Jonas Krückel (John07) schrieb:
> Tobias Wendorff schrieb:
>> Jonas Krückel (John07) schrieb:
>>   
>>> Macht es einen Unterschied, ob ich jetzt blind ein Landuse zeichne und 
>>> dann den WMS-Layer anschalte und es zurecht ziehe und schiebe oder ob 
>>> ich es gleich dem WMS-Bild folgend zeichne?
>>>     
>> Nachweisen kann es Dir keiner ... aber Herr Terwyen meinte dazu:
>> "Ich weiß, dass viele OSM-er Fremddaten platt abdigitalisieren. Das
>> hehre Bild vom idealistischem GPS-Tracker und Rechercheur stimmt nicht
>> immer."
>>   
> Warum haben sie dann keine vernünftige Formulierung gewählt?
> Gruß
> Jonas
> 

Hallo,
die Formulierungen sind ein politischer Kompromiss um den wirklich 
gerungen wurde. Sonst wäre das Protokoll ja gleich nach der Sitzung 
fertig gewesen.
Der RVR ist ein Verband. Mitglieder sind viele Kommunen und jede hat 
eigene Ziele und Auffassungen.
Die Meinungen waren durchaus kontrovers, nicht jeder findet OSM gut.
Anfangs hieß es sogar, eine einzelne Kommune drohe mit dem Austritt, 
wenn Daten abgegeben würden. Vor dem Hintergrund ist das Ergebnis doch 
erfreulich.

Den Abgleich der eigenen Daten mit dem Luftbild halte ich für eine 
nützliche Sache um die Lagegenauigkeit zu verbessern oder großflächige 
Objekte (Landuse) besser abzugrenzen, die sich schlecht umlaufen lassen.

Ich halte allerdings nichts davon, fertige (Stadt-) Pläne dafür zu 
verwenden. Man kennt nicht die Aktualität und man würde jeden Fehler 
übernehmen.
Man weiß z.B. nicht ob im Rahmen der "Generalisierung" ein Objekt 
verschoben wurde, damit ein nebenstehender Text besser lesbar ist.
In einem "Kartenwerk" ist das manchmal sinnvoll weil es die Lesbarkeit 
verbessert, aber wir erfassen erst einmal Daten.

-- 
Frank Jäger

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