Re: [swinog] AGUR12

2013-12-09 Diskussionsfäden Peter Keel
* on the Sun, Dec 08, 2013 at 08:46:17PM +0100, Oliver Schad wrote:
 Hallo zusammen,
 
 habt ihr schon das Papier der AGUR12 gelesen?
 https://www.ige.ch/fileadmin/user_upload/Urheberrecht/d/Schlussbericht_der_AGUR12_vom_28_11_2013.pdf

Die Bibel zur Hilfe (Sprüche 30): 

Worte Agurs, des Sohnes Jakes, der Ausspruch; das Manneswort an Itiel, an Itiel 
und Ukal:
Ich bin unvernünftiger als irgend ein Mann und habe keinen Menschenverstand.
Ich habe keine Weisheit gelernt, daß ich die Erkenntnis des Heiligen besäße.

So, nun wisst ihr was AGUR ist ;)

Cheers
Seegras
-- 
Those who give up essential liberties for temporary safety deserve 
neither liberty nor safety. -- Benjamin Franklin
It's also true that those who would give up privacy for security are 
likely to end up with neither. -- Bruce Schneier


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Re: [swinog] AGUR12

2013-12-09 Diskussionsfäden Roman Hochuli
Hallo Alle

 Dann würde ich sagen dass wir z.B. im nächsten Swinog das ganze
 Schreiben auseinandernehmen würden.

Gerne erinnere ich hierbei mal wieder an folgenden (Teil-)Artikel in der
SwiNOG-Charta:

SwiNOG is non-political, and is not a lobby group.


Die SwiNOG Federation (http://www.swinog.com/)  hingegen widmet sich
genau diesen Themen. Es würde also mehr Sinn machen die Kräfte da zu
bündeln...

-- 
Best regards,
Roman Hochuli
SwiNOG Organisation



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Re: [swinog] AGUR12

2013-12-08 Diskussionsfäden Marc Balmer
Am 08.12.13 20:55, schrieb robert.guentensper...@swisscom.com:

 Frei nach Obelix: die spinnen, die Berner

Pass auf.  Du machst Dich evt. schon strafbar...  Das Zitat könnte
ge-copyrighted sein


 
 Gruss
 Günti
 
 
 Am 08.12.2013 um 20:46 schrieb Oliver Schad oliver.sc...@oschad.de:
 
 Hallo zusammen,

 habt ihr schon das Papier der AGUR12 gelesen?
 https://www.ige.ch/fileadmin/user_upload/Urheberrecht/d/Schlussbericht_der_AGUR12_vom_28_11_2013.pdf

 Kapitel 9 enthält Forderungen, z.B.:

 | In der Schweiz befindliche Access Provider sollen auf behördliche
 | Anweisung hin in schwerwiegenden Fällen den Zugang zu Webportalen mit
 | offensichtlich illegalen Quellen über IP- und DNS-Blocking sperren.

 China wir kommen und zwar nicht, weil wir gefährliche Terroristen
 jagen, sondern gefährliche Kopierer.

 Schön auch die Hilfspolizistenaufgaben, wo Provider selbständig nach
 illegalen Inhalten suchen dürfen.

 Meinungen?

 Schöne Grüsse
 Oli


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Re: [swinog] AGUR12

2013-12-08 Diskussionsfäden Marc Balmer
Am 08.12.13 21:06, schrieb Xaver Aerni:
 Wir müssen nur sogren dass folgender Artikel noch rein kommt.
 Sollte ein Provider aus versehen eine falsche Seite sperren muss der Bund 
 sämtliche Juristen und Schadensersatzkosten übernehmen.

Das ist der grundfalsche Ansatz.  ISPs dürfen gar nicht erst solche
Aufgaben übernehmen.  Auch nicht gegen Bezahlung.

 Das ist aus meiner sicht ein muss. Der Bund will gratis Polizisten dann soll 
 er aber die inderekten Schadenskosten voll übernehmen. Der Bund hat ja 
 sowieso zu viel Geld.

Und schon ist mit Dir ein williger Hilfspolizist gefunden, der die Sache
an und für sich gar nicht mehr hinterfragt, sondern sich nur um die
Entschädigung sorgt

Mann, stell Dich auf die Hinterfüsse!  Es geht nicht um die
Enstschädigung, sondern, dass hier Firmen für den Polizeidienst
eigespannt werden sollen.

Und das geht nun mal gar nicht.

 
 Gruss Xaver
 
 - Ursprüngliche Mail -
 Von: Oliver Schad oliver.sc...@oschad.de
 An: swi...@swinog.ch
 Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 20:46:17
 Betreff: [swinog] AGUR12
 
 Hallo zusammen,
 
 habt ihr schon das Papier der AGUR12 gelesen?
 https://www.ige.ch/fileadmin/user_upload/Urheberrecht/d/Schlussbericht_der_AGUR12_vom_28_11_2013.pdf
 
 Kapitel 9 enthält Forderungen, z.B.:
 
 | In der Schweiz befindliche Access Provider sollen auf behördliche
 | Anweisung hin in schwerwiegenden Fällen den Zugang zu Webportalen mit
 | offensichtlich illegalen Quellen über IP- und DNS-Blocking sperren.
 
 China wir kommen und zwar nicht, weil wir gefährliche Terroristen
 jagen, sondern gefährliche Kopierer.
 
 Schön auch die Hilfspolizistenaufgaben, wo Provider selbständig nach
 illegalen Inhalten suchen dürfen.
 
 Meinungen?
 
 Schöne Grüsse
 Oli
 
 
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Re: [swinog] AGUR12

2013-12-08 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Hallo,
Da gib ich Dir Recht leider versteht unsere Politik das nicht...
Die werden das versuchen durchzusetzten. Die Politik versteht nur das das kann 
uns milliarden kosten... Man nehme mal an jemand sperrt aus versehen die 
Microsoft. Die werden sich sicherlich mit ein par Franken Abfindung abschieben 
lassen. Das kostet schnell ein 5 bis 6 Stelliger Betrag an Schadensersatz...
Da werden die Politker sagen noe das können wir nicht übernehmen...

Ich finde es auch daneben das solche Gesetzte gemacht werden.
Besonders wenn sie so schwammig formliert sind..
Eben niemand weiss was muss man sperren wer kann es veranlassen. Und wen muss 
man bestechen damit die Konkurenz vom Netz verschwindet.
Schluss endlich geht es um den letzten Punkt...

Das Problem in der jetztigen Politik ist leider der Volkswille wird übergangen. 
Die Politker fragen nicht mehr die Leute die davon betroffen sind. Es werden 
irgendwelche Universitätsidioten geholt die Vorschläge bringen, welche vom 
täglichen Buiseness keine blasse Ahnung haben. 

Das Problem wird wirklich sein, das man sich am Schluss nicht weren kann. Wenn 
so was kommt. Zudem kommt wenn das wirklich eingeführt würde müssen wir als 
Provider auch uns schützen. Es kann ja nicht sein, dass wir am Schluss 
verpflichten werden das zu machen und für Fehler gerade zu stehen.
Am Schluss heisst es Provider X hat die Seite nicht gesperrt... Ist wegen 
Beihilfe zu einer Geldstrafe von X tausen Fr. Verurteilt.
Wenn er aus versehen eine Seite Sperrt muss er auch Schadensersatz bezahlen. 
Deshalb muss man auch dieses Thema ansprechen und die ganzen 
Schadenersatzforderungen auf den Bund abwälzen.
Ich finde sicherlich man muss dieses Gesetz bekämpfen... Es bringt nichts. 
Kostet den Providern viel Geld und Nerven und zudem lassen sich die Sperren ja 
umgehen...
Wie viele User haben schon den DNS 8.8.8.8 drin
Den 8.8.8.8 kümmert es nicht was die Schweiz macht.
Also nützten DNS Sperren relativ nichts.
IP Sperren ist laut EU Gerichtsentscheid verboten  Die Gründe sind ja jedem 
Provider bekannt.
Also ist das ganze nur ein Papiertiger.
Leider haben die Politiker die darüber entscheiden keine Ahnung um was es in 
wirklichkeit geht. Das Papier tönt im ersten Blick für den Laien als plausibel 
und durchsetzbar... Aber für uns hat es sehr viel Gummi und Hacken und Oesen 
drin.
Leider wissen die meisten Politker in Bern nicht einmal wie man einen PC 
bedient bzw. wie das Internet überhaupt funktioniert... Das ist das Problem...
Die Spezialisten welche den Bericht geschriebne haben haben TCP IP in der 
Universiät studiert. Diejenigen welche es nicht für einen Brotaufstrich halten, 
wissen nicht ein mal wie man einen Router konfigurert.
Das ist leider tatsache...
 



- Ursprüngliche Mail -
Von: Marc Balmer m...@msys.ch
An: swinog@lists.swinog.ch
Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 21:23:15
Betreff: Re: [swinog] AGUR12

Am 08.12.13 21:06, schrieb Xaver Aerni:
 Wir müssen nur sogren dass folgender Artikel noch rein kommt.
 Sollte ein Provider aus versehen eine falsche Seite sperren muss der Bund 
 sämtliche Juristen und Schadensersatzkosten übernehmen.

Das ist der grundfalsche Ansatz.  ISPs dürfen gar nicht erst solche
Aufgaben übernehmen.  Auch nicht gegen Bezahlung.

 Das ist aus meiner sicht ein muss. Der Bund will gratis Polizisten dann soll 
 er aber die inderekten Schadenskosten voll übernehmen. Der Bund hat ja 
 sowieso zu viel Geld.

Und schon ist mit Dir ein williger Hilfspolizist gefunden, der die Sache
an und für sich gar nicht mehr hinterfragt, sondern sich nur um die
Entschädigung sorgt

Mann, stell Dich auf die Hinterfüsse!  Es geht nicht um die
Enstschädigung, sondern, dass hier Firmen für den Polizeidienst
eigespannt werden sollen.

Und das geht nun mal gar nicht.

 
 Gruss Xaver
 
 - Ursprüngliche Mail -
 Von: Oliver Schad oliver.sc...@oschad.de
 An: swi...@swinog.ch
 Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 20:46:17
 Betreff: [swinog] AGUR12
 
 Hallo zusammen,
 
 habt ihr schon das Papier der AGUR12 gelesen?
 https://www.ige.ch/fileadmin/user_upload/Urheberrecht/d/Schlussbericht_der_AGUR12_vom_28_11_2013.pdf
 
 Kapitel 9 enthält Forderungen, z.B.:
 
 | In der Schweiz befindliche Access Provider sollen auf behördliche
 | Anweisung hin in schwerwiegenden Fällen den Zugang zu Webportalen mit
 | offensichtlich illegalen Quellen über IP- und DNS-Blocking sperren.
 
 China wir kommen und zwar nicht, weil wir gefährliche Terroristen
 jagen, sondern gefährliche Kopierer.
 
 Schön auch die Hilfspolizistenaufgaben, wo Provider selbständig nach
 illegalen Inhalten suchen dürfen.
 
 Meinungen?
 
 Schöne Grüsse
 Oli
 
 
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Re: [swinog] AGUR12

2013-12-08 Diskussionsfäden Marc Balmer
Am 08.12.13 21:44, schrieb Xaver Aerni:
 Hallo,
 Da gib ich Dir Recht leider versteht unsere Politik das nicht...

Dann muss man es den Politikern erklären, und nicht einfach den Schwanz
einziehen und sagen hier, verstanden.

 Die werden das versuchen durchzusetzten. Die Politik versteht nur das das 
 kann uns milliarden kosten... Man nehme mal an jemand sperrt aus versehen die 
 Microsoft. Die werden sich sicherlich mit ein par Franken Abfindung 
 abschieben lassen. Das kostet schnell ein 5 bis 6 Stelliger Betrag an 
 Schadensersatz...
 Da werden die Politker sagen noe das können wir nicht übernehmen...
 
 Ich finde es auch daneben das solche Gesetzte gemacht werden.
 Besonders wenn sie so schwammig formliert sind..
 Eben niemand weiss was muss man sperren wer kann es veranlassen. Und wen muss 
 man bestechen damit die Konkurenz vom Netz verschwindet.
 Schluss endlich geht es um den letzten Punkt...
 
 Das Problem in der jetztigen Politik ist leider der Volkswille wird 
 übergangen. Die Politker fragen nicht mehr die Leute die davon betroffen 
 sind. Es werden irgendwelche Universitätsidioten geholt die Vorschläge 
 bringen, welche vom täglichen Buiseness keine blasse Ahnung haben. 
 
 Das Problem wird wirklich sein, das man sich am Schluss nicht weren kann. 
 Wenn so was kommt. Zudem kommt wenn das wirklich eingeführt würde müssen wir 
 als Provider auch uns schützen. Es kann ja nicht sein, dass wir am Schluss 
 verpflichten werden das zu machen und für Fehler gerade zu stehen.
 Am Schluss heisst es Provider X hat die Seite nicht gesperrt... Ist wegen 
 Beihilfe zu einer Geldstrafe von X tausen Fr. Verurteilt.
 Wenn er aus versehen eine Seite Sperrt muss er auch Schadensersatz bezahlen. 
 Deshalb muss man auch dieses Thema ansprechen und die ganzen 
 Schadenersatzforderungen auf den Bund abwälzen.
 Ich finde sicherlich man muss dieses Gesetz bekämpfen... Es bringt nichts. 
 Kostet den Providern viel Geld und Nerven und zudem lassen sich die Sperren 
 ja umgehen...
 Wie viele User haben schon den DNS 8.8.8.8 drin
 Den 8.8.8.8 kümmert es nicht was die Schweiz macht.
 Also nützten DNS Sperren relativ nichts.
 IP Sperren ist laut EU Gerichtsentscheid verboten  Die Gründe sind ja 
 jedem Provider bekannt.
 Also ist das ganze nur ein Papiertiger.
 Leider haben die Politiker die darüber entscheiden keine Ahnung um was es in 
 wirklichkeit geht. Das Papier tönt im ersten Blick für den Laien als 
 plausibel und durchsetzbar... Aber für uns hat es sehr viel Gummi und Hacken 
 und Oesen drin.
 Leider wissen die meisten Politker in Bern nicht einmal wie man einen PC 
 bedient bzw. wie das Internet überhaupt funktioniert... Das ist das Problem...
 Die Spezialisten welche den Bericht geschriebne haben haben TCP IP in der 
 Universiät studiert. Diejenigen welche es nicht für einen Brotaufstrich 
 halten, wissen nicht ein mal wie man einen Router konfigurert.
 Das ist leider tatsache...
  
 
 
 
 - Ursprüngliche Mail -
 Von: Marc Balmer m...@msys.ch
 An: swinog@lists.swinog.ch
 Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 21:23:15
 Betreff: Re: [swinog] AGUR12
 
 Am 08.12.13 21:06, schrieb Xaver Aerni:
 Wir müssen nur sogren dass folgender Artikel noch rein kommt.
 Sollte ein Provider aus versehen eine falsche Seite sperren muss der Bund 
 sämtliche Juristen und Schadensersatzkosten übernehmen.
 
 Das ist der grundfalsche Ansatz.  ISPs dürfen gar nicht erst solche
 Aufgaben übernehmen.  Auch nicht gegen Bezahlung.
 
 Das ist aus meiner sicht ein muss. Der Bund will gratis Polizisten dann soll 
 er aber die inderekten Schadenskosten voll übernehmen. Der Bund hat ja 
 sowieso zu viel Geld.
 
 Und schon ist mit Dir ein williger Hilfspolizist gefunden, der die Sache
 an und für sich gar nicht mehr hinterfragt, sondern sich nur um die
 Entschädigung sorgt
 
 Mann, stell Dich auf die Hinterfüsse!  Es geht nicht um die
 Enstschädigung, sondern, dass hier Firmen für den Polizeidienst
 eigespannt werden sollen.
 
 Und das geht nun mal gar nicht.
 

 Gruss Xaver

 - Ursprüngliche Mail -
 Von: Oliver Schad oliver.sc...@oschad.de
 An: swi...@swinog.ch
 Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 20:46:17
 Betreff: [swinog] AGUR12

 Hallo zusammen,

 habt ihr schon das Papier der AGUR12 gelesen?
 https://www.ige.ch/fileadmin/user_upload/Urheberrecht/d/Schlussbericht_der_AGUR12_vom_28_11_2013.pdf

 Kapitel 9 enthält Forderungen, z.B.:

 | In der Schweiz befindliche Access Provider sollen auf behördliche
 | Anweisung hin in schwerwiegenden Fällen den Zugang zu Webportalen mit
 | offensichtlich illegalen Quellen über IP- und DNS-Blocking sperren.

 China wir kommen und zwar nicht, weil wir gefährliche Terroristen
 jagen, sondern gefährliche Kopierer.

 Schön auch die Hilfspolizistenaufgaben, wo Provider selbständig nach
 illegalen Inhalten suchen dürfen.

 Meinungen?

 Schöne Grüsse
 Oli


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Re: [swinog] AGUR12

2013-12-08 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Hallo,
Zum Thema illegal möchte ich noch folgenden Punkt zur Diskussion werfen:
Wir reden da von URLS welche im Ausland gehostet werden. Die eventuell im 
Urspungsland legal sind.
Welches Internationale Recht haben wir so eine Seite zu sperren.
Das ist als würde der Sheich xy sagen in unserem Land ist das + 
(Schweizerkreuz) verboten. Alle Seiten die das Schweizer Kreuz drauf haben 
müssen gesperrt werden... Das heisst Swiss, die Bundesverwaltung und die 
meisten Schweizer Firmen sind da gesperrt... Ich weiss nicht wie gross die 
Empörung bei unseren Politikern wäre wenn so was geschehen würde, da es ja in 
der Schweiz legal ist Sachen runterzuladen...
Eigentlich müssten die Politiker ein Downloadverbot machen. Aber dazu hat 
keiner der Mumm und zudem würde das bei einem Referendum verworfen werden.
Ich denke das ist auch noch ein Part den man bedenken muss.
Gruss und Gute Nacht Xaver

- Ursprüngliche Mail -
Von: Marc Balmer m...@msys.ch
An: swinog@lists.swinog.ch
Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 21:23:15
Betreff: Re: [swinog] AGUR12

Am 08.12.13 21:06, schrieb Xaver Aerni:
 Wir müssen nur sogren dass folgender Artikel noch rein kommt.
 Sollte ein Provider aus versehen eine falsche Seite sperren muss der Bund 
 sämtliche Juristen und Schadensersatzkosten übernehmen.

Das ist der grundfalsche Ansatz.  ISPs dürfen gar nicht erst solche
Aufgaben übernehmen.  Auch nicht gegen Bezahlung.

 Das ist aus meiner sicht ein muss. Der Bund will gratis Polizisten dann soll 
 er aber die inderekten Schadenskosten voll übernehmen. Der Bund hat ja 
 sowieso zu viel Geld.

Und schon ist mit Dir ein williger Hilfspolizist gefunden, der die Sache
an und für sich gar nicht mehr hinterfragt, sondern sich nur um die
Entschädigung sorgt

Mann, stell Dich auf die Hinterfüsse!  Es geht nicht um die
Enstschädigung, sondern, dass hier Firmen für den Polizeidienst
eigespannt werden sollen.

Und das geht nun mal gar nicht.

 
 Gruss Xaver
 
 - Ursprüngliche Mail -
 Von: Oliver Schad oliver.sc...@oschad.de
 An: swi...@swinog.ch
 Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 20:46:17
 Betreff: [swinog] AGUR12
 
 Hallo zusammen,
 
 habt ihr schon das Papier der AGUR12 gelesen?
 https://www.ige.ch/fileadmin/user_upload/Urheberrecht/d/Schlussbericht_der_AGUR12_vom_28_11_2013.pdf
 
 Kapitel 9 enthält Forderungen, z.B.:
 
 | In der Schweiz befindliche Access Provider sollen auf behördliche
 | Anweisung hin in schwerwiegenden Fällen den Zugang zu Webportalen mit
 | offensichtlich illegalen Quellen über IP- und DNS-Blocking sperren.
 
 China wir kommen und zwar nicht, weil wir gefährliche Terroristen
 jagen, sondern gefährliche Kopierer.
 
 Schön auch die Hilfspolizistenaufgaben, wo Provider selbständig nach
 illegalen Inhalten suchen dürfen.
 
 Meinungen?
 
 Schöne Grüsse
 Oli
 
 
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Re: [swinog] AGUR12

2013-12-08 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Dann würde ich sagen dass wir z.B. im nächsten Swinog das ganze Schreiben 
auseinandernehmen würden. Unsere Bedenken und Schlussfolgerungen und Fragen 
reinpacken würden und ein Schreiben aufsezten, und anschliessend dem Parlament 
zum lesen geben. Das müsste jedoch vor der Frühjarssession geschehen.
Eventuell müssten sich freiwillige Provider als ausserterminisch mal zu einem 
solchen Stammtisch treffen...
Für das müsste man sicherlich 1 Tag rechnen, wenn nicht mehr. Ich wäre dabei.


- Ursprüngliche Mail -
Von: Marc Balmer m...@msys.ch
An: swinog@lists.swinog.ch
Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 21:55:40
Betreff: Re: [swinog] AGUR12

Am 08.12.13 21:44, schrieb Xaver Aerni:
 Hallo,
 Da gib ich Dir Recht leider versteht unsere Politik das nicht...

Dann muss man es den Politikern erklären, und nicht einfach den Schwanz
einziehen und sagen hier, verstanden.

 Die werden das versuchen durchzusetzten. Die Politik versteht nur das das 
 kann uns milliarden kosten... Man nehme mal an jemand sperrt aus versehen die 
 Microsoft. Die werden sich sicherlich mit ein par Franken Abfindung 
 abschieben lassen. Das kostet schnell ein 5 bis 6 Stelliger Betrag an 
 Schadensersatz...
 Da werden die Politker sagen noe das können wir nicht übernehmen...
 
 Ich finde es auch daneben das solche Gesetzte gemacht werden.
 Besonders wenn sie so schwammig formliert sind..
 Eben niemand weiss was muss man sperren wer kann es veranlassen. Und wen muss 
 man bestechen damit die Konkurenz vom Netz verschwindet.
 Schluss endlich geht es um den letzten Punkt...
 
 Das Problem in der jetztigen Politik ist leider der Volkswille wird 
 übergangen. Die Politker fragen nicht mehr die Leute die davon betroffen 
 sind. Es werden irgendwelche Universitätsidioten geholt die Vorschläge 
 bringen, welche vom täglichen Buiseness keine blasse Ahnung haben. 
 
 Das Problem wird wirklich sein, das man sich am Schluss nicht weren kann. 
 Wenn so was kommt. Zudem kommt wenn das wirklich eingeführt würde müssen wir 
 als Provider auch uns schützen. Es kann ja nicht sein, dass wir am Schluss 
 verpflichten werden das zu machen und für Fehler gerade zu stehen.
 Am Schluss heisst es Provider X hat die Seite nicht gesperrt... Ist wegen 
 Beihilfe zu einer Geldstrafe von X tausen Fr. Verurteilt.
 Wenn er aus versehen eine Seite Sperrt muss er auch Schadensersatz bezahlen. 
 Deshalb muss man auch dieses Thema ansprechen und die ganzen 
 Schadenersatzforderungen auf den Bund abwälzen.
 Ich finde sicherlich man muss dieses Gesetz bekämpfen... Es bringt nichts. 
 Kostet den Providern viel Geld und Nerven und zudem lassen sich die Sperren 
 ja umgehen...
 Wie viele User haben schon den DNS 8.8.8.8 drin
 Den 8.8.8.8 kümmert es nicht was die Schweiz macht.
 Also nützten DNS Sperren relativ nichts.
 IP Sperren ist laut EU Gerichtsentscheid verboten  Die Gründe sind ja 
 jedem Provider bekannt.
 Also ist das ganze nur ein Papiertiger.
 Leider haben die Politiker die darüber entscheiden keine Ahnung um was es in 
 wirklichkeit geht. Das Papier tönt im ersten Blick für den Laien als 
 plausibel und durchsetzbar... Aber für uns hat es sehr viel Gummi und Hacken 
 und Oesen drin.
 Leider wissen die meisten Politker in Bern nicht einmal wie man einen PC 
 bedient bzw. wie das Internet überhaupt funktioniert... Das ist das Problem...
 Die Spezialisten welche den Bericht geschriebne haben haben TCP IP in der 
 Universiät studiert. Diejenigen welche es nicht für einen Brotaufstrich 
 halten, wissen nicht ein mal wie man einen Router konfigurert.
 Das ist leider tatsache...
  
 
 
 
 - Ursprüngliche Mail -
 Von: Marc Balmer m...@msys.ch
 An: swinog@lists.swinog.ch
 Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 21:23:15
 Betreff: Re: [swinog] AGUR12
 
 Am 08.12.13 21:06, schrieb Xaver Aerni:
 Wir müssen nur sogren dass folgender Artikel noch rein kommt.
 Sollte ein Provider aus versehen eine falsche Seite sperren muss der Bund 
 sämtliche Juristen und Schadensersatzkosten übernehmen.
 
 Das ist der grundfalsche Ansatz.  ISPs dürfen gar nicht erst solche
 Aufgaben übernehmen.  Auch nicht gegen Bezahlung.
 
 Das ist aus meiner sicht ein muss. Der Bund will gratis Polizisten dann soll 
 er aber die inderekten Schadenskosten voll übernehmen. Der Bund hat ja 
 sowieso zu viel Geld.
 
 Und schon ist mit Dir ein williger Hilfspolizist gefunden, der die Sache
 an und für sich gar nicht mehr hinterfragt, sondern sich nur um die
 Entschädigung sorgt
 
 Mann, stell Dich auf die Hinterfüsse!  Es geht nicht um die
 Enstschädigung, sondern, dass hier Firmen für den Polizeidienst
 eigespannt werden sollen.
 
 Und das geht nun mal gar nicht.
 

 Gruss Xaver

 - Ursprüngliche Mail -
 Von: Oliver Schad oliver.sc...@oschad.de
 An: swi...@swinog.ch
 Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 20:46:17
 Betreff: [swinog] AGUR12

 Hallo zusammen,

 habt ihr schon das Papier der AGUR12 gelesen?
 https://www.ige.ch/fileadmin/user_upload/Urheberrecht/d

Re: [swinog] AGUR12

2013-12-08 Diskussionsfäden Marc Balmer
Am 08.12.13 22:05, schrieb Xaver Aerni:
 Dann würde ich sagen dass wir z.B. im nächsten Swinog das ganze Schreiben 
 auseinandernehmen würden. Unsere Bedenken und Schlussfolgerungen und Fragen 
 reinpacken würden und ein Schreiben aufsezten, und anschliessend dem 
 Parlament zum lesen geben. Das müsste jedoch vor der Frühjarssession 
 geschehen.
 Eventuell müssten sich freiwillige Provider als ausserterminisch mal zu einem 
 solchen Stammtisch treffen...
 Für das müsste man sicherlich 1 Tag rechnen, wenn nicht mehr. Ich wäre dabei.

Ich bin kein ISP, wäre aber auch dabei.

Dieses Getoese der Politik wird sich auch Betreiber einer AS betreffen,
die kein ISP sind, vermute ich mal.

 
 
 - Ursprüngliche Mail -
 Von: Marc Balmer m...@msys.ch
 An: swinog@lists.swinog.ch
 Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 21:55:40
 Betreff: Re: [swinog] AGUR12
 
 Am 08.12.13 21:44, schrieb Xaver Aerni:
 Hallo,
 Da gib ich Dir Recht leider versteht unsere Politik das nicht...
 
 Dann muss man es den Politikern erklären, und nicht einfach den Schwanz
 einziehen und sagen hier, verstanden.
 
 Die werden das versuchen durchzusetzten. Die Politik versteht nur das das 
 kann uns milliarden kosten... Man nehme mal an jemand sperrt aus versehen 
 die Microsoft. Die werden sich sicherlich mit ein par Franken Abfindung 
 abschieben lassen. Das kostet schnell ein 5 bis 6 Stelliger Betrag an 
 Schadensersatz...
 Da werden die Politker sagen noe das können wir nicht übernehmen...

 Ich finde es auch daneben das solche Gesetzte gemacht werden.
 Besonders wenn sie so schwammig formliert sind..
 Eben niemand weiss was muss man sperren wer kann es veranlassen. Und wen 
 muss man bestechen damit die Konkurenz vom Netz verschwindet.
 Schluss endlich geht es um den letzten Punkt...

 Das Problem in der jetztigen Politik ist leider der Volkswille wird 
 übergangen. Die Politker fragen nicht mehr die Leute die davon betroffen 
 sind. Es werden irgendwelche Universitätsidioten geholt die Vorschläge 
 bringen, welche vom täglichen Buiseness keine blasse Ahnung haben. 

 Das Problem wird wirklich sein, das man sich am Schluss nicht weren kann. 
 Wenn so was kommt. Zudem kommt wenn das wirklich eingeführt würde müssen wir 
 als Provider auch uns schützen. Es kann ja nicht sein, dass wir am Schluss 
 verpflichten werden das zu machen und für Fehler gerade zu stehen.
 Am Schluss heisst es Provider X hat die Seite nicht gesperrt... Ist wegen 
 Beihilfe zu einer Geldstrafe von X tausen Fr. Verurteilt.
 Wenn er aus versehen eine Seite Sperrt muss er auch Schadensersatz bezahlen. 
 Deshalb muss man auch dieses Thema ansprechen und die ganzen 
 Schadenersatzforderungen auf den Bund abwälzen.
 Ich finde sicherlich man muss dieses Gesetz bekämpfen... Es bringt nichts. 
 Kostet den Providern viel Geld und Nerven und zudem lassen sich die Sperren 
 ja umgehen...
 Wie viele User haben schon den DNS 8.8.8.8 drin
 Den 8.8.8.8 kümmert es nicht was die Schweiz macht.
 Also nützten DNS Sperren relativ nichts.
 IP Sperren ist laut EU Gerichtsentscheid verboten  Die Gründe sind ja 
 jedem Provider bekannt.
 Also ist das ganze nur ein Papiertiger.
 Leider haben die Politiker die darüber entscheiden keine Ahnung um was es in 
 wirklichkeit geht. Das Papier tönt im ersten Blick für den Laien als 
 plausibel und durchsetzbar... Aber für uns hat es sehr viel Gummi und Hacken 
 und Oesen drin.
 Leider wissen die meisten Politker in Bern nicht einmal wie man einen PC 
 bedient bzw. wie das Internet überhaupt funktioniert... Das ist das 
 Problem...
 Die Spezialisten welche den Bericht geschriebne haben haben TCP IP in der 
 Universiät studiert. Diejenigen welche es nicht für einen Brotaufstrich 
 halten, wissen nicht ein mal wie man einen Router konfigurert.
 Das ist leider tatsache...
  



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 Von: Marc Balmer m...@msys.ch
 An: swinog@lists.swinog.ch
 Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 21:23:15
 Betreff: Re: [swinog] AGUR12

 Am 08.12.13 21:06, schrieb Xaver Aerni:
 Wir müssen nur sogren dass folgender Artikel noch rein kommt.
 Sollte ein Provider aus versehen eine falsche Seite sperren muss der Bund 
 sämtliche Juristen und Schadensersatzkosten übernehmen.

 Das ist der grundfalsche Ansatz.  ISPs dürfen gar nicht erst solche
 Aufgaben übernehmen.  Auch nicht gegen Bezahlung.

 Das ist aus meiner sicht ein muss. Der Bund will gratis Polizisten dann 
 soll er aber die inderekten Schadenskosten voll übernehmen. Der Bund hat ja 
 sowieso zu viel Geld.

 Und schon ist mit Dir ein williger Hilfspolizist gefunden, der die Sache
 an und für sich gar nicht mehr hinterfragt, sondern sich nur um die
 Entschädigung sorgt

 Mann, stell Dich auf die Hinterfüsse!  Es geht nicht um die
 Enstschädigung, sondern, dass hier Firmen für den Polizeidienst
 eigespannt werden sollen.

 Und das geht nun mal gar nicht.


 Gruss Xaver

 - Ursprüngliche Mail -
 Von: Oliver Schad oliver.sc...@oschad.de
 An: swi...@swinog.ch
 Gesendet: Sonntag, 8