Re: [de-users] Backups machen
Hallo Mechtilde, Am 25. Juli 2010 19:56 schrieb Mechtilde : > Hallo Sigrid, * > > Am 24.07.2010 01:40, schrieb Sigrid Carrera: >> Hallo Marco, > >> ist zwar etwas unkonventionell und ungewöhnlich, aber du könntest für >> dein Backup eine Source-Code-Management-Software wie z. B. Mercurial >> verwenden. Du musst nur das entsprechende Verzeichnis anmelden und die >> Software bekommt mit, was du geändert hast. Das ganze lässt sich mit >> einem Script automatisieren, so dass du das nicht selbst jedes Mal >> anstoßen musst. SCMs gibt es viele für Linux - such dir das aus, womit >> du am besten zurecht kommst. > > Dabei ist aber zu bedenken, was man mit einem solchen System überhaupt > erreichen will. Nur die verschiedenen Versionen der Dokumente verwalten > oder auch die Änderungen, oder...? > > Außerdem ist zu beachten, das die OpenOffice.org Dokumente alle in > gezipten Dokumenten vorliegen. > > Mir ist bisher kein Versionierungsprogramm bekannt, dass mit solchen > Dateien umgehen kann. Besonders kann dies keins der oben genannten. Was genau meinst du damit? Mercurial kann mit binären Formaten (wie zip oder jpg) umgehen. Sicher, Mercurial kann dir nicht anzeigen, welchen Absatz du gelöscht oder eingefügt hast, aber es hat frühere Versionen in seiner Historie. Wenn du wissen willst, was du von einer Version zur anderen geändert hast, dann benötigst du nicht nur ein diff-Programm sondern auch ein Programm, das den verwendeten xml-Code versteht. Und das ist nun mal ein Office-Paket wie OOo oder KOffice oder was auch sonst immer. Gruß, Sigrid - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] Backups machen
Hallo Sigrid, * Am 24.07.2010 01:40, schrieb Sigrid Carrera: > Hallo Marco, > ist zwar etwas unkonventionell und ungewöhnlich, aber du könntest für > dein Backup eine Source-Code-Management-Software wie z. B. Mercurial > verwenden. Du musst nur das entsprechende Verzeichnis anmelden und die > Software bekommt mit, was du geändert hast. Das ganze lässt sich mit > einem Script automatisieren, so dass du das nicht selbst jedes Mal > anstoßen musst. SCMs gibt es viele für Linux - such dir das aus, womit > du am besten zurecht kommst. Dabei ist aber zu bedenken, was man mit einem solchen System überhaupt erreichen will. Nur die verschiedenen Versionen der Dokumente verwalten oder auch die Änderungen, oder...? Außerdem ist zu beachten, das die OpenOffice.org Dokumente alle in gezipten Dokumenten vorliegen. Mir ist bisher kein Versionierungsprogramm bekannt, dass mit solchen Dateien umgehen kann. Besonders kann dies keins der oben genannten. Gruß Mechtilde > > > Gruß, > > Sigrid > > - > To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org > For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org > > -- Dipl. Ing. Mechtilde Stehmann ## http://de.openoffice.org ## Ansprechpartnerin für die deutschsprachige QA ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows, Solaris ## Meine Seite http://www.mechtilde.de ## PGP encryption welcome! Key-ID: 0x53B3892B signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: [de-users] Backups machen
Hallo Marco, Am 23. Juli 2010 19:18 schrieb Marco Morath : >> Du beschreibst sehr genau die Schwäche Deines Backupkonzepts. Eine >> Kopie auf einem USB-Stick und noch dazu nur eine einzige auf einem >> einzigen Stick ist eben kein gutes Sicherungskonzept, wenn man das >> überhaupt so nennen kann. > > Hallo Stefan. > > Das mit dem Backup ist so eine Sache. Ich mache üblicherweise regelmäßig (alle > 1-2 Monate) ein Backup auf eine externe Festplatte mittels eines Shellskripts, > das ich selbst geschrieben habe. Das Skript führt für bestimmte Verzeichnisse > den Befehlt rsync rekursiv aus. Vom Prinzip her funktioniert das gut, > allerdings kann man auch das nicht wirklich als Backup-Strategie bezeichnen. > > Was ich mir wünschen würde, wäre eine Lösung, wie es sie z. B. bei Windows- > Systemen mit einer externen Festplatte und dem Programm "Acronis True Image" > gibt. > Dieses Programm sichert fortlaufend jede Änderung von einzelnen Dateien (z. B. > alle 5 Minuten). Dabei wird aber nicht nur der letzte Stand sondern eine ganze > Historie gesichert, sodass man später zu einer ganzen Reihe früherer Versionen > zurück gehen kann. > > Solch eine komfortable Software habe ich für Linux noch nicht gefunden, wäre > aber durchaus interessiert daran. ist zwar etwas unkonventionell und ungewöhnlich, aber du könntest für dein Backup eine Source-Code-Management-Software wie z. B. Mercurial verwenden. Du musst nur das entsprechende Verzeichnis anmelden und die Software bekommt mit, was du geändert hast. Das ganze lässt sich mit einem Script automatisieren, so dass du das nicht selbst jedes Mal anstoßen musst. SCMs gibt es viele für Linux - such dir das aus, womit du am besten zurecht kommst. Gruß, Sigrid - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] Backups machen
Hallo, Am Freitag, 23. Juli 2010 schrieb Marco Morath: snip > Dieses Programm sichert fortlaufend jede Änderung von einzelnen > Dateien (z. B. alle 5 Minuten). Dabei wird aber nicht nur der letzte > Stand sondern eine ganze Historie gesichert, sodass man später zu > einer ganzen Reihe früherer Versionen zurück gehen kann. > > Solch eine komfortable Software habe ich für Linux noch nicht > gefunden, wäre aber durchaus interessiert daran. Back-In-Time (http://backintime.le-web.org) Für folgende Distris: OpenSuSE: in den distri-eigenen Repositories Debian: das deb-Paket für Ubuntu klappt Mandriva: http://www.ohanserv.net/mdv Fedora: in den distri-eigenen Repositories -- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller (Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org) PS: Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten! signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: [de-users] Backups machen
> Du beschreibst sehr genau die Schwäche Deines Backupkonzepts. Eine > Kopie auf einem USB-Stick und noch dazu nur eine einzige auf einem > einzigen Stick ist eben kein gutes Sicherungskonzept, wenn man das > überhaupt so nennen kann. Hallo Stefan. Das mit dem Backup ist so eine Sache. Ich mache üblicherweise regelmäßig (alle 1-2 Monate) ein Backup auf eine externe Festplatte mittels eines Shellskripts, das ich selbst geschrieben habe. Das Skript führt für bestimmte Verzeichnisse den Befehlt rsync rekursiv aus. Vom Prinzip her funktioniert das gut, allerdings kann man auch das nicht wirklich als Backup-Strategie bezeichnen. Was ich mir wünschen würde, wäre eine Lösung, wie es sie z. B. bei Windows- Systemen mit einer externen Festplatte und dem Programm "Acronis True Image" gibt. Dieses Programm sichert fortlaufend jede Änderung von einzelnen Dateien (z. B. alle 5 Minuten). Dabei wird aber nicht nur der letzte Stand sondern eine ganze Historie gesichert, sodass man später zu einer ganzen Reihe früherer Versionen zurück gehen kann. Solch eine komfortable Software habe ich für Linux noch nicht gefunden, wäre aber durchaus interessiert daran. Bei Datensicherung mit Packprogrammen habe ich schon oft schlechte Erfahrungen gemacht und habe seither die Finger davon gelassen. Allzu oft waren die Dateien dann später nicht mehr herstellbar und mein Backup war sinnlos. Daher erscheint mir die Datensicherung ungepackter, einzelner Dateien besser, aber das bedeutet immer wieder das manuelle Anstoßen der Sicherung, außerdem muss das Skript dann immer wieder alle Dateien durchgehen, weil es selbstverständlich die Änderungen nicht mitbekommt. Das ist zeitaufwändig und beansprucht die physische Konsistenz der Festplatte unnötig. Grüße Marco - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] Backups machen
Hallo Marco, Am 23.07.2010 18:14, schrieb Marco Morath: Nun möchte ich mich nochmals an alle Beteiligten wenden. Selbstverständlich ist es nicht erst eine Weisheit von gestern, dass man (zwar von allen Daten aber hauptsächlich) von Datenbanken eine Sicherung haben muss, aber eben diese habe ich "nur kurz" wegen eines anderen Datentransports von meinem USB-Stick gelöscht. Dieses "nur kurz" hat gereicht um dem Programm genau den Moment zu geben, in dem ich eben kein Backup hatte. Somit hatte ich zwar grundsätzlich vorgesorgt, aber eben den falschen Zeitpunkt erwischt. Du beschreibst sehr genau die Schwäche Deines Backupkonzepts. Eine Kopie auf einem USB-Stick und noch dazu nur eine einzige auf einem einzigen Stick ist eben kein gutes Sicherungskonzept, wenn man das überhaupt so nennen kann. Bei meinen Recherchen habe ich viel davon gelesen, dass einige von einer Instabilität des Base-Moduls ab Version 3.2.0 berichtet haben. Eben diese Version habe ich auch installiert. Diese Instabilität kann natürlich von vielen Faktoren abhängen (verwendete JRE, Inkonsistenzen in der Paketdatenbank usw). Jedoch wäre es, wenn man schon weiß, dass Datenbanken eben so sensibel sind, vielleicht eine gute Idee OOo Base dahingehend zu erweitern, dass ein Datensicherungsalgorhytmus eingebaut wird, der für sicheres Speichern und Backups gleichzeitig sorgt. Denkbar wäre z. B. dass der Anwender einen Zeitraum (wie bei der Auto- Wiederherstellungs-Info-Sicherung) selbst eingeben kann. In diesem Zeitraum müsste die Datenbank dann regelmäßig so gesichert werden, dass die Daten tatsächlich in der Datenbank gespeichert werden (physisch) und gleichzeitig die vorherige Version als Backup (eigenständige Datei, nicht innerhalb des selben Containers) gesichert wird. Also nicht überschreiben sondern neu schreiben. Auf diese Weise wäre es auch denkbar eine gewisse Historie automatisch anlegen zu lassen (z. B. die Dateien der letzten 5 Sicherungen bleiben erhalten, die Sechst-Älteste wird gelöscht). Einige Programme bieten eine automatische Datenintegritätsprüfung für die Datenbanken an. Wäre soetwas für OOo nicht auch denkbar, wo doch die Datenbanken, mit denen man oft arbeitet, ohnehin in OOo angemeldet sind? Ich glaube Du verwechselst hier was. In meinem Posting weiter oben habe ich nicht umsonst auf die Möglichkeit eines sichereren Backends hingewiesen. OOo Base ist ein Datenbankfrontend. Das, was Du hier als Ideen äußerst, gibt es im Prinzip alles schon. Die Mechanismen, die du andeutest, sind aber Mechanismen des Backends und somit nicht Thema von OOo Base. Mit HSQLDB hast Du ein filebasiertes Backend ohne Transaktionskontrolle und -protokoll oder sonstige Sicherheitsmaßnahmen gewählt. Du musst nur das für Dich "richtige" Datenbankbackend für OOo Base wählen, dann ist fast alles, von dem was Du vorschlägst, schon gegeben. ;-) Gruß Stefan -- www.datenpilot.org - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] Backups machen (was: Reparatur einer ODB-Datenbank)
> > Darum könnte man je nach Bedeutsamkeit der Daten auch über den > > Einsatz eines sichereren Backends nachdenken. [...] > > Mein Anliegen ist es nur zu vermeiden, dass Anleitungen und > > Erfolgserlebnisse der Unfallchirurgie dazu verleiten, vorbeugende > > Sicherungsmaßnahmen, umsichtige Fahrweise und das Anlegen des > > Sicherheitsgurtes zu vernachlässigen. ;-) Hallo zusammen. Nun möchte ich mich nochmals an alle Beteiligten wenden. Selbstverständlich ist es nicht erst eine Weisheit von gestern, dass man (zwar von allen Daten aber hauptsächlich) von Datenbanken eine Sicherung haben muss, aber eben diese habe ich "nur kurz" wegen eines anderen Datentransports von meinem USB-Stick gelöscht. Dieses "nur kurz" hat gereicht um dem Programm genau den Moment zu geben, in dem ich eben kein Backup hatte. Somit hatte ich zwar grundsätzlich vorgesorgt, aber eben den falschen Zeitpunkt erwischt. Bei meinen Recherchen habe ich viel davon gelesen, dass einige von einer Instabilität des Base-Moduls ab Version 3.2.0 berichtet haben. Eben diese Version habe ich auch installiert. Diese Instabilität kann natürlich von vielen Faktoren abhängen (verwendete JRE, Inkonsistenzen in der Paketdatenbank usw). Jedoch wäre es, wenn man schon weiß, dass Datenbanken eben so sensibel sind, vielleicht eine gute Idee OOo Base dahingehend zu erweitern, dass ein Datensicherungsalgorhytmus eingebaut wird, der für sicheres Speichern und Backups gleichzeitig sorgt. Denkbar wäre z. B. dass der Anwender einen Zeitraum (wie bei der Auto- Wiederherstellungs-Info-Sicherung) selbst eingeben kann. In diesem Zeitraum müsste die Datenbank dann regelmäßig so gesichert werden, dass die Daten tatsächlich in der Datenbank gespeichert werden (physisch) und gleichzeitig die vorherige Version als Backup (eigenständige Datei, nicht innerhalb des selben Containers) gesichert wird. Also nicht überschreiben sondern neu schreiben. Auf diese Weise wäre es auch denkbar eine gewisse Historie automatisch anlegen zu lassen (z. B. die Dateien der letzten 5 Sicherungen bleiben erhalten, die Sechst-Älteste wird gelöscht). Einige Programme bieten eine automatische Datenintegritätsprüfung für die Datenbanken an. Wäre soetwas für OOo nicht auch denkbar, wo doch die Datenbanken, mit denen man oft arbeitet, ohnehin in OOo angemeldet sind? Ich bin grundsätzlich von OOo überzeugt, und arbeite nach wie vor gerne damit. Dies sind lediglich einige Vorschläge das Programm noch etwas besser zu machen. Ich hoffe, dass das auch nur so verstanden wird. :-) Grüße, Marco - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: [de-users] Backups machen (was: Reparatur einer ODB-Datenbank)
Hallo Stefan, > > Darum könnte man je nach Bedeutsamkeit der Daten auch über den > Einsatz eines sichereren Backends nachdenken. So, wie jemand > vielleicht lieber mit dem Zug, statt mit dem Motorrad fährt, weil > das Unfallrisiko um Faktor 100 geringer ist. > > > Ich finde die obige Anleitung so gut, dass ich sie erst einmal mit ein > > paar zusätzlichen Anmerkungen ins Deutsche übersetze. > > Das ist natürlich gut. > > Mein Anliegen ist es nur zu vermeiden, dass Anleitungen und > Erfolgserlebnisse der Unfallchirurgie dazu verleiten, vorbeugende > Sicherungsmaßnahmen, umsichtige Fahrweise und das Anlegen des > Sicherheitsgurtes zu vernachlässigen. ;-) Das schreibst Du jemandem, der gar kein Auto fährt, zum Radfahren den Helm aufsetzt und wenn es im Urlaub weiter weg geht auf keinen Fall ins Flugzeug steigt ... ... aber natürlich hast Du Recht, dass Vorbeugen besser ist als Heilen. Gruß Robert - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
[de-users] Backups machen (was: Reparatur einer ODB-Datenbank)
Hallo Robert, Am 23.07.2010 11:18, schrieb Robert Großkopf: Für die Zukunft solltest Du vielleicht einmal über eine Backupstrategie nachdenken. Leider zeigt sich immer wieder, dass das Backup dann doch von einem Stand von Vorvorgestern ist. Dann ist die Backupstrategie nicht gut. ;-) Da hilft es dann immer, noch andere Auswege zu finden. Das stimmt schon. Trotz ESP, ABS, Knautschzone, Sicherheitsgurt und Airbag wird man auch weiterhin Rettungsdienst und Unfallchirurgie weiterentwickeln. Der größte Vorteil der OpenOffice-internen HSQLDB ist, dass sie als Päckchen so schön transportabel ist. Der größte Nachteil ist, dass die scheinbar abgespeichrten Daten eben erst beim Schließen der Datei wirklich im Container landen. Darum könnte man je nach Bedeutsamkeit der Daten auch über den Einsatz eines sichereren Backends nachdenken. So, wie jemand vielleicht lieber mit dem Zug, statt mit dem Motorrad fährt, weil das Unfallrisiko um Faktor 100 geringer ist. Ich finde die obige Anleitung so gut, dass ich sie erst einmal mit ein paar zusätzlichen Anmerkungen ins Deutsche übersetze. Das ist natürlich gut. Mein Anliegen ist es nur zu vermeiden, dass Anleitungen und Erfolgserlebnisse der Unfallchirurgie dazu verleiten, vorbeugende Sicherungsmaßnahmen, umsichtige Fahrweise und das Anlegen des Sicherheitsgurtes zu vernachlässigen. ;-) Gruß Stefan -- www.datenpilot.org - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org