Garry schrieb:
> Mario Salvini schrieb:
>   
>>>> Damit das aber Sinn macht müsstest du dich von der Idee loslösen überamm 
>>>> maxspeed zu taggen, sondern nur da, wo auch echte Schilder stehen :).
>>>>   
>>>>     
>>>>       
>>>>         
>>> Warum? "maxspeed" ist für jeden Streckenabschnitt (in Deutschland) 
>>> definiert, ob da ein Schild steht oder nicht.
>>> Die einzigen Ausnahmen sind die Autobahnen und autobahnähnliche 
>>> ausgebaute Strassen.
>>>
>>>   
>>>     
>>>       
>> aber genau das wäre doch gerade der Benefit, dennn wir mit einem Wert 
>> wie trafficzone=* erreichen können. Eben alle implizierten 
>> Geschwindigkeiten mit einem "Platzhalter" wie "in_city" oder 
>> "out_of_town" zu erfassen.
>> Außerorts müsste mann dann anstatt eigentlich maxspeed:motorcar=100, 
>> maxspeed:hgv=60, etc. nur ein trafficzone=out_of_town:DE zu taggen und 
>> der rest könne an einer zentralen Stelle (ähnlich wie die 
>> maxspeed-Defaults in der Wiki) erfaßt werden.
>>   
>>     
> Überleg Dir was das für Folgen hat:
> - Vielen werden für jede Strasse die sie bearbeiten so einen 
> default-Wert eintragen "weil es besser ist wie wenn
> gar nichts eingetragen ist". Wo schon etwas eingetragen ist werden viele 
> Mapper nicht korrigieren da ja schon etwas
> eingetragen ist was plausibel erscheint -> Erfassungsqualität sinkt.
> - Ein default-Wert der nicht in der Datenbank selbst vorhanden ist steht 
> im Zweifelsfall gerade dann nicht zur Verfügung wenn
> man ihn braucht.
> - Eine Dokumentation der Veränderungen über die Zeit wird erheblich 
> erschwert -  bei diskreten maxspeed-Werten
>    reicht ein einfaches sichern der Datenbank in regelmässigen 
> Abständen, bei "default-Wert im Web" muss man eine
>   ganze Menge mehr berücksichtigen und mit abspeichern was einem zum 
> Zeipunkt der Sicherung häufig nicht bewusst sein wird.
>
> Garry
Hi Garry,

klar birgt diese Vorgehensweise gewisse Risiken. Besonders wenn die 
Dokumentation und Aufklärung der Methode nicht vernünftig betrieben wird.
In meinen Augen sind die Vorteile die daraus entstehen aber signifikant 
größer.

Nicht nur, dass wir endlch  vernünftig erfassen können, ob eine Straße 
"in der Stadt" oder "auswärts" liegt. Wir können mit diesem Tag (nennen 
wir hn z.B. trafficzone) auch definieren welche Wege in der Datenbank 
überhaupt zum Straßenverkehrsnetz gehören - z.B. gesperrte Servicewege, 
Einfahrte, Feldwege (z.B. mit Zeichen 250).

Außerdem hätte das mappen von trafficzone=* ja nur indirekt etwas mit 
maxspeed zu tun. Die Frage, ob man bestehende Werte von maxspeed 
"korrigiert" hat eher was damit zu tun welcher Tag-Philosophie man folgt 
(ich nutze maxspeed z.B. ausschließlich nur für explizite Beschränkungen 
und bin da bei mir in der Gegend scheinbar nicht der Einzige). Die Lücke 
die dabei bis jetzt geklafft hat, nicht zu wissen was denn auf den 
Straßen ohne Angabe gilt, schließt dafür ja die trafficzone; wenn auch 
nicht vielleicht mit einem konkreten Wert, sondern eben mit einem 
"Platzhalter" der für ein Bündel von Eigenschaften steht (im Grunde 
genau wie alle anderen nicht-numerischen Values)

Grüße
 Mario


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