Dann würde ich sagen dass wir z.B. im nächsten Swinog das ganze Schreiben 
auseinandernehmen würden. Unsere Bedenken und Schlussfolgerungen und Fragen 
reinpacken würden und ein Schreiben aufsezten, und anschliessend dem Parlament 
zum lesen geben. Das müsste jedoch vor der Frühjarssession geschehen.
Eventuell müssten sich freiwillige Provider als ausserterminisch mal zu einem 
solchen Stammtisch treffen...
Für das müsste man sicherlich 1 Tag rechnen, wenn nicht mehr. Ich wäre dabei.


----- Ursprüngliche Mail -----
Von: "Marc Balmer" <m...@msys.ch>
An: swinog@lists.swinog.ch
Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 21:55:40
Betreff: Re: [swinog] AGUR12

Am 08.12.13 21:44, schrieb Xaver Aerni:
> Hallo,
> Da gib ich Dir Recht leider versteht unsere Politik das nicht...

Dann muss man es den Politikern erklären, und nicht einfach den Schwanz
einziehen und sagen "hier, verstanden".

> Die werden das versuchen durchzusetzten. Die Politik versteht nur das das 
> kann uns milliarden kosten... Man nehme mal an jemand sperrt aus versehen die 
> Microsoft. Die werden sich sicherlich mit ein par Franken Abfindung 
> abschieben lassen. Das kostet schnell ein 5 bis 6 Stelliger Betrag an 
> Schadensersatz...
> Da werden die Politker sagen noe das können wir nicht übernehmen...
> 
> Ich finde es auch daneben das solche Gesetzte gemacht werden.
> Besonders wenn sie so schwammig formliert sind..
> Eben niemand weiss was muss man sperren wer kann es veranlassen. Und wen muss 
> man bestechen damit die Konkurenz vom Netz verschwindet.
> Schluss endlich geht es um den letzten Punkt...
> 
> Das Problem in der jetztigen Politik ist leider der Volkswille wird 
> übergangen. Die Politker fragen nicht mehr die Leute die davon betroffen 
> sind. Es werden irgendwelche Universitätsidioten geholt die Vorschläge 
> bringen, welche vom täglichen Buiseness keine blasse Ahnung haben. 
> 
> Das Problem wird wirklich sein, das man sich am Schluss nicht weren kann. 
> Wenn so was kommt. Zudem kommt wenn das wirklich eingeführt würde müssen wir 
> als Provider auch uns schützen. Es kann ja nicht sein, dass wir am Schluss 
> verpflichten werden das zu machen und für Fehler gerade zu stehen.
> Am Schluss heisst es Provider X hat die Seite nicht gesperrt... Ist wegen 
> Beihilfe zu einer Geldstrafe von X tausen Fr. Verurteilt.
> Wenn er aus versehen eine Seite Sperrt muss er auch Schadensersatz bezahlen. 
> Deshalb muss man auch dieses Thema ansprechen und die ganzen 
> Schadenersatzforderungen auf den Bund abwälzen.
> Ich finde sicherlich man muss dieses Gesetz bekämpfen... Es bringt nichts. 
> Kostet den Providern viel Geld und Nerven und zudem lassen sich die Sperren 
> ja umgehen...
> Wie viele User haben schon den DNS 8.8.8.8 drin....
> Den 8.8.8.8 kümmert es nicht was die Schweiz macht.
> Also nützten DNS Sperren relativ nichts.
> IP Sperren ist laut EU Gerichtsentscheid verboten....  Die Gründe sind ja 
> jedem Provider bekannt.
> Also ist das ganze nur ein Papiertiger.
> Leider haben die Politiker die darüber entscheiden keine Ahnung um was es in 
> wirklichkeit geht. Das Papier tönt im ersten Blick für den Laien als 
> plausibel und durchsetzbar... Aber für uns hat es sehr viel Gummi und Hacken 
> und Oesen drin.
> Leider wissen die meisten Politker in Bern nicht einmal wie man einen PC 
> bedient bzw. wie das Internet überhaupt funktioniert... Das ist das Problem...
> Die Spezialisten welche den Bericht geschriebne haben haben TCP IP in der 
> Universiät studiert. Diejenigen welche es nicht für einen Brotaufstrich 
> halten, wissen nicht ein mal wie man einen Router konfigurert.
> Das ist leider tatsache...
>  
> 
> 
> 
> ----- Ursprüngliche Mail -----
> Von: "Marc Balmer" <m...@msys.ch>
> An: swinog@lists.swinog.ch
> Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 21:23:15
> Betreff: Re: [swinog] AGUR12
> 
> Am 08.12.13 21:06, schrieb Xaver Aerni:
>> Wir müssen nur sogren dass folgender Artikel noch rein kommt.
>> Sollte ein Provider aus versehen eine falsche Seite sperren muss der Bund 
>> sämtliche Juristen und Schadensersatzkosten übernehmen.
> 
> Das ist der grundfalsche Ansatz.  ISPs dürfen gar nicht erst solche
> Aufgaben übernehmen.  Auch nicht gegen Bezahlung.
> 
>> Das ist aus meiner sicht ein muss. Der Bund will gratis Polizisten dann soll 
>> er aber die inderekten Schadenskosten voll übernehmen. Der Bund hat ja 
>> sowieso zu viel Geld.
> 
> Und schon ist mit Dir ein williger Hilfspolizist gefunden, der die Sache
> an und für sich gar nicht mehr hinterfragt, sondern sich nur um die
> Entschädigung sorgt....
> 
> Mann, stell Dich auf die Hinterfüsse!  Es geht nicht um die
> Enstschädigung, sondern, dass hier Firmen für den Polizeidienst
> eigespannt werden sollen.
> 
> Und das geht nun mal gar nicht.
> 
>>
>> Gruss Xaver
>>
>> ----- Ursprüngliche Mail -----
>> Von: "Oliver Schad" <oliver.sc...@oschad.de>
>> An: swi...@swinog.ch
>> Gesendet: Sonntag, 8. Dezember 2013 20:46:17
>> Betreff: [swinog] AGUR12
>>
>> Hallo zusammen,
>>
>> habt ihr schon das Papier der AGUR12 gelesen?
>> https://www.ige.ch/fileadmin/user_upload/Urheberrecht/d/Schlussbericht_der_AGUR12_vom_28_11_2013.pdf
>>
>> Kapitel 9 enthält Forderungen, z.B.:
>>
>> | In der Schweiz befindliche Access Provider sollen auf behördliche
>> | Anweisung hin in schwerwiegenden Fällen den Zugang zu Webportalen mit
>> | offensichtlich illegalen Quellen über IP- und DNS-Blocking sperren.
>>
>> China wir kommen und zwar nicht, weil wir gefährliche Terroristen
>> jagen, sondern gefährliche Kopierer.
>>
>> Schön auch die Hilfspolizistenaufgaben, wo Provider selbständig nach
>> illegalen Inhalten suchen dürfen.
>>
>> Meinungen?
>>
>> Schöne Grüsse
>> Oli
>>
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