Martin Koppenhoefer schrieb:
> 2009/3/22 André Reichelt <andr...@online.de>:
>> Wenn jemand sein WLAN offen lässt, ist er selbst schuld. Dann muss er
>> wohl oder übel auch die Konsequenzen tragen, wenn Verbrecher seine
>> Leitung missbrauchen. Das klingt zwar im ersten Moment unfair, aber:
>> Wenn jemand sein Haus aufgesperrt lässt und er wird ausgeraubt, zahlt
>> eben auch keine Versicherung. Das ist das Selbe.
> 
> Der Vergleich ist gar nicht so schlecht, da sowohl ein übliches
> Türschloss als auch ein WEP oder WPA-gesichertes WLan von versierten
> Leuten in machbarer Zeit geknackt werden können.

Die Zeit ist jedoch ein ganz entscheidender Faktor. Ich habe in irgend
einer Studie gelesen, dass Einbrecher durchschnittlich nach sieben
Sekunden aufgeben, wenn die Tür nicht auf geht. Mein WLAN hat eine
begrenzte Reichweite. Wenn also jemand böswillig meine Verbindung
missbrauchen wöllte, müsste er sich tagelang irgendwo direkt vor meinem
Haus postieren. Ich wohne in einem Wohngebiet mit relativ lichter
Bebauung. Man würde sofort merken, wenn ein fremdes Fahrzeug tagelang
vor dem Haus stehen würde. Außerdem erlaub mein Router nur meinen drei
Rechnern im Haus den Zugriff - weitere Geräte werden blockiert. Außerdem
ist die SSID versteckt, was eine zusätzliche Hürde darstellt.

André

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