Hallo,

ich bin erst sein Ende Dezember in diesem Projekt als Mapper unterwegs.
Passte sich ganz gut habe nen GPS und fahre viel durch die Gegend. ;-)

Ich habe mir in den letzten Wochen viele Gedanken gemacht über die 
Verwendung von den Daten, die ich mappe. Auf meinem kleinen Heimatdorf 
ist das ja noch einfach von der Verkehrsführung, da gibt es nur einen 
Abbiegestreifen. Da ich aber in Hannover die meiste Zeit verbringe, 
stelle ich mir die Frage wie kann man die Spuren, Abbieger, 
Haltebuchten, Fahrrad- und Fußgängerwege als Abbild der Realität ins 
System einbauen.
Momentan ist dieses meines Erachtens sehr schwer möglich. Ich fänd 
klasse, wenn diese wertvollen Details in die Datenbank kommen.
Eine Kreuzung mit mehreren Spuren in eine Richtung und ich muss 
aufpassen, dass ich ja die richtige Spur erwische, weil ansonsten 
verpasse ich den nächsten Abbieger, das muss eine Routingsoftware 
rausfinden können. Aus meiner Sicht werden die wichtigsten Dienste, die 
sich aus diesem Projekt entwickeln Routingsystemen für PDAs(Windows, 
IPhone und andere Systeme auf z.B. Javabasis)

Ich würde gerne mithelfen dieses System zu verbessern. Aber das geht 
nicht nur aus Mapperrichtung sondern auch aus z.B. JOSM Entwicklern, 
weil ich bin kein Entwickler, ich kann ein bisschen denken ;) und vor 
allem kann ich mit Mappen helfen und die Ideen testen. Man müsste sich 
also erst ein passendes Schema überlegen und zusammen mit Entwickern es 
auf Praxistauglichkeit testen, weil jeder Mensch will sich nicht mehr 
Arbeit als möglich machen.

Soviel mal zu meinen Gedanken.

Mfg Marco

Sven Rautenberg schrieb:
> Karl Eichwalder schrieb:
>   
>> Hatto von Hatzfeld <ha...@salesianer.de> writes:
>>
>>     
>>> Da sollte man sich immer fragen, wer denn diese Information nutzen
>>> kann: Kein Radfahrer wird doch je auf einer Karte nachschauen, wann
>>> denn ein solcher Bordstein kommt. Und für die Routenplaner genügt es,
>>> wenn an den Kreuzungen erfasst ist, wie man in welche Richtung
>>> weiterfahren kann.
>>>       
>> Das denken die verkehrsplaner auch, aber du auf einem radweg bist und
>> erst kurz vor der kreuzung erfährst, "bei der nächsten kreuzung links
>> abbiegen", dann ist das meist zu spät.  Du wirst nicht mehr vom radweg
>> kommen und links abbiegen können; dann wird dir nur noch indirektes
>> abbiegen möglich sein.
>>     
>
> Wenn man auf einem benutzungspflichtigen Radweg fährt, hat man sowieso
> keine legale Chance, auf die Straße zu wechseln und links abzubiegen.
> Das wird einem vermutlich aber auch durch den Straßenverkehr unangenehm
> gemacht, denn Radwege sind nicht zum Spaß da, dazu sind sie viel zu teuer.
>
> Insofern sehe ich nicht, was dagegen spricht, den Linksabbiegevorgang
> einfach durch das Überqueren zweier Fußgängerfurten "rechtsaußen" an der
> Kreuzung zu vollziehen - insbesondere, weil Ampeln nicht
> unwahrscheinlich sein dürften.
>
> Davon unberührt bleibt natürlich die eher generelle Maßgabe von
> Radfahrern für Radfahrer, die Radwege aus Gefährdungsgründen eher zu
> meiden. Wer sich für diesen Weg entscheidet, wird nie Probleme haben,
> vom Radweg auf die Fahrbahn zu wechseln, weil er keinen Radweg nutzt.
>
>   
>> Der router muss dich mindestens 250m vor der kreuzung auf die straße
>> schicken, damit du dich sicher zum linksabbiegen einordnen kannst.
>>     
>
> Sowas kann man einem Radrouter ja einprogrammieren. Bei Autoroutern
> klappt das ja auch, sogar noch deutlich frühzeitiger: Auf Autobahnen
> üblicherweise sogar schon drei Kilometer im Voraus. Woher die Router
> bloß so weit vorausgucken können? ...
>
>   
>> Wenn
>> das nicht geht, weil diese angaben in der datenbank fehlen und du schon
>> deutlich früher auf die fahrbahn wechselst, riskierst du diskussion mit
>> der polizei.
>>     
>
> Die müsste ja aber erstmal da sein.
>
>   
>> Es kann auch sein, dass du schon früher, zwischen den kreuzungen, auf
>> die linke seite willst; dafür brauchst du entsprechend frühere
>> bordstein-absenkungen.  Diese ganzen details müssen also eingetragen
>> werden.
>>     
>
> Als Radfahrer hat mal zweifelsfrei eine deutlich variantenreichere
> Wegfindungsmöglichkeit, als der Autofahrer. Ich hielte es allerdings für
> übertrieben, diesen Detailreichtum ungefiltert nach OSM zu übertragen.
>
> Viele Grüße
> Sven
>
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