Am 2011-05-02 01:07 schrieb Matthias Julius:
> Wenn das Geschäftsmodell nur darin besteht, OSM-Daten in ein
> proprietäres Format zu konvertieren, ist das schon etwas bedenklich.

Das Konvertieren fertiger Rohdaten in ihr spezielles Format ist auch
jetzt der ertragreichste Teil des Geschäftsmodells der meisten
Navi-Hersteller. 

Ich finde da überhaupt nichts bedenkliches dran. Wer ein Gerät kauft
das nur proprietäre Karten versteht, legt sich ja von vorne herein
darauf fest, anschließend immer Karten in diesem proprietären Format zu
beziehen.
Da man diese üblicher Weise nicht selbst herstellen kann, muss man sie
kaufen. Ich seh kein Problem darin. 

Das Geschäftsmodell ist halt ein bisschen appleig: Man muss den Leute
nur klar machen, dass ein Gerät das nur ein krudes proprietäres Format
lesen kann enorm viel cooler ist als alles andere. DAS ist die Leistung
dieser Hersteller, nicht das Konvertieren der Daten. ;-)


> Ich könnte damit aber leben. Immerhin muss die Datenquelle ja noch
> genannt werden. Wenn dadurch einer deren Nutzer dazu gebracht wird,
> die Daten in OSM zu verbessern, is OSM ja auch geholfen.

Ack. 
Und es wird auch immer Geräte geben die nach Skobbler-Art funktionieren
und den Rückkanal zu OSM durch reichen. Weil das Pflegen eigener
Datenbanken und das einmischen der Daten immer zusätzlicher Aufwand ist.

Gruß, Bernd

-- 
Ein Pessimist ist jemand, der vorzeitig die Wahrheit erzählt.
  -  Cyrano de Bergerac (frz. Schriftsteller 1619-1655)

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