Daniela Duerbeck <daniela.duerb...@gmx.de> wrote:

>> Sorry Daniela, aber hier verstehe ich Dich überhaupt nicht.
>>   
>Mach nix. Für eine kontroverse Diskussion muß man ab und zu völlig 
>unpopuläre Meinungen vertreten. ;-)
>> Ist OSM denn nur für Leute, die das leisten können?
>Nein, es ist mehr so, dass es mir vorkommt, als ob etwas eigentlich 
>komplett Simples zu einer Art Geheimwissenschaft hochstilisiert wird, 
>als ob viele gar nicht wollen, dass möglichst viele etwas selber machen, 
>weil sie denken, ihr Renommee würde dadurch geschmälert. Dem ist aber 
>nicht so.
>
>Auch würden mehr User von mkgmap beispielsweise mehr Bugs zutage 
>fördern, was dann auch wieder dem Projekt zugute käme.
>
>Ich möchte eigentlich nur mehr Leute dazu ermutigen, mal selber eine 
>Garmin-Karte zu erzeugen, denn es ist wirklich einfach, wenn man einfach 
>beginnt, und eben erstmal "kompliziertere features", wie Multilayer 
>außen vor läßt.

Offensichtlich sind Dir noch nicht solche Lamer, wie z.B. ich über den
Weg gelaufen. 

>Auch glaube ich, dass OSM dadurch mehr Spaß macht, weil man die Früchte 
>seiner Arbeit quasi "sofort" sieht, (also am Tag danach, wenn man, wie 
>ich, die Geofabrik-Daten nimmt)

>Und, last, but not least: Wenn man sich sein eigenes Typfile bastelt, 
>kann man sich "seine ureigene" Karte so basteln, wie sie einem selber 
>gefällt und muß eben nicht das nehmen, was andere schön finden. Die 
>Geschmäcker sind verschieden.
>
>Für Oberbayern braucht mein Laptop ingesamt 5 Minuten (mit Herunterladen 
>und splitten), und so ein Laptop ist naturgemäß nicht der schnellste 
>Rechner.
>
>Wenn man jetzt nicht die ganze Welt auf einmal braucht, ist das also 
>nicht "der" Zeitfaktor. Und um aus den osm-Daten eine routingfähige 
>Garminkarte zu erzeugen, braucht man weniger als eine Handvoll Befehle.

"Simpel" ist Dein Text für mich nicht. Ich kann Dir aufgrund Deiner
Fachtermini leider nicht folgen. z.B.: Was sind die Geofabrik Daten,
Typfile, splitten? 

>mkgmap
  
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Mkgmap
Bei dem Technobabble auf dieser Seite bin ich geneigt zu fragen, ob
man mkgmap essen kann. ;-) O.K., ist natürlich insofern übertrieben,
dass zumindest dies auch von einem Lamer ausgeschlossen werden kann.
Aber ansonsten entstehen da auf OSM ummapbare böhmische Dörfer. Dazu
kommt: Ich habe noch nie einen Navi leibhaftig in einem Auto
bewundern, geschweige bedienen können. Hier auf dem Land kann
offensichtlich kaum ein Einheimischer daraus einen nennenswerten
Nutzen ziehen.

Wie also soll man sich etwas bauen, wenn man nicht einmal weiß, was
dabei herauskommen soll. Um sich davon einen Eindruck zu verschaffen,
müsste es erstmal gelingen, die "vorgekaute" Lösung von Carsten ans
Laufen zu bekommen. Insofern wäre Carstens Lösung durchaus in Deinem
Sinne. Sie hätte überhaupt diejenigen Vorraussetzungen für das
geschaffen, was zur Verwirklichung Deiner Forderung notwendig wäre und
was Du schon als bekannt voraussetzt. Wie bei vielen Programmen werden
erst nach längerem Rumprobieren diejenigen Begehrlichkeiten erwachsen,
die Du mit Deinem Vorschlag offensichtlich adressierst - und damit
auch das Verständnis dafür, was man überhaupt "sein ureigen" nennen
möchte.  

Es mögen zwar nur wenige "Befehle" sein (was auch immer man in diesem
Falle darunter versteht). Aber ich wüsste selbst dann nicht, wenn ich
diese "Handvoll Befehle" serviert bekäme, was ich damit anfangen
sollte, geschweige denn, wie ich sie selbst generiere und zu
verstehen, was welche Auswahl bewirkt. "Simpel" finde ich daher ein
Programm dann, wenn man sich "Befehle" zusammenklicken kann und nicht
mit Technobabble sondern einer Prosa-Beschreibung in Berührung kommt.
Im Gegensatz zu Dir finde ich mkgmap alles Andere als simpel und
verstehe nur Bahnhof.

Mit deiner Einschätzung von "simpel" dürftest Du bei einer nicht
unerheblichen Menge von Usern daneben liegen. Im Fazit komme ich daher
wiederum zu der Feststellung meines Vorpostings, dass Dein Wunsch,
keine "vorgekauten" Karten anzubieten, etliche Mapper und auch Nutzer
von OSM ausschließen und/oder den Einstieg verwehren würde. In
Anbetracht dessen, dass man sich hier auf dem Lande auf hunderten von
Quadratkilometern im Wesentlichen allein findet, wäre dies
kontraproduktiv.


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