Am Montag 21 Juni 2010, 00:01:39 schrieb Friedhelm Schmidt: > ( Bernd, sag doch auch mal was :-) )
Sorry, war über's Wochenende verreist. ;-)) Die Debatte ist mittlerweile lustig zu lesen aber IMHO nicht zielführend. Ich finde es sehr schade, anfangs war es Aufgabe der Tags auf verblüffend einfache Weise eine Karte zu machen. Vor einiger Zeit war es so: Ob man auf einem Weg nicht radfahren *kann* oder nicht radfahren *darf*, ist in der Praxis eigentlich egal. Man fährt da nicht und es darf ein bicycle=no dran stehen. Umgekehrt genau so. Wenn da ein durchschnittliches Fahrrad (Rennräder fahren sowieso immer auf der Straße, MTBs überall) fahren kann und fahren darf, dann ist das ein bicycle=yes. Das war einfach, nicht 100% konsistent, nicht grade das Vorzeigebeispiel deutscher Gründlichkeit aber es hat funktioniert. Schöne gerenderte Karten ergeben und das Routing ging da auch schon. Jetzt kommen vermehrt Leute auf den Trichter, "die Realität" zu erfassen und sagen, die Intention und das Denken des Mappers hat mit Realität nichts zu tun und ist auszuschalten. Der Mapper soll bitte alle Quantenteilchen der Umgebung mappen und man muss dann später als Nutzer daraus ableiten ob man da fahrradfahren will oder nicht. Das macht das Mappen für mich langweilig und bringt mir keinen Mehrwert. Da es (erwartungsgemäß) zu viele Leute nicht verstehen, haben wir jetzt viele Wege die teilkorrekt aber eigentlich doch nutzlos getagged sind. Leider gibt es halt auch vermehrt Leute, die jedes neue Tag auf der OSM- Hauptkarte, mittlerweile auch im Mapnik-Stil, sehen wollen, was zumindest bei mir hier dazu führt, dass die OSM-Karte für einfache Lagekarten und Wegbeschreibungen nicht mehr taugt, weil an jeder Ecke ein schwarz gestrichelter Trampelpfad abzweigt und wir ein dichtes Netz an eigentlich nicht existierenden aber ulkig verlaufenden Pfaden haben. Und mal ehrlich: Für den die Homepage des Gemüsezüchtervereins rendere ich keinen eigenen Kartenstil und zahle auch niemanden dafür einen solchen zu erstellen. Gruß, Bernd -- Die Gehirnwäsche gilt allenthalben als fürchterlich und schrecklich. Es gibt aber Gehirne, denen eine Wäsche ganz gut täte. - Johannes Gross (dt. Publizist 1932)
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