On 2011-01-16 17:43, Henning Scholland wrote:
1. Die Auswertung ist deutlich komplexer und erfordert deutlich mehr
Rechenaufwand. Es gibt zig Way/Node in Polygon Prüfungen, Wege müssen an der
Grenze geteilt werden uvm.

Was meinst Du mit "Wege müssen an der Grenze geteilt werden"?

So weit ich es verstehe, ist das doch eher ein Nachteil der momentan angewandten Methode. Eine Ausfahrtsstrasse muss dabei immer beim Ortsschild geteilt werden (innerer Teil maxspeed=urban, äussere maxspeed=rural). Bei der Polygon-Methode braucht man jedoch maximal einen gemeinsamen node des Strassen-way und des Polygon-way, eine Teilung der Strasse ist nicht zwingend erforderlich. (Theoretisch könnte man sich den node auch sparen und den Schnittpunkt rechnerisch ermitteln, ist aber zugegeben komplexer).

3. Das Polygon ist nie genau bzw. sind vielerorts noch nicht mal die Städte
als Polygon erfasst.

Das Polygon muss ja gar nicht genau sein. Es reicht, wenn alle Ortausfahrten beim Ortschild erfasst sind und für die Abschnitte dazwischen, das Polygon so gezeichnet wird, dass keine Ortsstrasse aus dem Polygon hinaus ragt.

Ich finde die Polygon-Methode grundsätzlich besser und intuitiver (wenn Du in einen Ort hineinfährst, weisst Du ja auch, dass ab dem Ortschild 50km/h gilt, ohne dass es auf jeder Strasse aufgemalt ist). Ich gebe aber zu, dass es für eine Computer-Anwendung mehr Aufwand bedeutet als überall explizit maxspeed tag zu setzen.

Tschau, Andreas

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