit
direktem Internetzugang.

Sonst gern testing unter den von Claudius genannten "Nachteilen".

Mit freundlichen Grüßen

Udo Müller

-- 
ComputerService Udo Müller  Tel.: 0441-36167578
Schöllkrautweg 16   Fax.: 0441-36167579
26131 Oldenburg   [EMAIL PROTECTED] Mobil: 0162-4365411


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Frank Terbeck
Mag. Leonhard Landrock <[EMAIL PROTECTED]>:
[...]
> Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian basierte 
> Distro einsetzen?


Wenn man sich dazu entschliesst zu einer anderen Distribution
wechseln, bitte deren Mailinglisten benutzten. :-)

> 3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?

Sarge funktioniert[tm].
Sid ist potentiell kaputt. Wenn man mit allen möglichen Dingen, die an
einem System in die Brüche gehen können, keine Erfahrung hat, dann
wird man damit einfach nicht glücklich werden.
Für Sarge gibt es Sicherheits-Updates, für Sid nicht.

Gruss, Frank


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 05.03.06 13:45:47, Mag. Leonhard Landrock wrote:
> 1.) Wer außer Andreas hat Erfahrungen mit dem Einsatz von Debian "stable" und 
> Debian "testing". Will sagen, wer hat zuerst "stable" und dann "testing" 
> verwendet?

Meine Erfahrungen mit testing sind nicht allzu ausufernd, da das hier
nur (IIRC) ein paar Monate (<6) lief. Wegen diverser Kleinigkeiten hab
ich dann gleich Unstable genommen (und bin zu Anfang auch ein paar Mal
gerueffelt worden fuer "dumme" Fragen, in der ML).

> 2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und gleichzeitig ein 
> stabiles System zu behalten?
>
> Ich selbst bin, dem Wunsch nach einem aktuellem Desktop System folgend, von 
> Sarge (DVDs gekauft) auf Etch (über Internet aktualisiert) umgestiegen.
>
> Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft stabil und 
> zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running system." :-)

Genau so, das Problem damit ist nur: Irgendwann willst du dann auf eine
neuere Version upgraden und dann "kann" das Probleme geben (muss aber
nicht). Siehe dazu auch einen kuerzlich hier entstanden Thread, obwohl
die Loesung da eigentlich jedem Testing-Nutzer einleuchten sollte (erst
APT&Co upgraden, dann den Rest des Systems).

 
> Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian basierte 
> Distro einsetzen?

Entweder auf Kanotix,... ,Ubuntu oder KUbuntu wechseln oder aber sein
Glueck mit Backports versuchen. Je nach dem wieviel Backports man
installieren will kann das aber noch schlimmer werden als
Testing/Unstable...

> 3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?

Ich mag grad nicht so viel schreiben :-)

Kurz: Sarge ist stabil und hat wenig updates, aber keine aktuelle
Software. In Sid geht hin und wieder mal was kaputt, man sollte seine
Tools kennen und bei Upgrades vorsichtig sein, dafuer bekommt man
aktuelle Software.

Andreas

-- 
Cold hands, no gloves.


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Claudius Hubig
"Mag. Leonhard Landrock" <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
>Hallo Liste!

>Meine Fragen:
>--
>
>1.) Wer außer Andreas hat Erfahrungen mit dem Einsatz von Debian "stable" und 
>Debian "testing". Will sagen, wer hat zuerst "stable" und dann "testing" 
>verwendet?

*meld*

Erst Sarge (Mai '05, nach 4 Wochen SuSE), nach dem Release kurzzeitig
stable und jetzt wieder testing/sid.

Läuft hier relativ stabil, auch wenns manchmal kleine Probleme mit
reinem Testing gab (k3b gab es kurzzeitig nicht in testing, rythmbox
wollte nicht...Habs dann meistens durch entsprechende Sid- oder
Stable-Pakete gelöst)

>2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und gleichzeitig ein 
>stabiles System zu behalten?

Ich mach das hier einfach.

>Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft stabil und 
>zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running system." :-)

Ich aktualisiere fast täglich jeweils auf Testing, ein paar Pakete hab
ich von Sid (aus verschiedenen Gründen, z. b. Funktionen (gaim); k3b
(s. o.))

>Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian basierte 
>Distro einsetzen?

Noe, Testing nehmen. Sofern du ein bisschen Zeit hast und mit Problemen
umgehen kannst.

>Ich bin mit meinem System und dieser Mailing-Liste sehr glücklich. Letzteres 
>versteht sich als Kompliment an alle Listen-Teilnehmer.

:)

>Beste Grüße,
>Leonhard.

MfG,

Claudius
-- 
Claudius Hubig,= ,-_-. =.224491597
Es gibt auch Linux-Aussteiger.   ((_/)o o(\_))  Y!M:opensource2017
Aber die Rückfallquote steigt mit `-'(. .)`-' claudiushubig.tk 
jeder Win-Version. (Walter Saner) \_/ [EMAIL PROTECTED]


-- 
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http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Debian "stable" vs. Debian "testing"

2006-03-05 Diskussionsfäden Mag. Leonhard Landrock
Hallo Liste!

Habe in einem Posting zum Thema "sb-24Bit Live will immer noch nicht" den Tipp 
gegeben einen Umstieg von Debian Sarge auf Debian Etch vorzunehmen.

Andreas Reaktion ("Bitte unterlass solche unueberlegten Tipps.") ist 
eindeutig. :-(

Dankenswerter Weise hat er sie aber auch begründet.

Meine Fragen:
--

1.) Wer außer Andreas hat Erfahrungen mit dem Einsatz von Debian "stable" und 
Debian "testing". Will sagen, wer hat zuerst "stable" und dann "testing" 
verwendet?

2.) Welche Möglichkeiten gibt es "testing" einzusetzen und gleichzeitig ein 
stabiles System zu behalten?

Ich selbst bin, dem Wunsch nach einem aktuellem Desktop System folgend, von 
Sarge (DVDs gekauft) auf Etch (über Internet aktualisiert) umgestiegen.

Gott sei Dank ohne Probleme.

Aktualisierungen führe ich aktuell kaum durch. Mein System läuft stabil und 
zuverlässig. So soll es sein. "Never touch a running system." :-)

Trotzdem, was tun wenn man mehr will als Sarge? Eine andere Debian basierte 
Distro einsetzen?

Ich bin mit meinem System und dieser Mailing-Liste sehr glücklich. Letzteres 
versteht sich als Kompliment an alle Listen-Teilnehmer.

Zum Abschluss noch eine dritte Frage:

3.) Welche Für und Wider gibt es zu Sarge und dem (aktuellen) Sid?

Beste Grüße,
Leonhard.