Hallo. Am Mittwoch 29 April 2009 17:00:47 schrieb Guenther Meyer: > > Das ist zwar sicherlich ein Sonderfall, den kann man aber einfacher in > > der Anwendung erledigen, nämlich dass ein LKW eben immer nur maximal 60, > > auf trunks und motorways 80 fahren darf. > das ist ueberhaupt kein sonderfall, sondern eher der standard!
Nein, sehe ich nicht so. Da steht z.B. in der Pampa ein Schild mit einer 80 im roten Kreis. Das bedeutet erstmal: Hier darf man maximal 80 fahren. Für den Sonderfall Lkw gilt aber: Dem kann es egal sein, da er eh nur 60 fahren darf. Das existente Schild weist nicht darauf hin, dass es für einen Sonderfall gelten würde sondern es bezeichnet die "normale" Höchstgeschwindigkeit. Der Sonderfall tritt dann ein, wenn für eine Fahrzeugkategorie von dem Schild abweichende Regeln gelten. > also dann doch gar nichts taggen, oder wie? Nein, das was für den normalen Kfz-Verkehr gilt. Wenn eine Landstraße mit maxspeed=100 getagged ist, muss das den Lkw-Fahrer überhaupt nicht kratzen, denn für den gilt auf Landstraßen immer min(maxspeed, 60) als Wert. > dann waeren wir wieder bei dem status, dass man nicht weiss, ob dort keine > besondere beschraenkung gilt, oder ob einfach noch keine > geschwindigkeitsbeschraenkungen gemappt wurden... Genau, Deshalb noch separat dazu taggen, wenn es nicht durch ein lokales Schild begründet ist sondern einer Implikation folgt. > als default in die editor-presets eingebaut wird es benutzt werden. Mit der Begründung kann man alles taggen. Wenn im preset von highway=residential zusätzlich noch eingebaut wird, dass das tag erinder_der_welt=guenther gesetzt wird, dann machen die Benutzer auch das. Die Frage ist, wie viele Leute verstehen die Implikationen und können das z.B. später nachtragen (wenn ein Ortsschild versetzt wird und daher eine Straße nachträglich das Limit bekommen soll). > ausserdem ist es in der praxis einfacher, ein tag zu benutzen (das noch > dazu recht einfach definiert ist), als nach deinem vorschlag drei oder mehr > tags zu vergeben. Ihr redet in gefühlten 100 Postings über mindestens 10 verschiedene Syntax- Regeln wie man das machen könnte. Ich finde das klingt nicht nach einfach und erst recht nicht nach "intuitiv". > > Wie gesagt: Ich finde es gut, wenn das *warum* erfasst wird. Nur bietet > > die aktuell von einer Hand voll Leuten vorgeschlagene Methode keine > > Möglichkeit einer Parallel-Existenz und daher keine Möglichkeit für eine > > evolutionäre Entscheidung, was besser gepflegt wird. Es schafft Konflikte > > die eigentlich unnötig sind. > natuerlich erlaubt es eine parallelexistenz. Nein. Wenn ich als Pragmatiker gerne alle Innerorts-Straßen mit maxspeed=50 getagged haben will, weil ich deine Implikationen nicht benutzen möchte, dann muss ich deine Werte ersatzlos löschen. Ein paralleles Tag würde ich natürlich erhalten. > ausserdem hat die anzahl der leute, die bei osm was vorschlagen, nicht > wirklich was zu sagen. Nein, aber wenn so wenig Leute ein so grundlegendes Tag wie maxspeed seiner Urspungsidee entführen wollen (numerische Werte!), legt das den Schluss nahe, dass an diversen Orten der Welt für das selbe Problem andere Lösungen gefunden werden oder wurden und es nachher mehrere zueinander imkompatible Varianten gibt. > ich wuerde sagen, wir schreiben den entsprechenden vorschlag ins wiki, und > dann sieht man ja, wer was benutzt. Ich bin gespannt auf die Wiki-Seite, auf der diplomatisch formuliert ist, dass man entweder maxspeed=city:DE oder maxspeed=50 maxspeed:reason=city:DE taggen soll. Wie ich sagte: Die Vorgehensweisen sind inkompatibel und schließen sich gegenseitig aus. *Das* bemängle ich ja an dem Vorschlag, er bricht mit bisherigem Verständnis, dass maxspeed etwas numerisches ist. Gruß, Bernd -- Das Wort "Vegetarier" kommt aus dem Indianischen und bedeutet: »Zu dumm zum Jagen.« - Quelle: german-bash.org
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