Re: Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-09 Diskussionsfäden Wolfgang Jeltsch
Am Samstag, 8. April 2006 18:51 schrieb Michael Lansche:
> [...]

> > Unter KDE reicht aber ein Rechtsklick auf das Desktop-Icon, um dort das
> > Lauferk zu lösen. Dann wird der Buffer leergeschrieben und ordentlich
> > umountet.
>
> Wie kann ich erreichen, dass KDE diese Icons (bei mir leider nicht "out of
> the box" vorhanden) erstellt?

Mit der rechten Maustaste auf den Desktop-Hintergrund klicken und Neu 
erstellen -> Gerät -> Festplatte... wählen.

Du kannst auch KwikDisk benutzen. In diesem Fall muss aber die Platte evtl. 
in /etc/fstab eingetragen sein.

> Gruß
> Michael

Viele Grüße
Wolfgang



Re: Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-09 Diskussionsfäden Michael Lansche
Hallo Matthias
Am Sonntag, 9. April 2006 08:53 schrieb Matthias Houdek:
> > Ich finde noch
> > [EMAIL PROTECTED]:~$ ps aux|grep gnom
> > mld   4782  0.0  0.7 16692 4044 ?S09:23
> > 0:00 /usr/lib/gnome-vfs2/gnome-vfs-daemon
> > --oaf-activate-iid=OAFIID:GNOME_VFS_Daemon_Factory --oaf-ior-fd=23
> > mld   4787  0.0  0.0   180   96 pts/1R+   09:23   0:00 grep
> > gnom
>
> Mach mal 'ps auxf | grep -C 3 gnom'
>
> Das "f" listet die Prozesse als Baum auf, das "-C 3" auch 3 Zeile vor
> und nach der Fundstelle (ggf. vergrößern). Damit findest du ggf.
> welcher Prozess den gnom-Prozesse aufruft.

Hat geholfen, danke an alle!

Schönen Sonntag
Michael



Re: Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-09 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Hallo Michael Lansche, hallo auch an alle anderen

Sonntag, 9. April 2006 09:26 - Michael Lansche wrote:
> > Was steht denn so in deiner Prozessliste? Ist das was gnomiges
> > dabei, insbesondere nautilus und evtl. gnome-settings-daemon
> > duerften alles moegliche weitere an Gnome-Background-Anwendungen
> > nachladen.
> >
> > Dazu reicht es uebrigens das jeweilige Programm mal gestartet zu
> > haben und dann nicht vor dem logout beendet zu haben. Im Normalfall
> > stellt KDE alle in der letzten Sitzung gelaufenen Prozesse beim
> > naechsten Login wieder her...
>
> Ich finde noch
> [EMAIL PROTECTED]:~$ ps aux|grep gnom
> mld   4782  0.0  0.7 16692 4044 ?S09:23
> 0:00 /usr/lib/gnome-vfs2/gnome-vfs-daemon
> --oaf-activate-iid=OAFIID:GNOME_VFS_Daemon_Factory --oaf-ior-fd=23
> mld   4787  0.0  0.0   180   96 pts/1R+   09:23   0:00 grep
> gnom

Mach mal 'ps auxf | grep -C 3 gnom'

Das "f" listet die Prozesse als Baum auf, das "-C 3" auch 3 Zeile vor 
und nach der Fundstelle (ggf. vergrößern). Damit findest du ggf. 
welcher Prozess den gnom-Prozesse aufruft.

-- 
Gruß
MaxX

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Re: Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-09 Diskussionsfäden Michael Lansche
> Was steht denn so in deiner Prozessliste? Ist das was gnomiges dabei,
> insbesondere nautilus und evtl. gnome-settings-daemon duerften alles
> moegliche weitere an Gnome-Background-Anwendungen nachladen.
>
> Dazu reicht es uebrigens das jeweilige Programm mal gestartet zu haben
> und dann nicht vor dem logout beendet zu haben. Im Normalfall stellt KDE
> alle in der letzten Sitzung gelaufenen Prozesse beim naechsten Login
> wieder her...

Ich finde noch
[EMAIL PROTECTED]:~$ ps aux|grep gnom
mld   4782  0.0  0.7 16692 4044 ?S09:23   
0:00 /usr/lib/gnome-vfs2/gnome-vfs-daemon 
--oaf-activate-iid=OAFIID:GNOME_VFS_Daemon_Factory --oaf-ior-fd=23
mld   4787  0.0  0.0   180   96 pts/1R+   09:23   0:00 grep gnom

Wenn ich den Prozeß beende mit kill 4782 baut sich leider gleich ein neuer mit 
anderer Prozeß-Id auf.

Wie werde ich den endgültig los.
> > Ich habe es nun so gemacht:
> >
> > pmount /dev/sda2 usbdisk
> >
> > Danach als root mein backup-script ausgeführt.
> >
> > Dann:
> > pumount /dev/sda2
> >
> > Ich hoffe nun, dass alles so in Ordnung ist und ich mich auf die
> > Konsistenz der Daten auf der USB-Platte verlassen kann?
>
> Ja, wenn pumount die Disk wirklich unmountet (mount sollte dir das sagen
> koennen) sind die Daten auch wirklich auf der HDD.

Habe ich getestet. Das klappt, denn mount weist nach pumount die Mountpoints 
nicht mehr aus.

Gruß
Michael



Re: Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-08 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 08.04.06 20:54:57, Michael Lansche wrote:
> Am Samstag, 8. April 2006 19:29 schrieb Andreas Pakulat:
> > Wer startet den denn? Hast du irgendwelche Gnome-Programme die
> > automatisch beim Einloggen gestartet werden, z.B. nautilus?
> 
> Weiß ich nicht. Habe den Prozeß mit kill beendet.

Was steht denn so in deiner Prozessliste? Ist das was gnomiges dabei,
insbesondere nautilus und evtl. gnome-settings-daemon duerften alles
moegliche weitere an Gnome-Background-Anwendungen nachladen.

Dazu reicht es uebrigens das jeweilige Programm mal gestartet zu haben
und dann nicht vor dem logout beendet zu haben. Im Normalfall stellt KDE
alle in der letzten Sitzung gelaufenen Prozesse beim naechsten Login
wieder her...

> > KDE unter Sarge kann nicht automatisch mounten, dafuer braucht man dort
> > z.B. usbmount. Da kannst du die mount-Optionen auch angeben.
> >
> > Das ist gut, ich hatte nur im Syslog was von FAT gesehen (hatte nur kurz
> > druebergeschaut). Ext3 unterstuetzt sync vernuenftig.
> >
> > Andreas
> 
> Ich habe es nun so gemacht:
> 
> pmount /dev/sda2 usbdisk
> 
> Danach als root mein backup-script ausgeführt.
> 
> Dann:
> pumount /dev/sda2
> 
> Ich hoffe nun, dass alles so in Ordnung ist und ich mich auf die Konsistenz 
> der Daten auf der USB-Platte verlassen kann?

Ja, wenn pumount die Disk wirklich unmountet (mount sollte dir das sagen
koennen) sind die Daten auch wirklich auf der HDD.

> Apr  8 20:47:12 sarge kernel: FAT: bogus number of reserved sectors
> Apr  8 20:47:12 sarge kernel: VFS: Can't find a valid FAT filesystem on dev 
> sda2.
> Apr  8 20:47:12 sarge kernel: HFS+-fs: unable to find HFS+ superblock
> Apr  8 20:47:12 sarge kernel: VFS: Can't find a HFS filesystem on dev sda2.
> 
> Nun verstehe ich die "VFS"-Meldungen nicht.

Na schau doch mal: Da wird einfach "durchprobiert" mit welchem
Dateisystem man /dev/sda2 mounten kann. Offensichtlich stehen fat, ntfs
und hfs+ vor ext2/3 in der Liste und demzufolge werden diese zunaechst
probiert. Das scheitert natuerlich weil es ja ein ext3-FS ist. Mehr
steht da nicht.

> 0:00 /usr/lib/gnome-vfs2/gnome-vfs-daemon 
> --oaf-activate-iid=OAFIID:GNOME_VFS_Daemon_Factory --oaf-ior-fd=25
> 
> Kennt das jemand?

Ebenso ein Gnome-Daemon, der auch mithilft beim automagischen Mounten.

Andreas

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Re: Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-08 Diskussionsfäden Michael Lansche
Am Samstag, 8. April 2006 19:29 schrieb Andreas Pakulat:

> Wer startet den denn? Hast du irgendwelche Gnome-Programme die
> automatisch beim Einloggen gestartet werden, z.B. nautilus?

Weiß ich nicht. Habe den Prozeß mit kill beendet.
>
> KDE unter Sarge kann nicht automatisch mounten, dafuer braucht man dort
> z.B. usbmount. Da kannst du die mount-Optionen auch angeben.
>
> Das ist gut, ich hatte nur im Syslog was von FAT gesehen (hatte nur kurz
> druebergeschaut). Ext3 unterstuetzt sync vernuenftig.
>
> Andreas

Ich habe es nun so gemacht:

pmount /dev/sda2 usbdisk

Danach als root mein backup-script ausgeführt.

Dann:
pumount /dev/sda2

Ich hoffe nun, dass alles so in Ordnung ist und ich mich auf die Konsistenz 
der Daten auf der USB-Platte verlassen kann?

Apr  8 20:46:22 sarge kernel: usb 5-1: new high speed USB device using address 
2
Apr  8 20:46:22 sarge kernel: Initializing USB Mass Storage driver...
Apr  8 20:46:22 sarge kernel: scsi0 : SCSI emulation for USB Mass Storage 
devices
Apr  8 20:46:22 sarge hald[3661]: Timed out waiting for hotplug event 312. 
Rebasing to 313
Apr  8 20:46:22 sarge kernel:   Vendor: SAMSUNG   Model: SP1604N   
Rev: 
Apr  8 20:46:22 sarge kernel:   Type:   Direct-Access  
ANSI SCSI revision: 02
Apr  8 20:46:22 sarge usb.agent[4771]:  usb-storage: loaded successfully
Apr  8 20:46:22 sarge kernel: USB Mass Storage device found at 2
Apr  8 20:46:22 sarge kernel: usbcore: registered new driver usb-storage
Apr  8 20:46:22 sarge kernel: USB Mass Storage support registered.
Apr  8 20:46:22 sarge kernel: SCSI device sda: 312581808 512-byte hdwr sectors 
(160042 MB)
Apr  8 20:46:22 sarge kernel: sda: assuming drive cache: write through
Apr  8 20:46:23 sarge scsi.agent[4846]:  sd_mod: loaded sucessfully (for 
disk)
Apr  8 20:46:23 sarge kernel:  /dev/scsi/host0/bus0/target0/lun0: p1 p2
Apr  8 20:46:23 sarge kernel: Attached scsi disk sda at scsi0, channel 0, id 
0, lun 0
Apr  8 20:46:23 sarge udev[4864]: configured rule in 
'/etc/udev/rules.d/z_hal-plugdev.rules[2]' applied, 'sda' becomes '%k'
Apr  8 20:46:23 sarge udev[4864]: creating device node '/dev/sda'
Apr  8 20:46:23 sarge udev[4908]: configured rule in 
'/etc/udev/rules.d/z_hal-plugdev.rules[2]' applied, 'sda2' becomes '%k'
Apr  8 20:46:23 sarge udev[4908]: creating device node '/dev/sda2'
Apr  8 20:46:23 sarge udev[4907]: configured rule in 
'/etc/udev/rules.d/z_hal-plugdev.rules[2]' applied, 'sda1' becomes '%k'
Apr  8 20:46:23 sarge udev[4907]: creating device node '/dev/sda1'
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: udf: registering filesystem
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: UDF-fs: No partition found (1)
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: Unable to identify CD-ROM format.
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: FAT: bogus number of reserved sectors
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: VFS: Can't find a valid FAT filesystem on dev 
sda2.
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: NTFS driver 2.1.15 [Flags: R/O MODULE].
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: NTFS-fs error (device sda2): 
read_ntfs_boot_sector(): Primary boot sector is invalid.
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: NTFS-fs error (device sda2): 
read_ntfs_boot_sector(): Mount option errors=recover not used. Aborting 
without trying to recover.
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: NTFS-fs error (device sda2): ntfs_fill_super(): 
Not an NTFS volume.
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: HFS+-fs: unable to find HFS+ superblock
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: VFS: Can't find a HFS filesystem on dev sda2.
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: kjournald starting.  Commit interval 5 seconds
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: EXT3 FS on sda2, internal journal
Apr  8 20:47:12 sarge kernel: EXT3-fs: mounted filesystem with ordered data 
mode.
Apr  8 20:52:28 sarge kernel: usb 5-1: USB disconnect, address 2
Apr  8 20:52:28 sarge udev[5024]: removing device node '/dev/sda1'
Apr  8 20:52:28 sarge udev[5016]: removing device node '/dev/sda2'
Apr  8 20:52:28 sarge udev[5092]: removing device node '/dev/sda'

Nun verstehe ich die "VFS"-Meldungen nicht.

Habe grade nochmal geschaut:
[EMAIL PROTECTED]:~$ ps aux|grep gnom
mld   4740  0.0  0.7 16692 4052 ?S20:46   
0:00 /usr/lib/gnome-vfs2/gnome-vfs-daemon 
--oaf-activate-iid=OAFIID:GNOME_VFS_Daemon_Factory --oaf-ior-fd=25

Kennt das jemand?


Gruß
Michael



Re: Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-08 Diskussionsfäden Klaus Zerwes

Michael Lansche schrieb:

Hallo,

ich benutze meine USB-Festplatte um mit rsync /home-Daten zu sichern.


schön ;-)

[...]


Muß ich die Platte vor dem Ausschalten manuell umounten, oder wie ist der
Eintrag "lost page write" bzw. "FAT bread failed" zu deuten?


Jepp - wie eigentlich jeden Datenträger ;-)

Wenn nicht => zerschossenes Dateisystem.
(u.U. sind noch nicht mal alle Daten auf der Platte gelandet : man sync)


Vielen Dank für Hinweise.

Gruß
Michael



--
Klaus Zerwes
http://www.zero-sys.net


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Re: Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-08 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 08.04.06 18:57:14, Michael Lansche wrote:
> Am Samstag, 8. April 2006 18:41 schrieb Andreas Pakulat:
> > Ja musst du, ansonsten koennen Daten verloren gehen. Alternativ
> > koenntest du die sync-Option in der fstab-Zeile angeben, dann werden
> > alle Schreibvorgaenge direkt auf die Platte rausgeschrieben und nicht
> > zwischengespeichert.
> 
> Ich habe gar keinen fstab-Eintrag für die USB-Platte, die wird bei meinem
> sarge "out of the box" automatisch mit gnome-volume-manager gemounted,
> obwohl ich KDE mit KDM benutze?

Wer startet den denn? Hast du irgendwelche Gnome-Programme die
automatisch beim Einloggen gestartet werden, z.B. nautilus? 

KDE unter Sarge kann nicht automatisch mounten, dafuer braucht man dort
z.B. usbmount. Da kannst du die mount-Optionen auch angeben.

Ob der gnome-volume-manager auch irgendwelche Moeglichkeiten bietet die
Mountoptionen zu beeinflussen weiss ich nicht. Da musst du vllt. mal nen
separaten Thread starten, um die Gnome-User hier "aufzuwecken"...

> > Bei FAT-Dateisystemen kann das aber zu deutlichen
> > Geschwindigkeitseinbussen und auch zur staerkeren Abnutzung der
> > Festplatte fuehren. Dies ist durch die "Bauweise" des FS bedingt, das
> > bei jeder Aenderung an Dateien auch die 2 FAT's neu geschrieben werden
> > muessen.
> >
> > Es empfiehlt sich also ein anderes FS, z.B. ext2 zu nutzen. Insbesondere
> > ext2 kann man auch problemlos ueber ein zusaetzliches Programm unter
> > Windows lesen.
> 
> Ich habe auf der USB-Platte 2 FS:
> 1 x FAT32
> 1 x ext3
> 
> Das ext3 benutze ich in meinem Skript, um die /home-Daten mit rsync zu 
> sichern.

Das ist gut, ich hatte nur im Syslog was von FAT gesehen (hatte nur kurz
druebergeschaut). Ext3 unterstuetzt sync vernuenftig.

Andreas

-- 
You'd like to do it instantaneously, but that's too slow.


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Re: Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-08 Diskussionsfäden Michael Lansche
Am Samstag, 8. April 2006 18:41 schrieb Andreas Pakulat:
> Ja musst du, ansonsten koennen Daten verloren gehen. Alternativ
> koenntest du die sync-Option in der fstab-Zeile angeben, dann werden
> alle Schreibvorgaenge direkt auf die Platte rausgeschrieben und nicht
> zwischengespeichert.

Ich habe gar keinen fstab-Eintrag für die USB-Platte, die wird bei meinem
sarge "out of the box" automatisch mit gnome-volume-manager gemounted,
obwohl ich KDE mit KDM benutze?

>
> Bei FAT-Dateisystemen kann das aber zu deutlichen
> Geschwindigkeitseinbussen und auch zur staerkeren Abnutzung der
> Festplatte fuehren. Dies ist durch die "Bauweise" des FS bedingt, das
> bei jeder Aenderung an Dateien auch die 2 FAT's neu geschrieben werden
> muessen.
>
> Es empfiehlt sich also ein anderes FS, z.B. ext2 zu nutzen. Insbesondere
> ext2 kann man auch problemlos ueber ein zusaetzliches Programm unter
> Windows lesen.

Ich habe auf der USB-Platte 2 FS:
1 x FAT32
1 x ext3

Das ext3 benutze ich in meinem Skript, um die /home-Daten mit rsync zu 
sichern.

Gruß
Michael



Re: Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-08 Diskussionsfäden Michael Lansche
Am Samstag, 8. April 2006 17:39 schrieb Matthias Houdek:

> Ja. UNd als du sie 2 Minuten später wieder abgezogen hast, wurde sie
> auch wieder automatisch umounte[t|d](?).

Nach dem Einschalten der Platte öffnet bei mir der gnome-volume-manager
automatisch den gnome Dateibrowser obwohl ich kde und kdm benutze?

sarge:~# ps aux | grep gnome
mld       4316  0.0  1.2 15116 6496 ?        S    18:40   0:00 
gnome-volume-manager --sm-config-prefix /gnome-volume-manager-lqEiZB/ 
--sm-client-id 10d861726700011443577690052020011 --screen 0

>
>
> > Muß ich die Platte vor dem Ausschalten manuell umounten, oder wie ist
> > der Eintrag "lost page write" bzw. "FAT bread failed" zu deuten?
>
> Manuell umounten ist für die Daten gesünder. Oder man mountet mit der
> Option "sync", dann werden die Daten direkt geschrieben und man kann
> unmittelbar nach einem Schreibvorgang auch ohne Verluste abziehen. Ist
> aber vor allem bei USB-Sticks nicht zu empfehlen (vorzeitiger
> Verschleiß).

Wie kann ich das beeinflussen? Hat das etwas mit udev-rules zu tun?

>
> Unter KDE reicht aber ein Rechtsklick auf das Desktop-Icon, um dort das
> Lauferk zu lösen. Dann wird der Buffer leergeschrieben und ordentlich
> umountet.

Wie kann ich erreichen, dass KDE diese Icons (bei mir leider nicht "out of the 
box" vorhanden) erstellt?

Gruß
Michael



Re: Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-08 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 08.04.06 18:10:19, Michael Lansche wrote:
> Wenn ich die Platte einschalte wird sie automatisch eingebunden, siehe Auszug
> aus /var/log/syslog:
> 
> Muß ich die Platte vor dem Ausschalten manuell umounten, oder wie ist der
> Eintrag "lost page write" bzw. "FAT bread failed" zu deuten?

Ja musst du, ansonsten koennen Daten verloren gehen. Alternativ
koenntest du die sync-Option in der fstab-Zeile angeben, dann werden
alle Schreibvorgaenge direkt auf die Platte rausgeschrieben und nicht
zwischengespeichert.

Bei FAT-Dateisystemen kann das aber zu deutlichen
Geschwindigkeitseinbussen und auch zur staerkeren Abnutzung der
Festplatte fuehren. Dies ist durch die "Bauweise" des FS bedingt, das
bei jeder Aenderung an Dateien auch die 2 FAT's neu geschrieben werden
muessen.

Es empfiehlt sich also ein anderes FS, z.B. ext2 zu nutzen. Insbesondere
ext2 kann man auch problemlos ueber ein zusaetzliches Programm unter
Windows lesen.

Andreas

-- 
You are farsighted, a good planner, an ardent lover, and a faithful friend.


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Re: Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-08 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Hallo Michael Lansche, hallo auch an alle anderen

Samstag, 8. April 2006 18:10 - Michael Lansche wrote:
> Hallo,
>
> ich benutze meine USB-Festplatte um mit rsync /home-Daten zu sichern.
>
> Mein System:
> sarge:~# uname -a
> Linux sarge 2.6.8-3-686 #1 Thu Feb 9 07:39:48 UTC 2006 i686 GNU/Linux
>
> Wenn ich die Platte einschalte wird sie automatisch eingebunden,
> siehe Auszug aus /var/log/syslog:
> [...]

Ja. UNd als du sie 2 Minuten später wieder abgezogen hast, wurde sie 
auch wieder automatisch umounte[t|d](?). 

Allerdings passiert das ja erst nach dem Abziehen (logisch), und daher 
können Daten, die sich ggf. noch im Schreib-Buffer befinden, nicht mehr 
auf die Platte geschrieben werden.

> Muß ich die Platte vor dem Ausschalten manuell umounten, oder wie ist
> der Eintrag "lost page write" bzw. "FAT bread failed" zu deuten?

Manuell umounten ist für die Daten gesünder. Oder man mountet mit der 
Option "sync", dann werden die Daten direkt geschrieben und man kann 
unmittelbar nach einem Schreibvorgang auch ohne Verluste abziehen. Ist 
aber vor allem bei USB-Sticks nicht zu empfehlen (vorzeitiger 
Verschleiß).

Unter KDE reicht aber ein Rechtsklick auf das Desktop-Icon, um dort das 
Lauferk zu lösen. Dann wird der Buffer leergeschrieben und ordentlich 
umountet.

-- 
Gruß
MaxX

Bitte beachten: Diese Mailadresse nimmt nur Listenmails entgegen.
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Muss man eine externe USB-Festplatte manuell umounten?

2006-04-08 Diskussionsfäden Michael Lansche
Hallo,

ich benutze meine USB-Festplatte um mit rsync /home-Daten zu sichern.

Mein System:
sarge:~# uname -a
Linux sarge 2.6.8-3-686 #1 Thu Feb 9 07:39:48 UTC 2006 i686 GNU/Linux

Wenn ich die Platte einschalte wird sie automatisch eingebunden, siehe Auszug
aus /var/log/syslog:

Apr  8 18:00:43 sarge kernel: usb 5-1: new high speed USB device using address 
3
Apr  8 18:00:44 sarge kernel: scsi1 : SCSI emulation for USB Mass Storage 
devices
Apr  8 18:00:44 sarge kernel:   Vendor: SAMSUNG   Model: SP1604N   
Rev: 
Apr  8 18:00:44 sarge kernel:   Type:   Direct-Access  
ANSI SCSI revision: 02
Apr  8 18:00:44 sarge kernel: SCSI device sda: 312581808 512-byte hdwr sectors 
(160042 MB)
Apr  8 18:00:44 sarge kernel: sda: assuming drive cache: write through
Apr  8 18:00:44 sarge kernel:  /dev/scsi/host1/bus0/target0/lun0: p1 p2
Apr  8 18:00:44 sarge kernel: Attached scsi disk sda at scsi1, channel 0, id 
0, lun 0
Apr  8 18:00:44 sarge kernel: USB Mass Storage device found at 3
Apr  8 18:00:44 sarge scsi.agent[14420]:  sd_mod: loaded sucessfully (for 
disk)
Apr  8 18:00:44 sarge usb.agent[14440]:  usb-storage: already loaded
Apr  8 18:00:44 sarge udev[14390]: configured rule in 
'/etc/udev/rules.d/z_hal-plugdev.rules[2]' applied,'sda' becomes '%k'
Apr  8 18:00:44 sarge udev[14390]: creating device node '/dev/sda'
Apr  8 18:00:44 sarge udev[14488]: configured rule in 
'/etc/udev/rules.d/z_hal-plugdev.rules[2]' applied,'sda2' becomes '%k'
Apr  8 18:00:44 sarge udev[14488]: creating device node '/dev/sda2'
Apr  8 18:00:45 sarge udev[14487]: configured rule in 
'/etc/udev/rules.d/z_hal-plugdev.rules[2]' applied,'sda1' becomes '%k'
Apr  8 18:00:45 sarge udev[14487]: creating device node '/dev/sda1'
Apr  8 18:00:45 sarge kernel: kjournald starting.  Commit interval 5 seconds
Apr  8 18:00:45 sarge kernel: EXT3 FS on sda2, internal journal
Apr  8 18:00:45 sarge kernel: EXT3-fs: mounted filesystem with ordered data 
mode.
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: usb 5-1: USB disconnect, address 3
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: scsi1 (0:0): rejecting I/O to device being 
removed
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: Buffer I/O error on device sda2, logical block 
724
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: lost page write due to I/O error on sda2
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: Aborting journal on device sda2.
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: journal commit I/O error
Apr  8 18:02:11 sarge udev[14582]: removing device node '/dev/sda2'
Apr  8 18:02:11 sarge udev[14592]: removing device node '/dev/sda1'
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: scsi1 (0:0): rejecting I/O to dead device
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: FAT bread failed in fat_clusters_flush
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: scsi1 (0:0): rejecting I/O to dead device
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: Buffer I/O error on device sda2, logical block 
521
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: lost page write due to I/O error on sda2
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: scsi1 (0:0): rejecting I/O to dead device
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: Buffer I/O error on device sda2, logical block 0
Apr  8 18:02:11 sarge kernel: lost page write due to I/O error on sda2
Apr  8 18:02:11 sarge udev[14663]: removing device node '/dev/sda'

Muß ich die Platte vor dem Ausschalten manuell umounten, oder wie ist der
Eintrag "lost page write" bzw. "FAT bread failed" zu deuten?

Vielen Dank für Hinweise.

Gruß
Michael