[Pressemeldungen] NABU: Atomausstieg wichtiges Signal, aber echte Energiewende kommt zu kurz - Gesetzespaket zu schwach bei Biogas-Steuerung und Energiesparen

2011-06-30 Diskussionsfäden Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
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Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 96/11  30.6.2011 
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NABU: Atomausstieg wichtiges Signal, aber echte Energiewende kommt zu
kurz
Tschimpke: Gesetzespaket zu schwach bei Biogas-Steuerung und
Energiesparen
Berlin – „Mit der Festlegung auf einen endgültigen Atomausstieg hat der
Bundestag heute ein wichtiges Signal für die dringend nötigen
Investitionen in eine nachhaltigere Energiepolitik gegeben“, kommentiert
NABU-Präsident Olaf Tschimpke die Entscheidung der Parlamentarier zur
Änderung des Atomgesetzes. „Angesichts des mehrfachen Super-GAUs in
Japan ist es allerdings völlig unverständlich, dass die Bundesregierung
weder die Haftung bei Unfällen noch die Sicherheitsstandards für den
Betrieb der verbleibenden Atomkraftwerke verschärft hat“, kritisiert
Tschimpke.
Der jetzt gültige Zeitplan für die Abschaltung der Atomkraftwerke bis
zum Jahr 2022 stelle zwar nicht den schnellstmöglichen Atomausstieg dar,
doch klimapolitisch wichtiger seien die richtigen Rahmenbedingungen beim
Umstieg auf erneuerbare Energien. „Dabei bietet die künftige Förderung
zur Stromerzeugung aus Biogas zwar erste Anreize, eine größere Vielfalt
an Energiepflanzen und Reststoffen zu verwerten. Gleichzeitig wurde aber
die überfällige Begrenzung des Maisanteils in den Biogasanlagen auf
Druck der großen Anlagenbetreiber derart verwässert, dass sie nahezu
unwirksam ist“, erklärt Tschimpke. „Damit hat der Gesetzgeber eine
wichtige Chance vertan, die drastischen Folgen von Maismonokulturen auf
das Landschaftsbild und den Naturhaushalt zu reduzieren und einen
Fruchtwechsel zu fördern“, kritisiert der NABU-Präsident. 
Insgesamt kommen Anreize zur Verringerung unserer so klimaschädlichen
wie volkswirtschaftlich unsinnigen Energieverschwendung viel zu kurz.
„Die finanzielle Aufstockung der Förderung für die Gebäudesanierung
ist der einzige wirkungsvolle Beitrag zur Steigerung der
Energieeffizienz. Deshalb begrüßen wir insbesondere das Gesetz zu
steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten für anspruchsvolle
Energiespar-Investitionen“, erklärt Olaf Tschimpke. Da aber gerade diese
Maßnahme durch ein Veto des Bundesrates am 8. Juli noch gestoppt werden
könnte, fordert der NABU die Länderkammer eindringlich zur Zustimmung
auf. „Ein Scheitern würde ausgerechnet den einzig konkreten Beitrag für
mehr Energieeffizienz und damit eine echte Energiewende gefährden“,
betont Tschimpke.
Für Rückfragen: 
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Mobil 0172/ 4179727.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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[Pressemeldungen] Pressemitteilung: Mobile Anwendungen mit dante-Software

2011-06-30 Diskussionsfäden a3 systems - Hartmut Schmitt
Pressemitteilung – Saarbrücken, 30. Juni 2011


Mobile Anwendungen mit dante-Software

a3 systems ermöglicht Unternehmen den Einstieg in die mobile Welt

Der Saarbrücker Softwarehersteller a3 systems hat den Funktionsumfang seiner 
Softwareplattform dante für mobile Ausgabegeräte und Anwendungen erweitert. Die 
Technologie ist für vielfältige Anwendungsgebiete im Business- und im 
Marketingbereich geeignet. Sie ist plattformunabhängig einsetzbar und 
unterstützt die Endgeräte aller bekannten Hersteller. 

Die Zahl mobiler Endgeräte im Consumer- und im Businessbereich nimmt stetig zu. 
Immer mehr Unternehmen setzen daher auf Anwendungen für Smartphones und 
Tablet-PCs, um ihre Kunden, ihr Management oder die eigenen Mitarbeiter besser 
ansprechen zu können. Voraussetzung für den Erfolg solcher Anwendungen ist, 
dass sie geräte- und betriebssystemunabhängig genutzt werden können. 

dante goes mobile

Die dante-Software unterstützt jetzt alle bekannten Plattformen für mobile 
Anwendungen. „Durch die Öffnung für mobile Anwendungsbereiche ist uns ein 
weiterer großer Schritt bei der Entwicklung unseres Produkts gelungen“, sagt 
Rudolf Klein, Geschäftsführer der a3 systems GmbH. "Unsere Kunden betreuen wir 
bei Bedarf mit einem Fullservice für den Eintritt in die mobile Welt – von der 
Beratung, über die Konzeption und das Design bis hin zur Programmierung der 
Applikationen." Bei der Entwicklung touchoptimierter Funktionen und bei der 
Oberflächengestaltung kann a3 systems auf Erfahrungen und Studien aus 
Hightech-Forschungsprojekten zurückgreifen. 

Interaktives Medizin-Quiz ein voller Erfolg

Als eine der ersten Anwendungen hat a3 systems ein Medizinquiz für einen 
Pharmagroßhändler entwickelt. Bei dem webbasierten Quiz beantworten die 
Teilnehmer Fragen an einem Tablet-PC. Durch die Übertragung an eine zentrale 
Datenbank sind eine sofortige Auswertung und eine automatische Generierung von 
Teilnahmelosen möglich. Die Quiz-Premiere fand vom 1. bis 4. Juni 2011 beim 92. 
Deutschen Röntgenkongress in Hamburg statt. Rund 800 Teilnehmer machten das 
Gewinnspiel zum absoluten Publikumsmagneten des Kongresses. Die drei Gewinner 
konnten sich über einen hochwertigen Tablet-PC freuen.


Über die a3 systems GmbH (www.a3systems.com)

a3 systems ist eine Lösungsanbieterin für anspruchsvolle Geschäftsanwendungen 
und Integrationsprojekte. a3 systems entwirft, entwickelt und testet 
Softwarelösungen auf Basis anerkannter Industriestandards und "Best 
Practice"-Ansätze. Projektspezifisch zusammengestellte Expertenteams begleiten 
die Projekte durch alle Projektphasen – von der Analyse und Spezifikation über 
Design, Implementierung und Integration bis hin zu Einführung, Software-Wartung 
und Betrieb. Mit der Produktfamilie dante bietet a3 systems Standardprodukte 
für die Bereiche Content-Management (www.dante-cms.de), Newslettermarketing 
(www.instant-mailing.com) und Helpdesk.

Diese Pressemitteilung als Download:
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http://www.a3systems.com/repo/5558_06_dante_goes_mobile.pdf

Pressekontakt:
 
Hartmut Schmitt
a3 systems GmbH
Saarbrücker Straße 51
66130 Saarbrücken
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Telefax: +49 (681) 988 18-29
E-Mail: hartmut.schm...@a3systems.com
Internet: www.a3systems.com


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Sitz des Unternehmens: Saarbrücken Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: 
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[Pressemeldungen] NABU: EU-Haushaltsentwurf ignoriert umweltpolitische Aufgaben

2011-06-30 Diskussionsfäden Presse

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NABU: EU-Haushaltsentwurf ignoriert umweltpolitische Aufgaben
Tschimpke: Bundesregierung muss deutliche Änderungen erreichen
Berlin/Brüssel – „Es ist unmöglich, mit diesem Etat-Entwurf die von der
EU-Kommission und den Mitgliedstaaten beschlossenen Ziele im Natur- und
Klimaschutz zu erreichen“, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke den
gestern abend von der EU-Kommission in Brüssel vorgestellten
EU-Haushaltsentwurf für die Jahre 2014-2020. Der NABU fordert
Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, in den nun anstehenden Verhandlungen
für deutliche Nachbesserungen zu sorgen. 
„Was Kommissionspräsident Barroso hier vorgelegt hat, blendet die
umweltpolitischen Herausforderungen aus, die er in vielen Sonntagsreden
selbst benannt hat. Im vorauseilenden Gehorsam gegenüber starken
Wirtschaftsinteressen wagt die Kommission weder den schnellen Abbau
umweltschädlicher Subventionen, noch die nötige Aufstockung der
zielgerichteten Förderung von Maßnahmen im Natur- und Klimaschutz“,
erklärt Tschimpke. „Ein seriöser Umgang mit Steuergeldern sieht
anders aus – zumal die gigantischen Folgekosten einer falschen
Umweltpolitik auch noch die nächsten Generationen schultern müssen.“ 
Der NABU kritisiert insbesondere, dass der Haushaltsentwurf keine
Mittelumschichtung im Agrarhaushalt vorsieht: „Die Kommission will
weiterhin den allergrößten Teil der Agrarsubventionen in Höhe von 58
Milliarden Euro auf eine ökologisch oft schädliche und sozial
fragwürdige Art ausgeben.“ Stattdessen fordert der NABU, die
ländliche Entwicklung als „zweite Säule“ der Agrarpolitik deutlich
aufzuwerten, denn nur so werden die echten Leistungen von Landwirten für
die Gesellschaft belohnt.“
Der NABU ist zudem enttäuscht, dass das einzige direkte
umweltpolitische Förderinstrument der EU, das sogenannte LIFE-Programm,
weiter ein Schattendasein fristen soll. Bislang gibt die EU für LIFE nur
0,23 Prozent ihres gesamten Haushalts aus, künftig soll es mit etwa 450
Millionen Euro pro Jahr zwar etwas mehr sein, doch angesichts der
selbstgesteckten Ziele und zusätzlichen Aufgaben durch den Klimawandel
ist das bei weitem nicht ausreichend, erklärt der NABU. Allein der Stopp
des verheerenden Verlusts der Biologischen Vielfalt benötigt mindestens
1 Milliarde Euro im Jahr – auf der anderen Seite würde der ungebremste
Verlust der biologischen Vielfalt die europäischen Volkswirtschaften
mehr als eine Billion Euro bis 2050 kosten, das hat eine Studie im
Auftrag der Europäischen Kommission festgestellt. 
„Der künftige EU-Haushalt wird entscheidend beeinflussen, wie Europas
Landschaften, Meere und Ökosysteme im Jahr 2020 aussehen und ob es
gelingt, das Artensterben wie vereinbart zu stoppen. Aber mit dem heute
vorgelegten Etat-Entwurf wäre das Erreichen dieses Ziels eine blanke
Illusion“, betont Tschimpke. „Wenn die Bundesregierung ihre eigene
Glaubwürdigkeit und die der EU nicht aufs Spiel setzen möchte, dann
müssen die Kanzlerin und die Mitglieder des Europäischen Parlaments
deutliche Verbesserungen des Entwurfs durchsetzen“, erklärt der
NABU-Präsident.
Für Rückfragen:
Konstantin Kreiser, NABU-Experte für Internationale
Biodiversitätspolitik, 
Telefon mobil 0172 41 79 730 
Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, Brüssel, Tel. 0172 596 098
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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