Bernd Wurst schrieb:
> Am Freitag, den 26.06.2009, 09:43 +0200 schrieb Ulf Lamping:
>> Das hört sich jetzt nicht nach: "Wie könnte denn eine Lösung für alle 
>> aussehen?"
> 
> In der Anfangszeit hat sich keiner die Frage nach der heiligen
> Allerweltslösung gestellt und es gab diese Grabenkämpfe nicht.

In der Anfangszeit waren alle froh irgendwie bunte Bilder auf den 
Bildschirm zu bekommen. Dafür hat das Tagging durchaus gereicht - und 
der Ansatz erstmal so "in Fahrt zu kommen" war ja auch voll ok.

Jetzt setzen sich halt immer mehr Leute hin, und versuchen was mit den 
Daten zu machen. Dabei stellen anscheinend viele fest, daß diese "vielen 
möglichen Dimension" der Darstellung/Routing/XY eine detailliertere 
Erfassung der Realität notwendig macht.

Das kollidiert jetzt mit den "etablierten" Tags und sorgt für eine Reihe 
von Konflikten. Ich halte das für eine natürliche Entwicklung.

Die Frage ist, ob wir diese Konflikte lösen können oder ob OSM komplett 
im Chaos versinkt :-(

> Eine Lösung für alle geht offenkundig nicht, das sieht man doch ganz
> deutlich. 

Man wird keine Lösung finden, wenn man keine Lösung finden will. :-(

> Leider wollen manche immer eine voll durchdefinierte Lösung
> für alle Sonderfälle und betreiben Arbeitsverweigerung so lange die
> nicht gefunden ist. Und das ist halt auch nicht produktiv.

Wenn mir ein Mapper sagt: "Ich blicke da bei den ganzen 
Variationsmöglichkeiten nicht mehr durch - da hab ich keinen Bock drauf, 
dann mach ich halt nix" kann ich das inzwischen gut verstehen.

Wenn mir aber ein Kartenentwickler sagt, daß er für die Karte xy die 
Information z benötigt und er diese vorschlägt, kann ich das auch 
irgendwie verstehen.

Gruß, ULFL

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