Am Dienstag 20 Juli 2010, 13:48:50 schrieb Ulf Lamping:
>  Mir ist aber bewußt, daß Relationen (inherent) eine 
> zusätzliche Komplexität aufbauen, die man nur dann aufbauen sollte, wenn 
> es wirklich notwendig ist (also z.B. eine Abbildung über Tags noch 
> komplexer wäre).

Wo ist es denn deiner Meinung nach zu viel des Guten?

Ich bin noch unschlüssig, wie ich die Routen-Relationen a la "B 123" finde, 
aber alle anderen Routen-Typen die ich hier bei mir bisher gesehen habe finde 
ich sinnvoll (z.B. Buslinien, Grenzen, Multipolygone) und schwer bis gar nicht 
durch reines Tagging ersetzbar. Abbiegerelationen sind meiner Meinung nach 
ohne Relationen auch nicht zu machen aber für den aktuellen Zweck sind sie zu 
fragil definiert, da stimme ich dir zu. Werden aber auch nicht wirklich so 
sehr häufig benutzt, ich hab noch nie eine gesehen.

Da eine größere Straße in einer größeren Stadt mit hoher Wahrscheinlichkeit 
einer Busroute, einer Rad-Route oder ähnlichem angehört, kommt man nicht drum 
herum, irgendwelchen Relationen zu begegnen. Wenn man aber sagt: Wenn ich eine 
Straße auftrenne, die vorher Teil einer Route war, dann sind nachher eben 
beide Teile in der Route, dann ist das so trivial, dass JOSM das richtig macht 
und es ist so trivial, dass man das verstehen kann.
Leider kommt vor dem nüchternen Betrachten und "ach, so kompliziert ist das ja 
gar nicht" hier zu oft das kollektive Anti-Relationen-FUD und plötzlich denken 
alle, Relationen wären etwas komplexes.

Gruß, Bernd

-- 
Homer Simpson: "Jetzt sei doch nicht so betrübt über Krustys Tod.
Tagtäglich sterben viele Menschen. Das ist doch ganz normal.
Vielleicht wachst auch Du morgen früh tot auf." 

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