Johann H. Addicks wrote: > Mich hat der JOSM aber nachhaltig abgeschreckt, weil's mir das bestätigt, was > ich fast immer (halbwegs) mächtigen JAVA-Applikationen empfinde: Schwerfällig > und dazu auch noch völlig inkonsistent in der Bedienung. Das ist etwa der > Sprung von Corel Draw zu Inkscape. > Hallo Johann, Java ist eine Programmiersprache in der sehr viel möglich ist, es ist mit Java auch möglich hochperformante Anwendungen und ansprechende, intuitiv bedienbare Oberflächen zu erstellen, hinter denen auch komplexe Vorgänge abgebildet sind. Es ist eine frage des Designs. Ich hab schon einiges an Jahren Entwicklung mit Java hinter mir und es ist uns immer gelungen intuitiv bedienbare Produkte auf dem Business-Markt zu platzieren und sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen.
Im OpenSource-Bereich ist es meistens so, dass die Entwickler es in der Freizeit machen und zwar so wie sie es meinen. Ist auch klar, sie verstehen den Background der Anwendung und so kommen sie mit dem Workflow der Oberfläche klar. Meiner Meinung nach fehlt es bei den Projekten an Leuten die sich eben um die Benutzerfreundlichkeit Gedanken machen und die Ideen auch durchsetzen können, es fehlt oft an qualifizierten Testern die Fehler finden und die Tests auch systematisch durchführen. In vielen, leider nicht allen, Firmen gibt es eben solche Personen die Einfluss auf die Entwicklung nehmen. In der OpenSource Welt kann jeder dazu beitragen die Software besser zu machen, aber die wenigsten tun es.... sie meckern lieber...... dabei würden konstruktive Beiträge viel mehr bringen. Schönen Abend Christian _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de