Am Mittwoch, 11. März 2009 schrieb Patrick Kolesa:

> normalerweise sind Fahrradwege nur in einer bestimmten Richtung für
> den Verkehr freigegeben, außer es wird durch ein Zusatzschild so
> festgelegt.

ACK.

> Der Router routet aber Fahrradfahrer auch entgegen der 
> gesetzlich festgelegten Richtung, sofern highway=cycleway verwendet
> wird.
>
> Wie siehts in diesem Fall mit oneway=yes aus, um die sogenannten
> "Geisterradler" zu vermeiden? ;)

Naja, bis ein Router (Welcher? Openrouteservice? das Routing im Garmin? 
Das Routing in Navit? Das Routing das ein Interessierter in 6 Monaten 
schreibt?) solche Feinheiten beachtet ist sicher noch Stück hin. 
Momentan wärs für einen Radfahrer schon ganz nett zu wissen, er kommt da 
_überhaupt_ mit dem Rad lang. Konkret und vor Ort ist der dann schon so 
selbständig um zu entscheiden nimmt er die Straße (laut und nervig) oder 
den Weg (schlammig).

> Kann ich dieser Straße einen Tag wie "bicycle=not_recommended"
> zuweisen, damit ersichtlich ist, dass Fahrradfahrer hier zwar fahren
> dürfen, es allerdings wenig Freude macht, dort entlang zu radeln?

Taggen darfst und kannst Du alles, die Frage ist nur welches Stück 
Software das dann auswertet. _Ich_ halte das - entgegen meiner Meinung 
vor 1, 2 Jahren - nicht für sinnvoll. Schon mal weil es zu viele 
unterschiedliche Profile von Rädern (von MTB bis Rennrad) und Fahrern 
(von notorischen Gehwegfahrern bis notorischen Hauptstraßenblockierern) 
gibt, um das mit einem einzigen bicycle=* abdecken zu können. Dann 
lieber die Oberfläche und Breite der Wege / der Straße, die zulässige 
Höchstgeschwindigkeit, die Straßenkategorie usw. erfassen und die 
Intelligenz dem Router zu überlassen.

Jörg

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