Martin Raifer wrote: > (1) Fußweg endet im Vakuum? > (2) Fußweg endet am Tram-Gleis?
Das waren einfach Fehler von mir. :-( Dabei habe ich an sich darauf geachtet, die Verbindungen zu reparieren, aber (1) habe ich übersehen, und bei (2) habe ich versehentlich mit einem falschen Punkt verbunden (der Weg soll natürlich bis zur Straße gehen). Das habe ich jetzt ausgebessert, also die Wege jeweils mit der Straße verbunden. > (3),(4) Fußweg quer über geparkte Autos? Das nennt sich Abstraktion bzw. Generalisierung. Der Weg ist mit der Straße verbunden, wie es in der OSM üblich ist. Natürlich geht kein Fußgänger wirklich bis zur Mitte der Straße (schon alleine, weil dort die Fahrbahn ist, siehe unten). > (5),(6) Keine Verbindungen vom Platz zum Geh-/Radweg auf der > gegenüberliegenden Straßenseite? Die Verbindung ist über den Straßenzug "Urban-Loritz-Platz" (Verbindung Westbahnstraße - Hütteldorfer Straße), der auch mit dem Fuß-/Radweg verbunden ist (Node 286198748). Natürlich wird man als Fußgänger nicht in der Mitte der Fahrbahn gehen, sondern auf dem Gehsteig (bzw. dem Zebrastreifen der Querstraße). Dieser Gehsteig gehört aber auch zur Straße! Unlängst hat Wiens Fußgängerbeauftragte Petra Jens in einer TV-Diskussion ausdrücklich betont, daß die Straße eben NICHT nur die Fahrbahn ist (das ist eine sehr autozentrische Sicht), sondern der Gehsteig genauso zur Straße gehört. Wenn wir die Gehsteige aber jetzt alle extra mappen, dann pflegen wir genau diesen autozentrischen "Straße=Fahrbahn" Irrtum. Ich bin übrigens ausschließlich mit den Öffis oder zu Fuß unterwegs. Trotzdem halte ich das getrennte Mapping der Gehsteige nicht für sinnvoll, auch aus oben erwähntem Grund. > Dass vorher die footway=sidewalk bzw. footway=crossing Attribute gefehlt > haben stimmt, aber das hätte man doch einfach korrigieren können, ohne > blinde Löschwut. :( Dein Vorgehen würde auf Gebäude umgelegt in etwa > bedeuten, alle jene Häuser zu löschen, wo noch keine Adressen gesetzt > sind. Es waren auch andere Dinge drinnen, die z.B. Routing verschlechtert haben. Da war z.B. der Fußweg ins Vakuum am westlichen Ende der Siebensterngasse. Dann gab es, wie bereits erwähnt, Wege mit komischen Geometrien, die eigentlich gesplittet gehört hätten. Auch wenn es theoretisch keinen Unterschied machen sollte, kann es manche Router verwirren, und ist auch sonst unschön. Z.B.: * könnten Router versuchen, den eigenartigen Weg komplett zu verfolgen, auch wenn es nicht sinnvoll ist, weil es z.B. ein U-Weg ist, * habe ich zumindest ein Routing-Projekt gesehen, das versucht hat, den Gehsteigen auch den Namen der nächsten Straße zu geben (die meisten machen das übrigens nicht, was eben auch ein großes Problem dieses Tagging- Schemas ist!), was aber auch nur dann geht, wenn der Gehsteig-Way wirklich der Straße folgt und nicht auf einmal abbiegt. Dann kam noch dazu, daß an manchen Stellen, etwa bei Neubaugasse # Richtergasse, kein Übergang gemappt war. Da der nächste Zebrastreifen dort aber ca. 46 Meter entfernt ist, also deutlich mehr als die im Gesetz geforderten 25 Meter Mindestentfernung, darf an der Stelle die Straße sogar ganz legal überquert werden! Und ich kenne keinen, der da zum Zebrastreifen vor- und dann wieder zurückgehen würde. (Einige tun das ja nicht einmal innerhalb der 25 Meter. Für die, die sich daran halten wollen, sind die Zebrastreifen ohnehin schon getaggt.) Da aber alle legalen Querungsmöglichkeiten eigentlich eine Fläche sind (weil eben ab 25 Meter Entfernung vom nächsten Zebrastreifen die Straße an jedem Punkt überquert werden darf), ist das Mappen in der Form von einzelnen querenden Fußwegen im Grunde Unsinn. (Als "highway=pedestrian" Fläche kannst du die Fahrbahn aber auch nicht gut mappen. ;-) ) Kevin Kofler _______________________________________________ Talk-at mailing list Talk-at@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at