> > - verkompliziert den Lernprozess der Neuen
> 
> Keineswegs.  Mittlerweile gibt es einen solchen wust, den man sich
> sowieso nicht mehr merken kann -- jedenfalls nicht, wenn man nicht
> täglich damit arbeitet.  Da ist es gut, wenn man sich aus dem wust
> persönlich lernbare tags auswählen kann.

Stimmt zum Teil, man muss aber abwägen ab wann es sich lohnt und ab 
wann es der Datenbank mehr schadet als nutzt. Generell versucht man 
durch Datenbanken eigtl. redundanzen zu vermeiden.

> > - erhöht die Fehlermöglichkeiten
> 
> Das gegenteil ist richtig.  Strenggenommen z.b. ist es bei einem
> "echten" radweg (z237) foot=no zu taggen; wenn man das aber weglässt,
> fragt sich der nächste mapper, der vielleicht nicht vor ort war oder der
> sich nicht mehr genau erinnert, ob das vielleicht nicht doch ein
> gemeinsamer rad/fußweg ist.  Mittelfristig stabilisiert redundanz
> unseren datenbestand.

Da muss man wohl unterscheiden, es gibt sicher sinnvolle redundanzen 
die zur Klärung von Fragen dienen, wobei das auch keine wirklichen 
redundanzen sind.
Eine wirkliche Redundanz ist sowas wie bei den Adressen (was ich 
persönlich ein unding finde, warum erklär ich gleich). Dort wird 
empfohlen sämtliche Adressdaten bei dem Gebäude ein zu tragen. Das mag 
für den einzelnen Mapper übersichtlicher sein, ist aber 
Datenverwaltungstechnisch eigtl. ziemlicher Unsinn. Besser wäre es man 
würde ein Gebäude mit einer Straße verknüpfen. Denn nehmen wir mal man 
hat eine riesige Straße mit 1000 Häusern, bei jedem Haus ist die 
vollständige Adresse eingetragen. Wer soll denn da überprüfen ob 
überall die Straße, der Ort und die PLZ richtig geschrieben ist? Und 
was wenn sich mal der Ortsname, die PLZ oder der Straßenname ändert 
(soll auch mal vorkommen), soll dann von Hand in allen 1000 Häusern der 
Name geändert werden?
Das wäre z.B. eine Redundanz die man eigtl. durch eine Datenbank 
verhindern möchte.
Was auch durchaus sinnvoll ist um Fehler einfacher beheben zu können 
(falscher Straßenname
muss nur an einer Stelle geändert werden nicht an 1000)

> > - erhöht den Aufwand der Programmierer
> > - verhindert den Lernprozess der Renderer
> 
> Das ist doch das schönen an redundanten daten: wenn man einen teil nicht
> auswertet, ist es trotzdem noch richtig.

Das kommt wie gesagt darauf an wie man redundant deklariert. Wir 
sollten hier die Bedeutungen nicht durcheinander werfen.



_______________________________________________
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de

Antwort per Email an