Hi NopMap,
Am 01.04.2014 09:51, schrieb NopMap:
Hi!
Deiner Darstellung muß ich einem wesntlichen Punkt deutlich widersprechen.
Florian Schäfer-2 wrote
Bei C habe ich herausgehört, dass dort das noexit=yes-Tag akzeptiert
ist, aber nicht unbedingt von allen aktiv gesetzt wird.
D und E waren noch nicht so ganz klar, insbesondere hat sich da gezeigt,
dass das entrance-Tag an manchen Stellen präzisiert oder um Hilfstags
ergänzt werden könnte
Allgemein kann man glaube ich sagen, dass dieses Tag (ähnlich dem
fixme=continue oder note=*) ein Tag nur zur Kommunikation unter den
Mappern und zur Signalisierung von false-positives an die QA-Tools ist.
noexit ist *kein internes Tag für Mapper* sondern stellt eine wertvolle
Information dar, deren Anzeige auf Karten im Offroad-Bereich absolut
nützlich ist.
OK, es stimmt, dass es hilfreich sein kann, zu wissen, ob ein Weg
definitiv nicht weitergeht. Ich würde aber infrage stellen wollen, ob
die Information Nicht-Mapper so sehr interessiert. Und jemand, der bei
der Planung von Touren oder ähnlichem auf noexit=yes oder fixme=continue
verlässt, muss meiner Meinung nach damit rechnen, dass er mal in einer
Sackgasse landet, wo es angeblich weitergehen sollte, oder einen
durchgehenden Weg verpasst, weil er dachte, dass dort eine Sackgasse
wäre. Vor allem im Wald, wo auch gerne mal ein Weg blockiert ist oder
der Natur überlassen wird oder ein neuer Weg geschaffen wird.
Aber der Punkt, für was genau noexit=yes gebraucht wird und für was
nicht, ist glaube ich auch untergeordnet. Viel wichtiger ist doch, dass
wir uns einig sind, dass man an Waldwege, die in Wald und Flur enden,
noexit=yes dranhängt. Wer das im Endeffekt braucht ist mir ziemlich
egal, Hauptsache ist, _dass_ es jemand braucht.
Dagegen macht es für mich keinen Sinn, Zufahrten und Zugänge, von denen man
erwartet daß sie ihrer Bestimmung gemäß enden, nochmal mit einem noexit
markiert. Damit gibt man dem Tag zwei Bedeutungen, eine sehr wichtige und
eine zwar nicht falsche, aber überflüssige. Das wäre ungefähr so als wenn
ich eine Treppe noch zusätzlich mit incline=* tagge oder ein Gewässer mit
bicycle=no.
Also der Vergleich mit steps+incline=up und waterway+bicycle=no hinkt,
wie ich finde. Denn es ist glaube ich nicht die Bestimmung von Zufahrten
und Zugängen, zu enden. Es gibt zum Beispiel viele Zugangswege zu
Häusern, die am Haus entlang zur Nachbarstraße führen, oder die einmal
ums Haus führen, ... Und schon garnicht, wenn ein Weg zu einem
Hauseingang führt, der ja noch in das Haus hineinführt.
Dagegen kann man beim Waterway annehmen, dass man dort nicht Fahrrad
fahren kann, deshalb ist dort bicycle=no sinnlos. Obwohl, wenn ich es
recht überlege, habe ich noch nie von einem Verbot gehört, im Fluss
Fahrrad zu fahren, daher müsste es eigentlich erlaubt sein, also könnte
man auch waterway=river und bicycle=yes taggen ;-).
Und bei den Treppen wurde ja schon gesagt, dass man sich da nicht
einigen konnte, ob highway=steps eher incline=up oder incline=down
impliziert, weshalb ich auch dazu übergegangen bin, incline immer
mitzutaggen (bevorzugt incline=up, wo es einfach möglich ist). Und dann
gibt es ja noch bestimmte Treppen, die incline=down bekommen "müssen".
Vor allem Einbahn-Treppen, die vor allem in Museen o.Ä. vorkommen.
Um nochmal auf noexit zurückzukommen: Ich sehe ehrlich gesagt zwischen
einer Zufahrt mit noexit und einem Waldweg mit noexit keinen
Unterschied, außer dass der Wegtyp ein anderer ist.
Es ist richtig, daß ein Router noexit nicht braucht, und solange ich nur
Städte und Straßennetze betrachte, kann ich leicht zu der irrigen Annahme
kommen, es wäre nur intern für Mapper und nicht für Renderer und Nutzer
relevant.
Aber in Wald und Flur ist es eine essentielle Information und
Planungsgrundlage. Es ist ein riesen Unterschied ob ich *weiß *daß ein Weg
endet oder ob ich es nicht weiß und ihn auf gut Glück mal ausprobiere und
hoffe daß er doch weiterführt.
Bitte das nicht ignorieren oder verwässern.
Ja, das war auch nicht meine Absicht. Ich habe die Punkte, die Du
angesprochen hast nämlich aus den vorangegangenen Mails wirklich nicht
so stark herausgelesen. Dann ist es ja gut, dass wir noch einmal darüber
geredet haben.
Das war ja einer der Gründe für meine Zusammenfassung. Mir war schon
klar, dass die Zusammenfassung natürlich subjektiv ist und es bestimmt
Leute gibt, die das anders sehen (ist ja auch gut so, ich fände es
schlimm, wenn es nicht so wäre). Nichtsdestotrotz wollte ich meine
subjektive Zusammenfassung mal in den Raum werfen, um mal eine Grundlage
für ein Fazit zu haben, damit die Diskussion auch etwas bringt und nicht
in einem Jahr wieder hochkocht, weil die Diskussion nicht mit einem
einigermaßen klaren Konsens endete. Deshalb habe ich es ja auch nur
Versuch einer Zusammenfassung genannt.
Viele Grüße,
Florian
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