Wilhelm Spickermann <o...@spickermann-d.de> wrote: >Im Proposal ist nicht ganz klar formuliert, worauf sich name und ref >beziehen. Aus der Recommendation im Proposal (steht auch im Wiki) geht >aber klar hervor, dass es sich auf den Bahnhofsnamen und nicht den >Gleis- oder Steignamen beziehen soll:
>Wie kann man da jetzt vorgehen? Auf der Diskussionsseite was eintragen >führt augenscheinlich nicht zu Diskussionen. Das scheint auch hier bisher nicht der Fall zu sein. Das Thema ÖPNV wurde schon auf allen möglichen OSM Plattformen, Workshops und Konferenzen bis zum Umfallen diskutiert, ohne dass sich bisher eine durchsetzende Lösung ergeben hätte. Von daher ist man möglicherweise des Themas müde geworden. Immer mehr User äußern die Meinung, dass auch die Lösung laut Proposal (auf Basis des ursprünglichen Oxomoa Schemas) gescheitert sei. IMHO liegt es daran, dass man zwar ein Schema gefunden hat, das angeblich den informationstechnischen Aspekt bisher am optimalsten abbildet. Allerdings hat man dabei vergessen, die Umsetzbarkeit durch die Mehrheit der Mapper zu brücksichtigen. Daraus ergibt sich, dass viele Bushaltestellen und folglich -Linien gar nicht oder in unzähligen Varianten gemappt werden. IMHO sollte man zumindest für Busse die Trennung zwischen Plattform und Stopstelle aufgeben. Im Allgemeinen wird eine Haltestelle in der Wirklichkeit durch das Schild am Mast symbolisiert. Daher nimmt ihn die Mehrheit der Mapper intuitiv auch als Haltestelle wahr. Auch wenn ein ÖPNV Unternehmen eine Haltestelle versetzt, wird das Haltestellenschild abgenommen und an anderer Stelle aufgestellt. Der Bus hält dann einigermaßen lotrecht dazu auf der Straße. Man könnte diesen Vorgang 1:1 in OSM genau so abilden, indem man diesen Mast mit dem guten alten "highway=bus_stop" mappt und für die Stopstelle anwendungsseitig abhängig von Rechts- oder Linksverkehr ein Lot auf die nächstliegende Straße fällt. Denn auch nach dem Proposal wird bei einigermaßen gegenüber liegenden Haltestellen ohne geometrische Überlegungen nicht deutlich, welche Stopstelle zu welcher Plattform gehört. Warum dann bei diesen geometrischen Berechnungen nicht einen Schritt weitergehen und gleich den Punkt selbst erzeugen? Wenn dann nach diesem einfachen und umsetzbaren Schema die Bushaltestellen von den vor Ort tätigen Mappern erfasst sind, kann sie ein mehr überregional orientierter Mapper in die notwendigen Relationen einsammeln. Passiert dies in umgekehrter Reiehenfolge, in der der überegionale Mapper zuerst ungefähr die Haltestellenorte abschätzt, kann sie der örtliche Mapper leicht an die richtige Stelle schieben, ohne dass man Gefahr läuft, die Stopstelle nun an dem falschen Ort zu haben. Man könnte jetzt einwenden, dass die Stopstelle in wenigen Ausnahmefällen an der falschen Stelle automatisch verortet werden könne. Aber diese wenigen Fälle sind besser, als ein Chaos von nicht oder uneinheitlich gemappten Haltestellen sowie abweichend voneinander gelegenen Plattformen und Stopstellen. _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de