Hallo Martin,

>> ich empfehle, das Element <waterway> nicht mit dem Element
>> <boundary> zu verschmelzen, sondern als getrennte Elemente zu zeichnen.
> 
> was ist der Vorteil? Es ist
> a) topologisch unpräziser, wenn der Fluss die Grenze _ist_
> b) aufwendiger zu ändern, da man anstatt 1 Objekts 2 ändern muss

Eine solche Verknüpfung von "Flussmitte" und "Grenze" aufgrund eines 
politischen Beschlusses müsste in OSM als Regel abgebildet werden, die 
für den jeweiligen Fall die ansonsten getrennten Klassen "Fluss" und 
"Grenze" hier verbindet. Dazu müsste man den "politischen Beschluss" als 
weitere Klasse einführen und in OSM abbilden.
Halte ich für aufwändig.

Solange der Beschluss  (die Regel) nicht in OSM abgebildet ist, kann man 
nicht wissen, warum die zwei Klassen verschmolzen wurden. Vielleicht 
kannte der OSMer ja den Klassenunterschied nicht, oder meinte, dass 
Grenzen immer irgendwie mit anderen Linien zusammenfallen müssten.

Und ja, verschiedene Klassen müssen immer getrennt bearbeitet werden 
(solange sie nicht definiert durch eine Regel verknüpft sind).

Gruss, Markus

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