Michael Ritzert schrieb:
> Garry wrote:
>   
>>> zuerst müssen sie mal aufgenommen werden, und da stößt man vorallem in
>>> der Stadt an die Genauigkeit von GPS -> man nimmt irgendeine Spur auf und
>>> zeichnet die anderen nach Gefühl daneben -> es sieht genauer aus als es
>>> ist.
>>>   
>>>       
>> Das ist nicht weiter tragisch - die Anzeige welche Spur zu nehmen ist
>> funktioniert trotzdem schon, man kann nur
>> noch nicht verifizieren dass man tatsächlich auf der richtigen Spur ist.
>>     
>
> Das wird man auch nie können. Gerade in Städten hast Du da keine Chance.
>
> Und die Anzeige, welche Spur man nehmen muss geht auch ohne getrennte 
> Erfassung aller Wege. Es würde mich doch sehr wundern, wenn alle derzeit 
> verfügbaren käuflichen Kartenwerke so implementiert wären.
>
> Ãœbrigens kommt auch die "Jede-Spur-getrennt-Variante" nicht ohne Relationen 
> aus. Schließlich muss ja modelliert werden, dass man jederzeit zwischen den 
> Spuren wechseln darf! Und natürlich *muss* jeder Router das implementieren, 
> sonst klappt schlimmstenfalls noch nicht mal mehr das Routing über eine 
> Bundesstraße, wenn die Abfahrt nur von einer Spur weiter links geht als man 
> drauffährt.
>
> Ich finde die getrennten Erfassung aller Spuren vor allem eine riesige 
> redundante Datenerfassung. Da sind x *parallele* Spuren, mehr nicht. Sollen 
> wir in den USA, wo sechsspurige (pro Richtung!) Interstates nicht mal so 
> selten sind zwölf Spuren parallel zeichnen? Wer will zwölf Spuren 
> editieren, um eine Autobahn ein paar Meter zu verschieben? Und wer sorgt 
> dafür, dass die Spuren auch wirklich parallel sind? Das ist doch mal 
> mindestens als abschreckend zu bezeichnen, wenn man sowas im Editor sieht. 
> Natürlich kann man das dem Editor beibringen. Aber das gilt auch für den 
> Relationen-Ansatz.
>
> Und mal ehrlich: Was werden die meisten Anwendungen machen, wenn sie mit 
> dieser Datenflut konfrontiert werden? Sie werden die Spuren zusammenfassen... 
> Um 99% der Karten zu zeichnen und für 99% der Routingaufgaben sind das 
> einfach zu viele Informationen. Welches Navi sagt in einer Linkskurve "Jetzt 
> auf die linke Spur wechseln, da ist der Weg kürzer"??
> Da gehen CPU-Zyklen ohne Ende verloren, um redundante Daten zu entsorgen.
> Vom Speicherplatz- und Bandbreitenbedarf mal ganz abgesehen.
>
> Ein anderer Ansatz: Müssen wir hunderte Kilometer Autobahn mit x Spuren 
> zeichnen um auf ein paar hundert Metern mehr Details darstellen zu können? 
> Ich finde nein. Warum erfinden wir nicht ein Interface zwischen den beiden 
> Welten? z.B. die Autobahnen wie bisher als einen Weg pro Fahrtrichtung taggen 
> und mit lanes=x versehen. Und dann da, wo eine Straße dazukommt am 
> Verbindungsknoten markieren, welche Spuren abgehen. Das führt sogar dann 
> noch zu richtigen Ergebnissen beim Routing, wenn der Router das Schema nicht 
> unterstützt. Nur eben nicht zur absoluten Perfektion angezeigt.
>
> Michael
>   
die für die Verbindungen zwischen Lanes könnte man ebenfalls eine 
Relation anlegen

Relation:
from = <Relation der Lane auf der man sich befindet>
via = <der Node der beide Ways verbindet>
to = <Relation der Lane auf die man wechselt>

--
Mario



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