Hi,

> > Ansonsten moechte ich gern das Mantra wiederholen: Wenn was nicht passt, 
> > machs besser. OSM braucht keine Besserwisser. 
> 
> Dir ist aber schon klar, dass Du da jetzt gerade den Falschen
> erwischt hast!

Schon klar. Das Mantra ist auch allgemein gemein und nicht auf Dich
gemuenzt.

> Gibts eigentlich ein inkrementelles osm2pgsql? das wäre IMO ein riesiger
> Schritt vorwärts. 

Das aktuelle osm2pgsql IST inkrementell, wenn man den "--slim"-Modus
verwendet. Leider ist der inkrementelle Modus sehr langsam - ZU langsam
fuer den Normalgebrauch. Es geht schneller, mit Osmosis das Diff auf den
letzten Planet draufzurechnen und danach ein normales osm2pgsql zu
machen. Aber es wird dran gearbeietet. Schrieb ich glaub ich auch schon,
Martijn van Oosterhout ist da dran. Wenn jemand ein PostGIS-Guru ist,
einfach mithelfen.


Uebrigens noch was an die ewigen Meckerer. Warum baut ihr Euch nicht ein
eigenes [EMAIL PROTECTED] Die alte wie auch die neue Server-Software liegen
offen. Ich schrieb, dass man 100 GB Traffic am Tag rechnen muss, aber
das ist natuerlich weltweit. Wenn sich jetzt z.B. - nur als Beispiel -
die Leute in Bayern zusammen tun und sagen: Einer von uns hat eine halbe
Hetznerkiste frei, setzen wir doch dort einen [EMAIL PROTECTED] fuer uns
auf, die andren lassen die Renderer laufen und laden dahin die Tiles
hoch - das waere doch eine Supersache, und fuer die meisten voellig
ausreichend. Viele von Euch denken vielleicht, das ist der falsche Weg,
sich abspalten, eigene Sachen machen, "forken" - aber oft ergeben sich
aus solchen Aktionen dann wertvolle Erkenntnisse fuer die Zukunft. Eine
moegliche Entwicklung einer solchen Loesung waere ja, dass man sich dann
eine OpenLayers-Karte macht, die fuer Bayern den Spezialserver fragt und
fuer alles andre den normalen [EMAIL PROTECTED] In einer weiteren Ausbaustufe
koennte das Beispiel dann Schule machen, und irgendwann haetten wir nen
Haufen regionale [EMAIL PROTECTED] Warum nicht.


Ich behaupte ja nicht, dass man ALLES in Eigeniniative loesen kann. Aber
es ist schon extrem hilfreich, sich bei jedem Problem zu fragen, wie man
das fuer sich und/oder fuer andere im kleinen loesen koennte. Dsa hat
nichts mit Verdraengen oder Problem-nicht-sehen-wollen zu tun: Oftmals
leistet man durch sowas einen viel hilfreicheren Beitrag zu
"OpenStreetMap 2010" als man erreichen koennte, indem man das Problem
auf der Mailingliste thematisiert und eine "Strategiediskussion OSM
2010" lostritt.


Bye
Frederik



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