Hallo,
Da gib ich Dir Recht leider versteht unsere Politik das nicht...
Die werden das versuchen durchzusetzten. Die Politik versteht nur das das kann 
uns milliarden kosten... Man nehme mal an jemand sperrt aus versehen die 
Microsoft. Die werden sich sicherlich mit ein par Franken Abfindung abschieben 
lassen. Das kostet schnell ein 5 bis 6 Stelliger Betrag an Schadensersatz...
Da werden die Politker sagen noe das können wir nicht übernehmen...

Ich finde es auch daneben das solche Gesetzte gemacht werden.
Besonders wenn sie so schwammig formliert sind..
Eben niemand weiss was muss man sperren wer kann es veranlassen. Und wen muss 
man bestechen damit die Konkurenz vom Netz verschwindet.
Schluss endlich geht es um den letzten Punkt...

Das Problem in der jetztigen Politik ist leider der Volkswille wird übergangen. 
Die Politker fragen nicht mehr die Leute die davon betroffen sind. Es werden 
irgendwelche Universitätsidioten geholt die Vorschläge bringen, welche vom 
täglichen Buiseness keine blasse Ahnung haben. 

Das Problem wird wirklich sein, das man sich am Schluss nicht weren kann. Wenn 
so was kommt. Zudem kommt wenn das wirklich eingeführt würde müssen wir als 
Provider auch uns schützen. Es kann ja nicht sein, dass wir am Schluss 
verpflichten werden das zu machen und für Fehler gerade zu stehen.
Am Schluss heisst es Provider X hat die Seite nicht gesperrt... Ist wegen 
Beihilfe zu einer Geldstrafe von X tausen Fr. Verurteilt.
Wenn er aus versehen eine Seite Sperrt muss er auch Schadensersatz bezahlen. 
Deshalb muss man auch dieses Thema ansprechen und die ganzen 
Schadenersatzforderungen auf den Bund abwälzen.
Ich finde sicherlich man muss dieses Gesetz bekämpfen... Es bringt nichts. 
Kostet den Providern viel Geld und Nerven und zudem lassen sich die Sperren ja 
umgehen...
Wie viele User haben schon den DNS 8.8.8.8 drin....
Den 8.8.8.8 kümmert es nicht was die Schweiz macht.
Also nützten DNS Sperren relativ nichts.
IP Sperren ist laut EU Gerichtsentscheid verboten....  Die Gründe sind ja jedem 
Provider bekannt.
Also ist das ganze nur ein Papiertiger.
Leider haben die Politiker die darüber entscheiden keine Ahnung um was es in 
wirklichkeit geht. Das Papier tönt im ersten Blick für den Laien als plausibel 
und durchsetzbar... Aber für uns hat es sehr viel Gummi und Hacken und Oesen 
drin.
Leider wissen die meisten Politker in Bern nicht einmal wie man einen PC 
bedient bzw. wie das Internet überhaupt funktioniert... Das ist das Problem...
Die Spezialisten welche den Bericht geschriebne haben haben TCP IP in der 
Universiät studiert. Diejenigen welche es nicht für einen Brotaufstrich halten, 
wissen nicht ein mal wie man einen Router konfigurert.
Das ist leider tatsache...
 



----- Ursprüngliche Mail -----
Von: "Marc Balmer" <m...@msys.ch>
An: swinog@lists.swinog.ch
Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 21:23:15
Betreff: Re: [swinog] AGUR12

Am 08.12.13 21:06, schrieb Xaver Aerni:
> Wir müssen nur sogren dass folgender Artikel noch rein kommt.
> Sollte ein Provider aus versehen eine falsche Seite sperren muss der Bund 
> sämtliche Juristen und Schadensersatzkosten übernehmen.

Das ist der grundfalsche Ansatz.  ISPs dürfen gar nicht erst solche
Aufgaben übernehmen.  Auch nicht gegen Bezahlung.

> Das ist aus meiner sicht ein muss. Der Bund will gratis Polizisten dann soll 
> er aber die inderekten Schadenskosten voll übernehmen. Der Bund hat ja 
> sowieso zu viel Geld.

Und schon ist mit Dir ein williger Hilfspolizist gefunden, der die Sache
an und für sich gar nicht mehr hinterfragt, sondern sich nur um die
Entschädigung sorgt....

Mann, stell Dich auf die Hinterfüsse!  Es geht nicht um die
Enstschädigung, sondern, dass hier Firmen für den Polizeidienst
eigespannt werden sollen.

Und das geht nun mal gar nicht.

> 
> Gruss Xaver
> 
> ----- Ursprüngliche Mail -----
> Von: "Oliver Schad" <oliver.sc...@oschad.de>
> An: swi...@swinog.ch
> Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 20:46:17
> Betreff: [swinog] AGUR12
> 
> Hallo zusammen,
> 
> habt ihr schon das Papier der AGUR12 gelesen?
> https://www.ige.ch/fileadmin/user_upload/Urheberrecht/d/Schlussbericht_der_AGUR12_vom_28_11_2013.pdf
> 
> Kapitel 9 enthält Forderungen, z.B.:
> 
> | In der Schweiz befindliche Access Provider sollen auf behördliche
> | Anweisung hin in schwerwiegenden Fällen den Zugang zu Webportalen mit
> | offensichtlich illegalen Quellen über IP- und DNS-Blocking sperren.
> 
> China wir kommen und zwar nicht, weil wir gefährliche Terroristen
> jagen, sondern gefährliche Kopierer.
> 
> Schön auch die Hilfspolizistenaufgaben, wo Provider selbständig nach
> illegalen Inhalten suchen dürfen.
> 
> Meinungen?
> 
> Schöne Grüsse
> Oli
> 
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