Hallo. Am Dienstag, 23. September 2008 schrieb Torsten Leistikow: > So richtig gluecklich finde ich den gesammten Ansatz nicht, eine > geschlossene Strasse per Extra-Tag als Flaeche zu definieren. > - Wenn ich mich recht entsinne, ist das so in den Mapfaetures nicht > vorgesehen, aber das koennte man ja ggf. aendern und ist erstmal kein > Argument gegen die Loesung.
Unter "Eigenschaften": | area yes gibt an, dass der aktuelle geschlossene Weg ein Gebiet ist. | Zusammen mit highway=pedestrian z. B. einen Marktplatz > - Die meisten Datenquellen haben nicht annaehrend die Genauigkeit, die > zum Einzeichnen der Eckpunkte von solchen Strassen-Flaechen brauchbar > waere. Ok, damit waeren die Daten halt nicht perfekt, aber das sind sie > an anderen Stellen ja auch nicht. Aber gerade wo Flaechen mit anderen > Elementen aneinander stossen haben wir ja immer unsere Probleme (landuse > und highway). Ich finde mein GPS eignet sich genau gleich gut für die Erfassung der Fußgängerzone und des Marktplatzes. Beides liefert durch diverse technische Gegebenheiten keine wirklich sehr guten Daten, aber so genau wie man es braucht um es auf einer Karte darzustellen ist es allemal. Es geht übrigens nicht um "Straße-Flächen", im Sinne von "Ich mache die Straße hier als Fläche in die Daten" sondern es geht um "Plätze". Also highway-areas (was dann übersetzt hier in diesem Thread zu Straßenflächen wurde). > - Von Strassen geben wir ja sonst maximal die Breite an, was von den > Auswerte-Programmen ja auch eher weniger unterstuetzt wird. Je nach > Zoom-Stufe sehen dann die angezeigten Flaechen mehr oder weniger passend > aus. Da wo ein Platz ist, ist (nicht immer aber) oft keine Straße sondern eben ein Platz. > - Waere es dann bei unseren aktuellen Datenmodell nicht sauberer, wenn > man solche Mischungen zwischen Strasse und Flaeche als breite Strasse > (mit groesserer Breite markiert) eintragen wuerde? Wenn es ein Platz ist auf dem Autoverkehr nicht oder nur eingeschränkt vorgesehen ist, macht das wenig bis gar keinen Sinn. Oder wenn die Fahrspur über den Marktplatz nicht mittig ist sondern am Rand entlang. > - Die meisten derartigen Flaechen, die ich bisher gefunden habe, hatte > man sinnvollerweise mit turning_circle markieren koennen/sollen. Das > scheint aber ein Tag zu sein, was den meisten Kartographen nicht bekannt > ist. Das ist auch vergleichsweise neu. Aber dennoch, es gibt (hoffentlich widerspricht da jetzt niemand) Plätze, also Flächen, die von Oberfläche und Nutzbarkeit einem unserer highway-Typen nachkommen (residential, pedestrian oder living_street) und eben nicht nur eine Wendestelle sind sondern schlicht und einfach ein Platz. > - Selbst wenn wir den beiden wichtigsten Renderen beibringen, was mir > mit diesen Strassenflaechen meinen, so werden wir bei jeder anderen > Auswertung der Daten wieder vor dem selben Problem stehen, dass da > ziemlicher Unsinn bei raus kommt. Also mit mkgmap daraus ordentliche > Garmin-Karten erzeugen kann man in der jetzigen Version vergessen. Und > ich moechte mir gar nicht vorstellen, was an solchen stellen passiert, > wenn wir ein Routingprogramm auf solche Stellen loslassen. OpenRouteService ignoriert das "area"-Tag und routet (bei geeigneter Attributierung) am Rand des Platzes entlang. Um den Komfort zu erhöhen, könnte eine Sprachausgabe das später noch in "durchfahren Sie den Marktplatz" umwandeln, aber prinzipiell ist das soch schon sehr gut geeignet. > Also wenn man solche Strassenplaetze einzeichnen will (es sollte m.E. > schon groesser sein, als ein Parkstreifen oder ein normaler > Wendehammer), dann faende ich da ein neutrales Tag dafuer deutlich > passender, als die ganz normalen Strassen-Tags zu (miss-) brauchen. Nein, ich finde es so sinnvoller. Ich bin mir fast sicher, Pascal Neis hat für ORS diese Plätze nicht besonders beachtet. Und dennoch funktioniert das Routing darüber schon recht gut. Weil es eben "Straßen" sind, mit der Eigenschaft dass sie flächig und nicht linear gestaltet sind. Also ja, dass man bei Plätzen dem Umriss zeichnet und bei Straßen ein Renderer die Breite approximiert bringt manchmal unschöne Übergänge, aber das ist irgendwie auch verschmerzbar. Gruß, Bernd -- To criticize the incompetent is easy; it's more difficult to criticize the competent.
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