Am 2. März 2011 09:15 schrieb Frederik Ramm <frede...@remote.org>:
> Zugleich ist es aber nicht nach der Art von OSM, irgendwelche
> Schwammkategorien zu verwenden. (=> also kein "smoothness=bad" - was fuer
> den einen "bad", ist fuer den anderen "superb")


"bad" ist genau definiert. Das bedeutet, dass man stabile Räder
benötigt, und mit Trekking-Rädern und Autos noch den Weg benutzen kann
"(robust_wheels) trekking bike, normal cars, Rickshaw and all below ".

Eine Stufe schlechter ("very_bad") bräuchte man schon ein Auto mit
großer Bodenfreiheit oder ein MTB, eine Stufe besser ("intermediate")
kommt man mit allgemeinen Fahrzeugen wie Rollstühlen und Citybikes
auch noch durch.

Dazu gibt es auch noch Fotos:
BAD: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Smoothnessverybad.jpg
(nicht vom Bildtitel verwirren lassen)

eins schlechter: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Mountain-track1.jpg
eins besser: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Map_feature_ford.jpg

Das Schema schlechtzureden bringt nichts. Die Wortwahl kann man sicher
kritisieren, aber es entstand halt in einer Zeit als behauptet wurde,
"sprechende" Beschreibungen seien eingänglicher als Werte von 1-8.
(Ich bestreite das mal, weil ich grundsätzlich nachsehen muss, welche
Stufe von "schlecht" jetzt zutrifft, bei guter smoothness tagge ich
die bisher sowieso nicht).

Die Definitionen sind ziemlich eindeutig und es gibt daher keine
Möglichkeit, das hier:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Smoothnessverybad.jpg

mit dem zu verwechseln:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Highway_secondary-photo.jpg

da ist wenig Subjektives dabei.


> Fest steht, dass sich die deutsche Community mit "smoothness" zum Gespoett
> der internationalen OSMer gemacht hat (Stichwort "smoothness = very
> horrible", aus dem urspruenglichen Proposal).


das ist auch nach wie vor Bestandteil der Definition ;-)


> Genaugenommen ist die "smoothness" auch nur eine Neuauflage des "tracktype",
> der ebenfalls eine OSM-unuebliche Klassifizierung darstellt, und der,
> genauso wie "smoothness", die Intention hatte, dass man daran erkennen
> koennen soll, welche Art von Fahrzeugen auf dem Weg gut fahren koennen.


Nein, das stimmt so nicht. Tracktype ging nie um die Art von
Fahrzeugen, die den Weg benutzen können, sondern um den Ausbaugrad,
von asphaltiert über geschottert bis zu Graspiste. So ist es noch
heute definiert. "Smoothness" hingegen trägt dem Umstand Rechnung,
dass die Glattheit der Oberfläche nicht (nur) vom Material abhängt
sondern vor allem auch vom Zustand. Eine "Neuauflage" ist das nicht.


> Ich denke, wir tun dem Projekt insgesamt keinen Gefallen, wenn wir staendig
> neue Sachen erfinden, die alle "irgendwie so aehnlich" sind, bloss weil man
> mit dem, was die anderen machen, nicht so 100% zufrieden ist.


+1, zusätzliche Eignungstags für spezielle Fahrzeuge bringen uns nicht weiter.

Gruß Martin

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