Wilhelm Spickermann <o...@spickermann-d.de> wrote: >Das >erste, was nach der Annahme passiert ist, ist das einige Leute alle >schon vorher vorhandenen Superrelationen und Routen ohne jede >Rücksicht auf das im Proposal stehende mit den Merkmalen des neuen >Schemas versehen haben. Es entstanden massenweise >Route-Master-Relationen und Kindrelationen dazu, die nichts mit dem >Proposal zu tun hatten.
Letztendlich bestätigt auch diese Beobachtung: Das Schema ist zu komplex. >Ich gehe da noch weiter: stop_positionen braucht man garnicht. Sie >entstammen -- mal ein bischen bösartig formuliert -- der >Vorstellungswelt von Autofahrern: so wie man zwischen >Autobahnabfahrten routet, kann man Busse und Bahnen zwischen >Haltestellen routen ... deshalb braucht man die Haltepunkte auf dem >Weg. Das funktioniert aber sowieso nicht. Jedes Routing von Fahrzeugen >im ÖPNV auf einer anderen Basis als dem Fahrplan ist Mumpitz und für >das Fahrplanrouting braucht man Haltestellennamen und nicht >Stopp-positionen. Ich bin sicher, dass das absolut keine Mehrheit findet. Wenn es möglich ist, den Fahrweg zu routen, will man dies auch tun wollen. Denn der Freiheitsbegriff gilt bei OSM auch für den Mappingumfang weitestgehend. Daher sehe ich bei weniger als einer automatisch erzeugten Stopstelle kein Einigungspotential. Dass diese möglich sein sollte, lässt sich sehr schön im OSM Inspector betrachten: http://tools.geofabrik.de/osmi/?view=addresses&lon=6.94298&lat=51.16239&zoom=18&opacity=1.00&overlays=buildings,buildings_with_addresses,postal_code,nodes_with_addresses_defined,nodes_with_addresses_interpolated,no_addr_street,street_not_found,interpolation,interpolation_errors,connection_lines,nearest_points,nearest_roads >Wo OSM enorm viel beitragen kann, das ist das Fußgängerrouting zwischen >Haltestellen. Wir haben die Fußwege, Treppen, Aufzüge und -- vor allem >-- die Platform-positionen. Kaum ein jetziges Routingsystem der >Verkehrsunternehmen gibt einem vernünftige Verbindungen, wenn z.B. ein >Bahnsteig an beiden Enden Abgänge hat und an beiden >Abgängen Bushaltestellen liegen. Mit der Auffassung wirst Du bei OSM sicher nur weit offene Türen sehen. >> Wenn dann nach diesem einfachen und umsetzbaren Schema die >> Bushaltestellen von den vor Ort tätigen Mappern erfasst sind, kann sie >> ein mehr überregional orientierter Mapper in die notwendigen >> Relationen einsammeln. > >Das geht nicht. Man braucht die "vor Ort" - Kenntnisse, um die Routen >zu bilden. Busse und Züge fahren dafür zu oft an Haltestellen vorbei. Natürlich habe ich dabei vorausgesetzt, dass auch der mehr überregional orientierte Mapper die erforderlichen ungefähren - wenngleich nicht metergenauen Kenntnisse hat. >(Weide) Ahja, jetzt wird ein Schuh draus. ;-) _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de