Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-09 Diskussionsfäden Sven Sommerkamp
- Ursprüngliche Mitteilung -
 Am 08.06.2010 08:31, schrieb Sven Sommerkamp:
  Wenn ich ein volbepacktes Fahrrad hab oder Velomobil
  würde ich evtl. 5km Umweg in Kauf nehmen.
 
 Ja und? Hats Du gelesen was ich geschrieben habe? Oder liegt das am TOFU?
Ich esse kein Tofu, oder hat das noch eine Bedeutung die ich nicht kenne?
 
 Es geht nicht darum, wie der eigene oder der andere bei absoluten 
 Vergleichen entscheiden würde, sondern es gilt ein Kostenäquivalent zu 
 definieren. Um diese Aussage drückst Du Dich aber.
 Wenn man sagen will Der Router macht Mist, dann muss man sagen, wie 
 man's lieber hätte. Klar, der Kartenersteller kann das sicher irgendwie 
 einschachteln. Aber ist das nicht sehr umständlich?
Es geht gar nicht nur darum wie man persönlich entscheiden würde.
Sondern eben auch darum das Fahrradrouting suggeriert: fahrend erreichbar.
Wenn das nicht möglich ist wird manch einer ärgerlich das Gerät abstellen weil 
er mit seiner Papierkarte besser klarkommt.
Fußgängerrouting impliziert hingegen kurze Wege aber eben nicht zwingend 
fahrbar.
Wenn ich das vorher weiß und mich drauf einstellen kann bin ich zufrieden.
Wenn ich aber über Treppen und dergleichen geschickt werde, dann kann ich 
schnell für mich erfahren das das entweder so nicht taugt oder ich muß auf 
Autonavigation umstellen.
Was eventuell dann zu Folge hat das ich dann Strecken fahre die für Radfahren 
wieder nicht angenehm sind.

Wo wir gerade bei Routingbeispielen sind..
Deins ist ja ein recht schönes aus Hamburg.
Dann kennst du sicher auch Blankenese mit seinen ganzen Treppen?
Mach mal ein Routing von Strandweg nach am Eiland und probier es aus..
Selbst ohne 30kg Gepäck und Velomobil wirst du die Treppen als Abkürzung 
schnell aufgeben.
Du kennst sicher auch die eigentlich schön zu befahrenen Wege an der Elbe 
hinter Wedel, nur leider alle 500m ein Viegatter..
Auch das wird man sich nicht über 30km antun.
Das schaut man sich 3 Mal an und fährt dann nicht mehr nach Navi. 
 
 -jha-
 
 
 
 
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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-09 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 9. Juni 2010 08:19 schrieb Sven Sommerkamp s_sommerk...@gmx.de:
 Es geht gar nicht nur darum wie man persönlich entscheiden würde.
 Sondern eben auch darum das Fahrradrouting suggeriert: fahrend erreichbar.
 Wenn das nicht möglich ist wird manch einer ärgerlich das Gerät abstellen
 weil er mit seiner Papierkarte besser klarkommt.


leider ist dieser Thread hier komplett sinnfrei, weil über das
verwendete Regelsheet bzw. die konkrete Karte keine Angaben da sind
(nur mkgmap weiss man).

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-08 Diskussionsfäden Sven Sommerkamp
- Ursprüngliche Mitteilung -
 Am 07.06.2010 15:25, schrieb Joerg Fischer:
 
   lieber 30 m schieben oder 5km Umweg?
Wenn ich ein volbepacktes Fahrrad hab oder Velomobil
würde ich evtl. 5km Umweg in Kauf nehmen.

Wie gesagt, man kann auf Fußgänger umschalten,
dann werden sicher auch Treppen und dergl. Geroutet

Aber Fahrrad bedeutet für mich: fahrbar, Fahrbahn

und nicht: tragen, schieben
 
  Autorouting kann es sinnvoll sein durch eine Tempo 30 Straße zu
  routen, wenn die nur 500m lang ist, die Hauptstraße aber 10km entfernt.
 
 Die Aussage wird hier auch jeder unterschreiben wollen.
 Streit gibt's immer nur dann, wenn es darum geht, die Wegekosten exakt 
 zu beziffern.
 Wieviel Meter Radler-Umweg ist gleich schlimm mit welcher 
 Schiebe-Entfernung? Wieviel 30er-Zone entspricht einem km Bundesstraße?
 Was kostet eine Ampel den Autofahrer? Was kosten 5 Treppenstufen für den 
 Radler?
 Und sind die zu treffenden Annahmen nicht so hypothetisch, dass selbst 
 Kaffesatzleserei als vergleichsweise empirische Wissenschaft erscheint?
 
 -jha-
 
 
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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-08 Diskussionsfäden Bodo Meissner
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Am 08.06.2010 08:31, schrieb Sven Sommerkamp:
 - Ursprüngliche Mitteilung -
 Am 07.06.2010 15:25, schrieb Joerg Fischer:

 lieber 30 m schieben oder 5km Umweg?
 Wenn ich ein volbepacktes Fahrrad hab

Das ist sicher von den persönlichen Vorlieben abhängig.
(Ich würde in diesem Fall lieber schieben.)

Man bräuchte also eine Konfiguration, mit der jeder seine Gewichtung beim 
Erzeugen der Garmin-Karte einstellen kann, und Erfahrungswerte für sinnvolle 
Gewichtung.

 oder Velomobil
 würde ich evtl. 5km Umweg in Kauf nehmen.

Hier gibt es vermutlich noch andere Kriterien, die berücksichtigt werden 
sollten.

 Wie gesagt, man kann auf Fußgänger umschalten,
 dann werden sicher auch Treppen und dergl. Geroutet

Ist aber nicht optimal. Mit dem Fahrrad liegt die Grenze der akzeptablen 
Stufenzahl und Treppen-Häufigkeit niedriger als bei Fußgängern.


Bodo
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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-08 Diskussionsfäden Joerg Fischer
Sven Sommerkamp wrote:

lieber 30 m schieben oder 5km Umweg?
 Wenn ich ein volbepacktes Fahrrad hab oder Velomobil
 würde ich evtl. 5km Umweg in Kauf nehmen.

Für _30_ Meter? Ich würde schön fluchen wenn mein Navi mich dermaßen
Umwege schickt. Und vollbepackt oder 2 Räder ist kein normales Fahrrad,
wenn Du dafür Routing haben möchtest bist Du ev. mit KFZ-Routing besser
bedient?

Aber da sind wir genau an der Stelle wo Johann uneingeschränkt Recht hat:
Das ist eben von persönlichen Vorlieben abhängig.  Für mich zählt
normalerweise die benötigte Zeit, und da schiebe ich lieber 30m statt 5km
zu fahren.  Ich denke, das sehen viele Leute so.

 Wie gesagt, man kann auf Fußgänger umschalten,
 dann werden sicher auch Treppen und dergl. Geroutet

Alles IMHO: Radrouting ist für normale Räder, Niveau Trekkingbike, 10kg
Gepäck, Bevorzugung möglichst kurzer Wege.  So werden die Meisten Rad
fahren definieren, und an denen sollte man sich orientieren.  Wenn ich mit
dem MTB unterwegs bin und einen Trail fahre wo viele nicht mal zu Fuß lang
kommen, erwarte ich nicht dort mit Radrouting erfolgreich zu sein.  Wenn Du
mit 100kg Zuladung und Anhänger (oder z.B.  einem Rennrad welches auf nicht
asphaltierter Strecke sofort aufgibt) unterwegs bist solltest Du auch nicht
erwarten, mit Radrouting erfolgreich zu sein.

  Und sind die zu treffenden Annahmen nicht so hypothetisch, dass selbst 
  Kaffesatzleserei als vergleichsweise empirische Wissenschaft erscheint?

Nö, es werden doch massenhaft Navis vertickt ohne dass die Leute sie Wochen
später dem Händler wutentbrannt vor die Füße werfen.  :-) Und: Navi finde
ich so praktisch, weil ich ohne Streß und dauernd anhalten und Karte lesen
mehr oder weniger problemlos _ankomme_.  Das Optimalrouting eines
Ortskundigen der auch noch seine persönlichen Vorlieben berücksichtigt
sollte man davon nicht erwarten.

Jörg

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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-08 Diskussionsfäden aighes

Die Anwender legen aber nicht das Routing fest, sondern der Ersteller. Dieser
legt das Routing auf seine Zielgruppe aus. Wenn die Zielgruppe Reiseradler
mit 40kg Gepäck ist wird er Treppen maximal mit einer geringen Priorität
erstellen. Die Stellschrauben bei Garmin sind auch nicht besonders
feinfühlig. Man kann nicht sagen, ab 500m Umweg ist eine Treppe ok.

Letzlich haben wir ja dank OSM den Vorteil, dass es zig verschiedene Karten
gibt, die alle unterschiedliche Preferenzen haben. Und wenn keine dabei ist,
besteht immer noch die Möglichkeit, sich seine Karte anzupassen.

Viele Grüße,
aighes
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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-08 Diskussionsfäden Wolfgang
Hallo,
Am Dienstag 08 Juni 2010 09:55:45 schrieb aighes:
 Die Anwender legen aber nicht das Routing fest, sondern der Ersteller.
  Dieser legt das Routing auf seine Zielgruppe aus. Wenn die Zielgruppe
  Reiseradler mit 40kg Gepäck ist wird er Treppen maximal mit einer geringen
  Priorität erstellen. Die Stellschrauben bei Garmin sind auch nicht
  besonders feinfühlig. Man kann nicht sagen, ab 500m Umweg ist eine Treppe
  ok.
 
 Letzlich haben wir ja dank OSM den Vorteil, dass es zig verschiedene Karten
 gibt, die alle unterschiedliche Preferenzen haben. Und wenn keine dabei
  ist, besteht immer noch die Möglichkeit, sich seine Karte anzupassen.
 

Verständnisfrage dazu: Kann ich über mkgmap entscheiden, ob die Garmin-
Software im GPS mich über Treppen, Gehwege etc routen soll oder nicht?

Profil Fußgänger passt für mich nicht, weil es über Treppen routet, Profil 
Fahrrad passt nicht, weil Wanderwege nicht benutzt werden, auf denen das 
Radfahren zwar nicht erlaubt, aber üblich ist.

Gruß, Wolfgang

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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-08 Diskussionsfäden aighes

Kurz gesagt: Ja.

mkgmap wird von Style-Files gesteuert. Diese legen fest, wie die Tags in der
OSM-Datei umgewandelt werden. Einer begrenzten Anzahl (abhängig von der ID
im Garminformat) an Wegen kannst du Eigenschaften wie Roadspeed und
Roadclass hinzufügen. Diese haben einen Wertebereich von 1 bis 5. Darüber
wird das Routing gesteuert. Welche Wegetypen  du auf welche ID legst,
entscheidest du.

Viele Grüße,
aighes
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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-08 Diskussionsfäden Martin Simon
für eine explizite Fahrrdkarte böte sich die möglichkeit, die
garmin-Eigenschaft 'unasphaltiert' für wege zu setzen, die man aus
'bequemlichkeit' manchmal meiden möchte und manchmal nicht - ähnlich
wie die Eigenschaft 'mautpflichtig', die ich z.B. für alle fähren
verwende, die nicht als frei getaggt sind.
Ein vermeiden dieser Wege kann man dann im Gerät einstellen.

Gruß,

Martin

Am 08.06.10 schrieb Bodo Meissner b...@bodo-m.de:
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 Am 08.06.2010 08:31, schrieb Sven Sommerkamp:
 - Ursprüngliche Mitteilung -
 Am 07.06.2010 15:25, schrieb Joerg Fischer:

 lieber 30 m schieben oder 5km Umweg?
 Wenn ich ein volbepacktes Fahrrad hab

 Das ist sicher von den persönlichen Vorlieben abhängig.
 (Ich würde in diesem Fall lieber schieben.)

 Man bräuchte also eine Konfiguration, mit der jeder seine Gewichtung beim
 Erzeugen der Garmin-Karte einstellen kann, und Erfahrungswerte für sinnvolle
 Gewichtung.

 oder Velomobil
 würde ich evtl. 5km Umweg in Kauf nehmen.

 Hier gibt es vermutlich noch andere Kriterien, die berücksichtigt werden
 sollten.

 Wie gesagt, man kann auf Fußgänger umschalten,
 dann werden sicher auch Treppen und dergl. Geroutet

 Ist aber nicht optimal. Mit dem Fahrrad liegt die Grenze der akzeptablen
 Stufenzahl und Treppen-Häufigkeit niedriger als bei Fußgängern.


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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-08 Diskussionsfäden Sven Sommerkamp
- Ursprüngliche Mitteilung -
 Hallo,
 Am Dienstag 08 Juni 2010 09:55:45 schrieb aighes:
  Die Anwender legen aber nicht das Routing fest, sondern der Ersteller.
Was der Knackpunkt an der Sache ist!
  Dieser legt das Routing auf seine Zielgruppe aus. Wenn die Zielgruppe
  Reiseradler mit 40kg Gepäck ist wird er Treppen maximal mit einer
  geringen Priorität erstellen. Die Stellschrauben bei Garmin sind auch
  nicht besonders feinfühlig. Man kann nicht sagen, ab 500m Umweg ist
  eine Treppe ok.
Deswegen muß man versuchen sich auf der sicheren Seite zu bewegen, denke ich.
Die sichere Seite ist anzunehmen das Treppen und Schiebestrecken unerwünscht 
weil nicht fahrbahr sind.
Eine eigene Navigationslösung könnte das sicher besser differenzieren. Beim 
Garminformat gehts nicht, bedeuet für mich auf der sicheren Seite zu bleiben.
  
  Letzlich haben wir ja dank OSM den Vorteil, dass es zig verschiedene
  Karten gibt, die alle unterschiedliche Preferenzen haben. Und wenn
  keine dabei ist, besteht immer noch die Möglichkeit, sich seine Karte
  anzupassen.
  
 
 Verständnisfrage dazu: Kann ich über mkgmap entscheiden, ob die Garmin-
 Software im GPS mich über Treppen, Gehwege etc routen soll oder nicht?
 
 Profil Fußgänger passt für mich nicht, weil es über Treppen routet,
 Profil   Fahrrad passt nicht, weil Wanderwege nicht benutzt werden, auf
 denen das   Radfahren zwar nicht erlaubt, aber üblich ist.
Das hab ich so noch nicht festgestellt.
Meiner Meinung wird über Wanderwege geroutet.
Wenn nicht könnte man mkgmap ja dazu veranlassen es zu tun.
Ich denke die Meißte Zeit könnte man auch damit leben was die Garmingeräte 
anbieten.
Man kann in den Hauptkategorien noch differzieren.
So kann ich als Rennradfahrer das Autoprofil wählen und Autobahnen ausschließen.
So bin ich dann auf optimal zügigen Straßen unterwegs während andere Radfahrer 
mit dem eigentlichen Fahrradprofil zufrieden sein werden.
Es hift unterwegs auch nicht unbedingt wirklich alles bis ins letzte zu 
differezieren, denn dann ist man irgendwann schon mehr mit Eingeben beschäftigt 
als mit Radfahren.. 
 
 Gruß, Wolfgang
 
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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-08 Diskussionsfäden Thomas Ineichen
Hallo Jan,

 heute wollte ich mich vom GPS durch Lübeck leiten lassen und es sollte
 zu Umwegen kommen wegen Treppen. Diese haben aber Rampen für Räder.

 Kann mir einer von Euch sagen ob Karten mit MKGMAP gerechnet auf 
 ramp=yes oder ramp:bicycle 
 http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:ramp:bicycle=yes mit dem 
 Routing entlang führen ?

Eine   andere   (weitverbreitete)   Möglichkeit   wäre,   Treppen  mit
Velo-Rampen mit bicycle=yes zu taggen. Ich nehme an, dass dies von den
Routern eher beachtet wird..


Ich  bastle  übrigens  gerade  an einer Karte, welche die bicycle-Tags
hervorhebt.  Gerade  weil die Präferenzen so unterschiedlich sind, ist
eine *optische* Karte zur Planung machmal besser geeignet:

http://access.t-i.ch/

(Noch   ist   die  Karte  Schweiz-bezogen,  aber  dank  dem  Wikimedia
Toolserver bald weltweit verfügbar.)


Gruss,
Thomas



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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-08 Diskussionsfäden Wolfgang
Hallo,
Am Dienstag 08 Juni 2010 14:32:00 schrieb Sven Sommerkamp:
 - Ursprüngliche Mitteilung -
 schrieb Wolfgang
 
  Profil Fußgänger passt für mich nicht, weil es über Treppen routet,
  Profil   Fahrrad passt nicht, weil Wanderwege nicht benutzt werden, auf
  denen das   Radfahren zwar nicht erlaubt, aber üblich ist.
 
 Das hab ich so noch nicht festgestellt.
 Meiner Meinung wird über Wanderwege geroutet.
 Wenn nicht könnte man mkgmap ja dazu veranlassen es zu tun.

vielen Dank für die schnelle Erklärung an aighes

Beispiel:

http://129.206.229.146/openrouteservice/?zoom=15lat=53.63924lon=10.06752layers=FB000TTF

Von: Hamburg, Am Hehsel
Nach: Hamburg, Langwisch

Einstellung Fußgänger: 14 Min
Einstellung Radfahrer: 21 Min 

Exakt die gleichen Wege berechnet mein Garmin.


Gruß, Wolfgang

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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-08 Diskussionsfäden Johann H. Addicks
Am 08.06.2010 08:31, schrieb Sven Sommerkamp:
 Wenn ich ein volbepacktes Fahrrad hab oder Velomobil
 würde ich evtl. 5km Umweg in Kauf nehmen.

Ja und? Hats Du gelesen was ich geschrieben habe? Oder liegt das am TOFU?

Es geht nicht darum, wie der eigene oder der andere bei absoluten 
Vergleichen entscheiden würde, sondern es gilt ein Kostenäquivalent zu 
definieren. Um diese Aussage drückst Du Dich aber.
Wenn man sagen will Der Router macht Mist, dann muss man sagen, wie 
man's lieber hätte. Klar, der Kartenersteller kann das sicher irgendwie 
einschachteln. Aber ist das nicht sehr umständlich?

-jha-




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[Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-07 Diskussionsfäden Jan Tappenbeck

Hi !

heute wollte ich mich vom GPS durch Lübeck leiten lassen und es sollte 
zu Umwegen kommen wegen Treppen. Diese haben aber Rampen für Räder.


Kann mir einer von Euch sagen ob Karten mit MKGMAP gerechnet auf 
ramp=yes oder ramp:bicycle 
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:ramp:bicycle=yes mit dem 
Routing entlang führen ?


Gruß Jan :-)
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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-07 Diskussionsfäden Sven Sommerkamp
Am Montag, 7. Juni 2010, um 10:57:32 schrieb Jan Tappenbeck:
 Hi !
 
 heute wollte ich mich vom GPS durch Lübeck leiten lassen und es sollte
 zu Umwegen kommen wegen Treppen. Diese haben aber Rampen für Räder.
 
 Kann mir einer von Euch sagen ob Karten mit MKGMAP gerechnet auf
 ramp=yes oder ramp:bicycle
 http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:ramp:bicycle=yes mit dem
 Routing entlang führen ?
 
 Gruß Jan :-)

Weiß ich nicht, aber es ist schon wieder sehr schnell ein Fall gegebn wo die 
Meinungen auseinander gehen, was gewünscht wird.

Ich würde beispielsweise Treppen möglichst umgehen.

Dafür fahr ich auch lieber etwas weiter.
Wenn ich demnächst ein Velomobil hab oder meinen Anhänger dran hab sowieso.
Aber auch wenn ich mit dem Rennrad, oder halbweg volle Packtaschen unterwegs 
bin..


Ich könnte mir vorstellen alle eher weniger fitten Menschen mit Standardrädern 
versuchen jeden Umweg zu vermeiden und nehmen dafür eher auch Treppen, Gehwege 
Fußgängerzonen in Kauf.

Vielleicht ist das Bei Garminheräten dadurch zu lösen das man dann ein einfach 
auf Routing für KFZ, Fahrrar oder Fußgänger umstellt.

Ich täte sagen:
Für Fahrrad sollten solche Hindernisse wie Poller, Treppen, Gehweg usw. nicht 
geroutet werden.

Stattdessen kann man wenn gewünsch eher auf das Profil Fußgänger umstellen,
das paßt auch besser, denn man wir dann auch gezwungen sein häufig zu Fuß zu 
gehen und das Rad zu tragen.

Wenn ich aber auf einer Tour mit 30 kg Gepäck ständig über solche Strecken 
geschickt werde, verliere ich irgendwann die Nerven..

Fahrradprofil oder Navigation sagt auch so etwas wie fahrbahr für mich aus,
nicht schieb oder tragbar!

Gruß Sven 

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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-07 Diskussionsfäden M∡rtin Koppenhoefer
Am 7. Juni 2010 12:25 schrieb Sven Sommerkamp s_sommerk...@gmx.de:
 Ich würde beispielsweise Treppen möglichst umgehen.

 Dafür fahr ich auch lieber etwas weiter.


sehe ich auch so, noch besser wäre es, interaktiv gefragt zu werden.


 Ich täte sagen:
 Für Fahrrad sollten solche Hindernisse wie Poller, Treppen, Gehweg usw. nicht
 geroutet werden.


Poller sollten auf keinen Fall vermieden werden, die lassen Fahrräder
ja explizit passieren. Gehweg ist eine Sache, die lokal
unterschiedlich betrachtet werden muss (evtl. explizit angeben).
Sowohl in Rom als auch in Berlin ist das Befahren von Gehwegen
zumindest teilweise toleriert, (in Rom, weil die Straßen doch etwas
gefährlich sind und die Fahrräder wenige, in Berlin dort wo es keinen
Fahrradweg gibt und weil die Gehwege i.d.R. sehr breit sind). Auf dem
Land und in kleineren Städten sieht das z.T. schon anders aus. Wichtig
ist dabei immer auch, wieviele Fußgänger unterwegs sind.


 Fahrradprofil oder Navigation sagt auch so etwas wie fahrbahr für mich aus,
 nicht schieb oder tragbar!


ja, wobei es teilweise eine Abwägung erfordert: lieber 30 m schieben
oder 5km Umweg? Selbst mit 30kg Gepäck wird man wohl lieber 30m
schieben ;-)

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-07 Diskussionsfäden aighes

Das musst du die jeweiligen Kartenersteller fragen. Zumeist werden Treppen
ausgeschlossen oder mit einer sehr niedrigen Priorität versehen. Das hat
auch seine Berechtigung.

Wenn die Rampe ein seperater Weg ist, sollte er auch eingezeichnet werden.
Wenn du mit Rampe aber nur diese Schiebehilfen für Kinderwagen  Co meinst,
so trifft ein ramp=yes darauf zu. Hier würde ich aber auch nicht mit dem
Fahrrad runterfahren, weshalb eine niedrige Priorität schon angebracht ist,
da man eben schieben muss.

Viele Grüße,
aighes
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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-07 Diskussionsfäden Joerg Fischer
M∡rtin Koppenhoefer wrote:

 Poller sollten auf keinen Fall vermieden werden, die lassen Fahrräder
 ja explizit passieren. Gehweg ist eine Sache, die lokal
 unterschiedlich betrachtet werden muss (evtl. explizit angeben).

+1

 ja, wobei es teilweise eine Abwägung erfordert: lieber 30 m schieben
 oder 5km Umweg? Selbst mit 30kg Gepäck wird man wohl lieber 30m
 schieben ;-)

Deshalb versucht Routing so etwas wie Gewichtung einzuführen. Auch beim
Autorouting kann es sinnvoll sein durch eine Tempo 30 Straße zu routen,
wenn die nur 500m lang ist, die Hauptstraße aber 10km entfernt.  :-)

Jörg

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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-07 Diskussionsfäden Torsten Leistikow
Jan Tappenbeck schrieb am 07.06.2010 10:57:
 Kann mir einer von Euch sagen ob Karten mit MKGMAP gerechnet auf
 ramp=yes oder ramp:bicycle
 http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:ramp:bicycle=yes mit dem
 Routing entlang führen ?

Das haengt zu 0% von mkgmap aber, aber zu 100% von dem jeweiligen Style, der bei
der Kartenerstellung benutzt wird.

Du fragst ja auch nicht beim Autoverkaeufer, ob dich ein bestimmtes Modell nach
Berlin fahren wird.

Gruss
Torsten

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Re: [Talk-de] Fahrrad-Routing MKGMAP

2010-06-07 Diskussionsfäden Johann H. Addicks
Am 07.06.2010 15:25, schrieb Joerg Fischer:

lieber 30 m schieben oder 5km Umweg?

 Autorouting kann es sinnvoll sein durch eine Tempo 30 Straße zu routen, wenn 
 die nur 500m lang ist, die Hauptstraße aber 10km entfernt.

Die Aussage wird hier auch jeder unterschreiben wollen.
Streit gibt's immer nur dann, wenn es darum geht, die Wegekosten exakt 
zu beziffern.
Wieviel Meter Radler-Umweg ist gleich schlimm mit welcher 
Schiebe-Entfernung? Wieviel 30er-Zone entspricht einem km Bundesstraße?
Was kostet eine Ampel den Autofahrer? Was kosten 5 Treppenstufen für den 
Radler?
Und sind die zu treffenden Annahmen nicht so hypothetisch, dass selbst 
Kaffesatzleserei als vergleichsweise empirische Wissenschaft erscheint?

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