Am Samstag 24 Januar 2009 14:48:22 schrieb Karl Eichwalder:
> Marc Schütz <schue...@gmx.net> writes:
> > Ich finde, im jetzigen Zustand der Unordnung Rückwärtskompatibilität
> > einzuführen äußerst kontraproduktiv.
>
> Ich sehe das anders.  Viele städte in D sind straßenmäßig fertig und in
> vielen regionen sind auch schon alle hauptverbindungen drin.  Da sollte
> man sich bemühen, nicht noch mehr chaos anzurichten.

Ich habe damit das bereits bestehende Chaos im Tagging gemeint. Es ist ganz 
gut, in der Anfangsphase "freies" Tagging zu betreiben, weil sich erst noch 
herausstellen muss, was man eigentlich alles in die Karte aufnehmen will, und 
wie man das am besten darstellt. Aber jetzt auf Kompatibilität zu pochen, führt 
nur dazu, dass die vielen Fehler, die zweifellos gemacht worden sind, für immer 
festzementiert werden.

Man könnte die durch Änderungen am Taggingschema entstehenden Unstimmigkeiten 
sogar als Ansporn/Druckmittel ansehen, beim nächsten Tag, den man erfindet, 
lieber vorher nachzudenken, wie man ihn so gestaltet, dass er sich mit 
zukünftigen Erweiterungen gut verträgt.

Irgendwann sollte man dann hergehen und zumindest einen Teilbereich der Tags 
als festen Standard definieren, natürlich unter Berücksichtigung der 
_Vorwärts_kompatibilität, alle Benutzer (Mapper und Datenverwerter) 
eindringlich dazu auffordern sich dranzuhalten, und vielleicht auch per Bot die 
Daten daran anpassen. Erst dann macht Rückwärtskompatibilität richtig Sinn, 
weil es vorher ja noch nicht mal einen Standard gibt, zu dem kompatibel sein 
kann.

Grüße, Marc

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