ok, vielleicht findet sich ja mal ein guter Mittelweg.
Zumindest bis alle geschlossenen Ortschaften eine Relation und ein 
Grenzpolygon haben, werde ich lieber ein paar mehr (evtl später 
überflüssige) maxspeed-tags anbringen:
Wenn durch eine kleine geschlossene Ortschaft eine Durchgangsstraße 
(secondary, tertiary, ...) verläuft, dann setzte ich das maxspeed-tag 
innerhalb der Ortsschilder auf 50.
Ich erlaube mir auch mal ein maxspeed=100 zu taggen, das nicht 
beschildert ist (default), damit klar ist, dass hier schon maxspeed 
erfasst ist. Man könnte natürlich auch ein maxspeed=default oder sonst 
was nehmen.

Gruß,
Stefan

Mario Salvini schrieb:
> Stefan Dettenhofer (StefanDausR) schrieb:
>   
>> Es kann schon sein, dass bei vollständiger "maxspeed-Betaggung" da etwas 
>> overhead erzeugt wird, aber es ist meines Erachtens trotzdem die einzige 
>> sinnvolle Möglichkeit.
>>   
>>     
> vollständige "maxspeed-Betaggung" würde heißen
> Jeder highway bekäme ein maxspeed=* maxspeed:hgv=* maxspeed:goods=*.... 
> das is soviel Overhead dass es schon an Tagging-Wahnsinn grenzt ;)
>
>   
>> Alternativ müsste ja z.B. zusätzlich zur (rechtlichen) Ortsgrenze noch 
>> die beschilderte Ortsgrenze an Polygon erfasst werden, um z.B. die Fälle 
>> zu erfassen, bei denen einen BAB durch ein (rechtliches) Ortsgebiet 
>> geht. 
>>     
> beschilderte Ortsgrenzen sind in den wenigstens Fällen lückenlos. Hier 
> in meiner Gegend gibt es keine einzige Stadt wo an jedem "die Stadt 
> betreten/verlassenden" Weg/STraße ein Ortsausgangsschild wäre. Eine 
> Möglichkeit wäre: Alle Wegstücke markieren und mit in in die 
> place-Relation (samt umschließendes Polygon und Stadtzentrum-Node) 
> packen. Das Problem mit der Autobahn lässt sich aber noch viel einfach 
> lösen, in dem man explizit in den Defaults festlegt, dass auf der 
> Autobahn immer maxspeed=no gilt. (So wie es übrigens auch in den 
> Default-Tabellen schon erfasst ist.)
>   
>> Desweiteren müsste dann einen Vorverarbeitung der OSM-Dateien 
>> erfolgen, die dann auch nichts anderes macht, als die maxspeed-Tags nach 
>> gewissen Regeln zu ergänzen.
>> Dann kann man sie doch auch gleich direkt dran hängen.
>>   
>>     
> Wie wir schon festgestellt haben, gebraucht jedes Verkehrsmittel eigene 
> Defaults. Dementsprechend ist auch die Vorarbeitung für jeden 
> vehicle_type anders. Außerdem minimiert der Zwischenschritt das 
> Fehlerpotenzial (menschen machen nunmal Fehler) bzw. minimiren den 
> Aufwand der Pflege an den Stellen wo noch Fehler sind.
>   
>> Ich gebe Dir recht, dass maxspeed vom Fortbewegungsmittel abhängen kann. 
>> Diesen Fall gibt es aber sowohl bei explizit ausgeschilderten 
>> Tempolimits als auch bei impliziten maxspeeds.
>>   
>>     
> wenn da einfach nut ein rundes Schild (weißer Grund, roter rand) mit 
> Zahl steht, dann gilt dass für alle Verkehrsteilnehmer. Klar kann man 
> alles durch Zusatzschilder auf bestimmt Gruppen beschränken, aber der 
> Großteil sind explizite Beschränkungen für alle.
>   
>> Die maxspeed-tags müssen dazu erweitert werden, um das 
>> Fortbewegungsmittel definieren zu können (un die Richtungsabhängigkeit 
>> und die Geschwindigkeit pro Fahrspur, und ...)
>>   
>>     
> und bis dahin macht eine "vollständige maxspeed-Betaggung" erst recht 
> keinen Sinn, sondern erzeugt wie schon erwähnt nur falsche Daten.
>   
>> Gruß,
>> Stefan
>>
>> Mario Salvini schrieb:
>>   
>>     
>>> das erinnert mich gerade an eine nicht ewig zurückliegende Diskussion ;)
>>> Vollständige maxspeed-Betaggung ist nicht nur sinnloser Overhead, 
>>> sondern auch faktisch falsch, da nur explizit ausgeschilderte 
>>> Begrenzungen für alle gelten, implizierte Maxspeeds aber vom 
>>> Fortbewegungsmittel (vehicle_type) abhängig sind.
>>>     
>>>       
>
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