Am 29.01.2011 14:34, schrieb Henning Scholland:
Am 29.01.2011 14:17, schrieb André Reichelt:
Hingegen ist ein ehemaliges Militärgelände, dass auch noch heute fast
vollständig erhalten ist durchaus interessant zu erfassen.
Ja, wenn es noch erkennbar ist, das da ein Militärgebiet war, dann kann
man das eintragen. Wenn das aber bspw. ein ehemaliges Kasernengelände
ist, das heute ein Wohngebiet ist und nichts mehr von der ursprünglichen
Nutzung übrig geblieben ist, dann ist es überflüssig, diese Info
einzutragen. Ähnlich wie alte Straßenführungen etc.
"überflüssig" ist so ein hartes Wort ...
In Erlangen gibt es die alten "Ami-Kasernen", ein größerer Bereich der
bis in die 90er (2000er?) Jahre vom Militär genutzt wurde und nach Abzug
einer zivilen Nutzung zugeführt wurde. Wenn man die Geschichte kennt,
kann man das an einigen Gebäuden heute noch recht gut erkennen.
Heute findet du davon auf einem Stadtplan nix mehr. Wenn du aber einem
Erlanger sagst: "Hinten bei den alten Ami-Kasernen" weiß der sofort was
gemeint ist. Zeitungsartikel aus der jahrelangen Umbauphase nehmen
häufiger Bezug auf das Gelände.
Ein place=locality ist dafür ein bisschen "zu punktuell", da das Gelände
ziemlich groß war ...
Will sagen: "überflüssig" ist das ganze nur, wenn du dich nicht für
Geschichte interessierst. Das OSM die Zeitachse bislang nur sehr
schlecht abbilden kann ist eine Folge von: Keiner weiß so recht, wie man
sowas sinnvoll machen kann.
Gruß, ULFL
P.S: Die Fossgis 2010 fand übrigens auch auf so einem Gelände statt, das
waren Kasernen aus der Kaiserzeit die bis in die 90er Jahre von der
Bundeswehr und den Engländern genutzt wurden.
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